Bitcoin bleibt volatil: Korrelation, Konzentration und neue Investoren im Fokus

    16.05.2025 257 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Bitcoin bleibt für Anleger spannend und volatil: Neue Studien zeigen, dass die Kryptowährung zwar als Diversifikator im Portfolio gilt, aber noch keine verlässliche Absicherung gegen Aktienmarktrisiken bietet. Die Korrelation mit dem Aktienmarkt schwankt stark, und eine stabile Gegenbewegung fehlt bislang. Dennoch überzeugt Bitcoin mit einer beeindruckenden Rendite von über 230 Prozent in den letzten fünf Jahren und einer abnehmenden Volatilität, was auf eine zunehmende Reife hindeutet.
    Ein weiteres Thema ist die hohe Konzentration von Bitcoin in den Händen weniger Großinvestoren: Über 80 Prozent aller Bitcoins befinden sich mittlerweile in großen Wallets. Diese Entwicklung verstärkt die Marktmacht einzelner Akteure und kann zu erheblichen Kursschwankungen führen. Für den Markt bedeutet das mehr Unsicherheit, aber auch Potenzial für starke Bewegungen.
    Auch prominente Investoren mischen mit: Die Trump-Familie profitiert massiv von Krypto-Investments, insbesondere durch Meme-Coins und milliardenschwere Investitionen aus Abu Dhabi. Allein durch Meme-Coins wurden rund 350 Millionen Dollar verdient, während das Emirat Abu Dhabi zwei Milliarden Dollar in Krypto-Unternehmen der Trump-Familie investiert. Kritiker fordern mehr Transparenz und einen Rückzug Trumps aus der Branche.
    Im Mining-Sektor setzt HIVE Digital auf Wachstum und Effizienz: Das Unternehmen hat seine Hashrate auf 8,3 EH/s gesteigert und plant bis Ende 2025 eine Verdreifachung auf 25 EH/s. Neue Anlagen in Paraguay und strategische Investitionen in Mining-Hardware sollen die Produktion und die Effizienz weiter erhöhen. Damit positioniert sich HIVE als einer der führenden Player im globalen Bitcoin-Mining.
    Bitpanda-CEO Eric Demuth sieht die gesetzliche Rente als nicht mehr sicher an und empfiehlt eine breite Diversifikation bei der Geldanlage. Kryptowährungen wie Bitcoin könnten laut Demuth ein wichtiger Baustein für die Zukunft sein, sollten aber nur einen Teil des Portfolios ausmachen. Finanzbildung und eine breite Streuung sind entscheidend, um langfristig erfolgreich zu investieren.

    Bitcoin bleibt ein spannender, aber unberechenbarer Faktor für Anleger: Während neue Studien die Rolle der Kryptowährung als Diversifikator im Portfolio beleuchten, zeigen aktuelle Marktdaten eine hohe Konzentration in den Händen weniger Großinvestoren. Parallel sorgen milliardenschwere Krypto-Investments der Trump-Familie, ambitionierte Expansionspläne von Mining-Unternehmen wie HIVE Digital und die kritische Einschätzung zur Zukunft der Altersvorsorge durch Bitpanda-CEO Eric Demuth für Diskussionsstoff in der Branche.

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    Bitcoin als Diversifikator: Korrelation mit Aktienmarkt bleibt volatil

    Eine aktuelle Studie des Blockchain-Datenanbieters RedStone Oracles, vorgestellt von Cointelegraph, analysiert die Rolle von Bitcoin (BTC) im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen. Die kurzfristige, sieben Tage nachlaufende Korrelation von Bitcoin mit dem US-Aktienmarkt zeigt eine starke negative Korrelation. Im 30-Tage-Vergleich schwankt der Korrelationskoeffizient zwischen -0,2 und 0,4, was auf eine variable Beziehung zwischen Bitcoin und dem S&P 500-Index hindeutet.

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    RedStone betont, dass Bitcoin damit „nicht durchgängig als echter Hedge für Aktien fungiert“, da eine starke negative Korrelation unter -0,3 fehlt, die für eine zuverlässige Gegenbewegung bei Marktstress notwendig wäre. Dennoch wird Bitcoin als wertvoller Portfolio-Diversifizierer angesehen. Marcin Kazmierczak, Mitbegründer und COO von RedStone, erklärt, dass Bitcoin „noch reifen muss, bevor er sich von den Aktienmärkten abkoppeln kann“. Er hebt hervor, dass eine kleine Allokation von 1 bis 5 % in Bitcoin die risikobereinigten Renditen eines Portfolios erheblich steigern könne. In den letzten fünf Jahren erzielte Bitcoin eine annualisierte Rendite von über 230 %, was sowohl Aktien als auch traditionelle sichere Anlagen deutlich übertrifft.

    Die Volatilität von Bitcoin nimmt ab: Am 30. April erreichte die wöchentliche Volatilität einen 563-Tage-Tiefstand. Sie fiel unter die realisierte Volatilität des S&P 500 und des Nasdaq 100, was auf eine zunehmende Reife von Bitcoin als globalem Finanzwert hindeutet.

    Kennzahl Wert
    30-Tage-Korrelationskoeffizient BTC/S&P 500 -0,2 bis 0,4
    Annualisierte Rendite (5 Jahre) über 230 %
    Wöchentliche Volatilität (30. April) 563-Tage-Tiefstand

    Infobox: Bitcoin ist laut RedStone Oracles aktuell kein sicherer Hafen wie Gold oder Staatsanleihen, bietet aber als Diversifikator und durch seine hohe Rendite einen Mehrwert für Portfolios. (Quelle: Cointelegraph)

    Bitcoin-Konzentration: Über 80 Prozent in Händen großer Wallets

    Wie FinanzNachrichten.de berichtet, nimmt die Konzentration von Bitcoin in den Händen sogenannter „Whales“ weiter zu. Über 80 Prozent aller Bitcoins befinden sich mittlerweile in großen Wallets. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Marktmacht weniger Akteure im Bitcoin-Ökosystem.

    Die zunehmende Konzentration kann Auswirkungen auf die Marktstabilität und die Preisentwicklung haben, da große Wallet-Inhaber durch ihre Transaktionen erhebliche Kursschwankungen auslösen können.

    Infobox: Mehr als 80 Prozent aller Bitcoins werden von großen Wallets gehalten, was die Marktmacht einzelner Akteure verstärkt. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

    Trump-Familie und Krypto-Investments: Milliarden aus Abu Dhabi

    Nach Informationen von tagesschau.de profitiert die Familie des US-Präsidenten Donald Trump massiv von Krypto-Investments. Das Emirat Abu Dhabi plant, zwei Milliarden US-Dollar über Krypto-Unternehmen der Trump-Familie zu investieren. Im Fokus steht dabei die Krypto-Handelsplattform World Liberty Financial, die von der Trump-Familie kontrolliert wird. Über diese Plattform will die Firma MGX, die hauptsächlich vom Staatsfonds Abu Dhabis getragen wird, zwei Milliarden US-Dollar in die Kryptobörse Binance investieren.

    Der sogenannte Meme-Coin $Trump, eingeführt im Januar, stieg nach der Einführung von wenigen Cent auf fast 75 Dollar und fiel dann auf etwa 14 Dollar zurück. Die Financial Times schätzt, dass die Kryptofirmen der Trump-Familie allein durch die Meme-Coins von Donald und Melania Trump rund 350 Millionen Dollar verdient haben, umgerechnet etwa 315 Millionen Euro. Die Gewinne fließen größtenteils in die Unternehmen CIC Digital und Fight Fight Fight, die von Trumps Söhnen gemanagt werden.

    „Wer am Anfang Coins gekauft hat, habe seitdem viel Geld verloren, sagt Emmert. Die Investition könne deshalb nur als Unterstützung für Trump verstanden werden.“ (Rechtsprofessor Frank Emmert, Indiana)

    Rechtlich gibt es in den USA keine Vorschriften, die es dem Präsidenten verbieten, Geschäfte an Familienmitglieder zu übertragen. Kritiker wie der Jurist Richard Painter fordern jedoch, Trump solle sich aus der Kryptobranche zurückziehen.

    Investment Wert
    Abu Dhabi-Investment 2 Mrd. US-Dollar
    Gewinn durch Meme-Coins 350 Mio. US-Dollar (315 Mio. Euro)
    Höchststand $Trump-Coin ca. 75 Dollar
    Aktueller Wert $Trump-Coin ca. 14 Dollar

    Infobox: Die Trump-Familie profitiert erheblich von Krypto-Investments, insbesondere durch Meme-Coins und Investitionen aus Abu Dhabi. (Quelle: tagesschau.de)

    HIVE Digital: Hashrate über 8 EH/s, Ausbau auf 25 EH/s geplant

    HIVE Digital Technologies Ltd. hat laut boerse.de einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Hashrate des Unternehmens überschritt 8,0 Exahash pro Sekunde (EH/s) und liegt aktuell bei 8,3 EH/s. Das Unternehmen plant, bis Ende Juni 2025 das Phase-1-Ziel von 11,5 EH/s zu erreichen und bis zum vierten Quartal 2025 auf 25 EH/s zu expandieren. Das Wachstum wird durch die Inbetriebnahme der ersten 100-Megawatt-Anlage in Yguazu, Paraguay, vorangetrieben. Eine zweite 100-MW-Anlage soll im Sommer fertiggestellt werden, eine dritte 100-MW-Infrastruktur ist für das vierte Quartal 2025 in Valenzuela, Paraguay, geplant.

    HIVE hat seine ASIC-Bestellungen für eine Erweiterung auf 18 EH im dritten Quartal 2025 vollständig finanziert und nutzt dafür strategisch seine Bitcoin-Reserven. Bei einer Hashrate von 18 EH/s könnte HIVE etwa 10 Bitcoin pro Tag produzieren. Bei einem Bitcoin-Kurs von über 100.000 US-Dollar wäre ein Tagesumsatz von fast 1.000.000 US-Dollar möglich. Die durchschnittlichen Kosten für die Bitcoin-Produktion sollen bis Herbst 2025 um 10 bis 20 % sinken, unter anderem durch niedrigere Energiepreise und effizientere Geräte.

    Kennzahl Wert
    Aktuelle Hashrate 8,3 EH/s
    Ziel Hashrate (Q4 2025) 25 EH/s
    Geplante Produktion bei 18 EH/s 10 BTC/Tag
    Bitcoin-Kurs für ASIC-Kauf 87.000 US-Dollar
    Durchschnittlicher Bitcoin-Preis 2024 unter 66.000 US-Dollar
    BTC-Bestand HIVE 610 BTC

    Infobox: HIVE Digital setzt auf nachhaltiges Wachstum und plant, die Hashrate bis Ende 2025 auf 25 EH/s zu steigern. Die Produktion und Effizienz werden durch neue Anlagen und strategische Investitionen in Mining-Hardware erhöht. (Quelle: boerse.de)

    Bitcoin-Experte: „Sichere Rente – das ist over“

    Im Interview mit der Frankfurter Rundschau äußert sich Eric Demuth, CEO von Bitpanda, kritisch zur Zukunft der Altersvorsorge. Er betont, dass die Rente nicht mehr sicher sei: „Das ist over.“ Demuth sieht in Kryptowährungen wie Bitcoin eine der besten Entwicklungen für die Finanzbildung, da sie das Thema Finanzen mit Entertainment verbinden und so mehr Menschen ansprechen.

    Demuth rät jedoch davon ab, alles auf eine Karte zu setzen. Eine breite Streuung sei notwendig, und Kryptowährungen sollten nur ein Teil einer diversifizierten Anlagestrategie sein. Er fordert zudem mehr Finanzbildung an Schulen, da viele junge Menschen zwar komplexe Mathematik beherrschen, aber keine Steuererklärung machen können.

    „Und eine Sache ist sicher, dass die Rente nicht sicher ist. Das ist over.“ (Eric Demuth, Bitpanda)
    • Kryptowährungen sind nicht für jeden geeignet.
    • Breite Streuung und Finanzbildung sind entscheidend.
    • Demuth fordert mehr Praxisbezug in der schulischen Ausbildung.

    Infobox: Bitpanda-CEO Eric Demuth sieht die gesetzliche Rente als nicht mehr sicher an und empfiehlt eine breite Diversifikation bei der Geldanlage. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Einschätzung der Redaktion

    Die anhaltend volatile Korrelation von Bitcoin mit dem Aktienmarkt unterstreicht, dass Bitcoin derzeit noch keine verlässliche Absicherung gegen Aktienmarktrisiken bietet. Dennoch zeigt die Entwicklung, dass Bitcoin als eigenständige Anlageklasse zunehmend an Bedeutung gewinnt und sich als wertvoller Diversifikator im Portfolio etablieren kann. Die abnehmende Volatilität und die hohe Rendite der vergangenen Jahre deuten auf eine fortschreitende Reife des Marktes hin, was institutionelle Investoren und langfristig orientierte Anleger anziehen dürfte. Die fehlende stabile Gegenbewegung zu Aktienmärkten bleibt jedoch ein zentrales Risiko, das bei der Portfolioallokation berücksichtigt werden muss. Die weitere Entwicklung der Korrelation und die zunehmende Marktintegration werden entscheidend dafür sein, ob Bitcoin künftig als echter Hedge anerkannt werden kann.

    • Bitcoin ist aktuell kein verlässlicher Hedge gegen Aktienrisiken.
    • Die hohe Rendite und sinkende Volatilität stärken die Rolle als Diversifikator.
    • Eine kleine Allokation kann das Rendite-Risiko-Profil eines Portfolios verbessern.
    • Die langfristige Entwicklung der Korrelation bleibt ein entscheidender Faktor für institutionelle Akzeptanz.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Bitcoin bleibt ein volatiler Diversifikator mit hoher Rendite, ist jedoch stark in den Händen weniger Großinvestoren konzentriert und sorgt durch prominente Investments wie die der Trump-Familie sowie ambitionierte Mining-Pläne für Diskussionen.

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