500.000 ETH im Wert von 1,7 Milliarden Dollar sind jetzt verbrannt worden

500.000 ETH im Wert von 1,7 Milliarden Dollar sind jetzt verbrannt worden

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Altcoins

Zusammenfassung: Seit dem Londoner Upgrade im Ethereum-Netzwerk wurden mehr als eine halbe Million Ethereum im Wert von 1,7 Milliarden Dollar verbrannt. Der NFT-Marktplatz OpenSea ist der größte Verbraucher von Gasgebühren und hat in den letzten 24 Stunden über 1.000 ETH verbrannt. CEO Frank Holmes sieht Ethereum als die nächste Kryptowährung, die nach Bitcoin explodiert, da es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten wie DeFi und NFTs bietet. Der Bitcoin-Preis bleibt stabil bei über 55.000 US-Dollar, während Altcoins möglicherweise nicht zwangsläufig zurückbleiben, wenn Bitcoin steigt.

Laut der Etherchain-Website wurde eine halbe Million Ethereum im Ethereum-Netzwerk verbrannt. Mehr als 500.000 ETH im Wert von etwa 1,7 Milliarden Dollar zu aktuellen Preisen wurden seit dem Londoner Upgrade am 5. August mit EIP-1559 verbrannt. Der Meilenstein wurde von dem Industrieforscher Evan Van Ness festgestellt. Mit dem Update EIP-1559 wurde der Gebührenverbrennungsmechanismus in das Ethereum-Netzwerk implementiert. Seit August wurde die Miner-Gebühr, mit der zuvor die Miner für die Durchführung von Transaktionen belohnt wurden, in eine Grundgebühr umgewandelt. Jetzt wird die Belohnung für Miner als Trinkgeld präsentiert, während die Grundgebühr verbrannt wird. Der größte Verbraucher und Verbrenner von Gas-Gebühren ist der NFT-Marktplatz OpenSea, der in den letzten 24 Stunden 1.037 ETH verbrannt hat. Das ist etwa doppelt so viel wie bei Uniswap v2 und dreimal so viel wie bei Tether-Transaktionen in den letzten Tagen verbraucht wurde. Die durchschnittliche Gebühr für Ethereum-Transaktionen liegt laut Bitinfocharts derzeit bei etwa 30 Dollar. NFTs sind immer noch die Ursache für die Nachfrage nach Ethereum auf Layer 1 und die hohen Kosten für Gebühren. Frank Holmes, CEO und CIO der Investment-Management-Firma U.S. Global Investors hat gesagt, dass Ethereum die nächste Kryptowährung ist, die nach Bitcoin explodiert. Holmes sagte: "Es ist ein Smart Contract. Ethereum hat viel mehr Verwendungsmöglichkeiten als Bitcoin, genauso wie Silber... 20% der Nachfrage nach Silber ist für Solarenergie. Es hat einen grünen Fußabdruck; Viren können nicht von Silber leben, es hat viele medizinische Anwendungen. Das Gleiche gilt für Ethereum; es wird für DeFi, für NFTs verwendet. Es ist ein viel wichtigeres Rückgrat für das Wachstum der Blockchain." Er räumte auch ein, dass der Anstieg von Bitcoin und Ethereum das gleiche Phänomen wie bei Gold und Silber widerspiegelt: "Wenn Gold einen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt erreicht und dieser um 15 bis 20 Prozent steigt, steigt Silber plötzlich um 30 Prozent. Ethereum ist für Bitcoin – es ist wie Silber für Gold. Bitcoin macht die große Ladung, dann explodiert Ethereum plötzlich nach oben. Das ist der Sweet Spot für uns." Derzeit sind rund 117,8 Millionen ETH im Umlauf, davon etwa 85 Millionen Konten, rund 25 Millionen in Smart Contracts gesperrt und der Rest wird gestaked. In der Zwischenzeit steigt Bitcoin am Montag nach einem Wochenende der Stabilisierung. BTC stieg am Mittwoch letzter Woche auf über 55.000 USD und ist seitdem auf diesem Niveau geblieben. Diese Preiserhöhungen erfolgen, nachdem Bitcoin Ende Juli vorübergehend unter 30.000 USD gefallen ist. Bitcoin ist derzeit rund 8.000 USD vom Allzeithoch von 64.863 USD entfernt, das es am 14. April 2021 erreicht hat. Der Kryptoanalyst Lex Moskovski sagte gestern, dass, wenn Bitcoin wirklich abhebt, dies nicht notwendigerweise bedeutet, dass alle Altcoins zurückbleiben werden:

It seems most people expect alts to bleed out when bitcoin takes off.

Not saying that couldn't happen but: 1. The market is very different, we're not in 2017 2. This story is oversold on CT 3. Bitcoin ATH will inevitably attract fresh blood and they won't be buying just BTC. — Lex Moskovski (@mskvsk) October 10, 2021
 
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Erfahrungen und Meinungen

Nutzer diskutieren intensiv über die Auswirkungen des Ethereum-Updates EIP-1559. Seit dem Upgrade am 5. August 2021 wurden über 500.000 ETH verbrannt. Diese Zahl entspricht etwa 1,7 Milliarden Dollar. Der Mechanismus zur Verbrennung von Transaktionsgebühren hat das Netzwerk verändert.

Ein häufiges Thema in Foren ist die Verknappung von Ethereum. Viele Anwender glauben, dass die Reduzierung des Angebots den Preis langfristig steigern könnte. Nutzer äußern sich optimistisch über die Preisentwicklung. Einige spekulieren, dass die Verbrennung von ETH ein positives Signal für Investoren ist.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Einige Anwender befürchten, dass hohe Transaktionsgebühren Nutzer abschrecken. Besonders kleinere Investoren haben Schwierigkeiten, da die Kosten für Transaktionen ansteigen. In Analysen wird darauf hingewiesen, dass die Gebührenstruktur für viele unattraktiv sein könnte. Nutzer in den sozialen Medien beklagen sich über die hohen Gebühren, die den Handel erschweren.

Ein weiteres Problem: Die Abwicklung von Transaktionen kann bei hoher Netzwerkauslastung verzögert werden. Anwender berichten von langen Wartezeiten. Dies führt dazu, dass einige Nutzer alternative Blockchains in Betracht ziehen. Plattformen wie CoinDesk zeigen, dass Nutzer zunehmend nach kostengünstigeren Optionen suchen.

Die Stimmung unter den Ethereum-Nutzern bleibt gemischt. Ein Teil der Nutzer ist begeistert von den neuen Möglichkeiten, die EIP-1559 bietet. Sie schätzen die Transparenz des neuen Gebührenmodells. Ein anderer Teil der Anwender sieht die hohen Gebühren als ernstes Problem. Diese Nutzer fordern Verbesserungen im Netzwerk.

Die Diskussionen über EIP-1559 und die Verbrennung von ETH zeigen, wie wichtig das Thema für die Ethereum-Community ist. Nutzer sind sich einig, dass die Entwicklung von Ethereum entscheidend für die Zukunft des Netzwerks ist. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen der Verbrennung von ETH bestehen.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Preise entwickeln und ob Nutzer die Plattform weiterhin als attraktiv empfinden. Viele Anwender bleiben gespannt auf zukünftige Updates und deren Auswirkungen auf das Netzwerk.