Aave-Gründer will ein "Twitter auf Ethereum" bauen
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: DeFi
Zusammenfassung: Der Gründer und CEO des DeFi-Projekts Aave, Stani Kulechov, plant, eine Alternative zu Twitter auf Ethereum aufzubauen und reagierte damit auf Jack Dorseys Ankündigung, eine Bitcoin-fokussierte Plattform für DeFi zu schaffen. Kulechov möchte den Benutzern ermöglichen, ihre Inhalte zu monetarisieren und die Regeln des Netzwerks selbst festzulegen.
Der Gründer des DeFi-Projekts Aave hat gesagt, dass er eine Alternative zu Twitter aufbauen will. Stani Kulechov, Gründer und CEO des DeFi-Lending-Protokolls Aave, teilte am Samstag seine Vision von einem "Twitter auf Ethereum" und bezog sich dabei auf Jack Dorseys kürzliche Ankündigung, eine Bitcoin-fokussierte Plattform für DeFi zu bauen.
Stani Kulechov sagte, dass die Benutzer in der Lage sein werden, die Inhalte, die sie posten, zu monetarisieren und die Regeln des Netzwerks zu bestimmen. Er sagte: "Wir glauben, dass Content-Ersteller ihr Publikum in einer erlaubnisfreien Art und Weise besitzen sollten, in der jeder neue Nutzererfahrungen aufbauen kann, indem er den gleichen sozialen Graphen und die Daten der On-Chain nutzt." Der Hinweis folgt auf Dorseys Freitags-Update, dass Square ein neues Unternehmen gründen würde, um eine Plattform für "nicht verwahrende, erlaubnislose und dezentralisierte Finanzdienstleistungen" aufzubauen. Der Twitter-Gründer bestätigte, dass sich die Plattform hauptsächlich auf Bitcoin konzentrieren würde und startete einen Twitter-Account für das Unternehmen unter dem Namen "TBD".Since @jack is going to build Aave on Bitcoin, Aave should build Twitter on Ethereum
— stani.eth rAAVE ? =(⬤_⬤)= ? ?? (@StaniKulechov) July 17, 2021
In seiner Antwort deutete Kulechov an, dass die Geschäftsidee von Dorsey Aave ähnelt, einem Open-Source-DeFi-Protokoll ohne Verwahrung, das es Benutzern ermöglicht, Vermögenswerte auszuleihen und Zinsen auf Einlagen zu verdienen. Obwohl nicht ganz klar ist, ob Kulechovs Twitter-on-Ethereum-Plan ernst ist, sagte er, Aave-Mitbegründer Jordan Lazaro Gustave würde die Bemühungen leiten. Aave ist eine dezentrale Kreditplattform, die es Benutzern ermöglicht, Kryptowährungen über Smart Contracts zu verleihen oder auszuleihen. Es ist derzeit das größte DeFi-Protokoll nach dem gesperrten Gesamtwert, das laut DeFi Pulse-Daten 10,92 Milliarden US-Dollar wert ist. Bild@ Pixabay / LizenzSquare is creating a new business (joining Seller, Cash App, & Tidal) focused on building an open developer platform with the sole goal of making it easy to create non-custodial, permissionless, and decentralized financial services. Our primary focus is #Bitcoin. Its name is TBD.
— jack (@jack) July 15, 2021
Erfahrungen und Meinungen
Stani Kulechov, Gründer von Aave, plant eine dezentralisierte soziale Plattform auf Ethereum. Diese Idee entstand als Antwort auf Jack Dorseys Ankündigung, eine Bitcoin-basierte Plattform zu entwickeln. Nutzer zeigen großes Interesse an Kulechovs Vision. Viele glauben, dass eine solche Plattform die Kontrolle über persönliche Daten zurückgeben könnte.
Die Entwicklung könnte ein neues Kapitel für soziale Netzwerke einläuten. Anwender wünschen sich mehr Transparenz und weniger Zensur. Ein häufiges Problem bei bestehenden Plattformen: Nutzer haben oft das Gefühl, dass ihre Inhalte willkürlich entfernt werden. Kulechovs Ansatz könnte diese Bedenken adressieren.
Ein zentrales Thema in Foren: die Monetarisierung von Inhalten. Nutzer fragen sich, wie sie für ihre Beiträge entlohnt werden. Die Idee, Token als Belohnung einzusetzen, wird positiv aufgenommen. Dies könnte Anreize für kreative Inhalte schaffen. Anwender wünschen sich jedoch klare Regeln, um Missbrauch zu verhindern.
Technische Herausforderungen sind ebenfalls ein großes Thema. Nutzer äußern Bedenken bezüglich der Skalierbarkeit und der Benutzerfreundlichkeit. Eine Plattform auf Ethereum könnte teurer sein als die heutigen Dienstleister. Transaktionsgebühren könnten die Nutzung erschweren. Anwender hoffen, dass Kulechov Lösungen für diese Probleme findet.
Die Community zeigt sich optimistisch. Viele Nutzer sehen in der Dezentralisierung eine Chance, ihre Stimme zu erheben. In Diskussionen wird betont, dass der Erfolg von Kulechovs Projekt von der Nutzerakzeptanz abhängt. Eine aktive und engagierte Community könnte entscheidend sein. Nutzer fordern eine enge Einbindung in den Entwicklungsprozess.
Ein weiteres häufiges Anliegen: der Datenschutz. Anwender sind besorgt über die Sicherheit ihrer Daten. Ein dezentrales Netzwerk könnte hier mehr Schutz bieten. Aber: Nutzer fordern Transparenz bei der Datenspeicherung und -verarbeitung. Die Angst vor Datenmissbrauch ist groß.
Kritische Stimmen warnen vor den Risiken. Einige Nutzer befürchten, dass eine neue Plattform nicht genug von den bestehenden sozialen Netzwerken abweicht. Die Herausforderung besteht darin, echte Innovationen zu bieten. Anwender geben zu bedenken, dass die Konkurrenz groß ist. Es wird spannend sein zu beobachten, ob Kulechov diese Hürden überwinden kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Kulechovs Vision eines "Twitter auf Ethereum" stößt auf reges Interesse. Nutzer sehen Potenzial, aber auch Herausforderungen. Die Community ist bereit, sich einzubringen. Die Entwicklung wird genau verfolgt. Ein wichtiger Schritt: die Schaffung eines fairen und transparenten Systems. Zukünftige Entwicklungen werden die Richtung bestimmen.
Für weitere Informationen zur Aave-Plattform und ihrer Zukunft, siehe die Aave Prognose.