Laut Google-Trends sind die Suchanfragen für Bitcoins Tickersymbol “BTC” seit Ende August explosionsartig angestiegen, während Suchen nach “Bitcoin” selbst konstant blieben. Des Rätsels Lösung könnte mit einem Hurrikan zusammenhängen.
Die Google-Suchanfragen zu Bitcoin (BTC) zeigen in den letzten Tagen eine seltsame Entwicklung. Normalerweise bewegen sich die Anfragen zu den Stichwörtern “Bitcoin” und “BTC” relativ synchron zueinander, wobei “Bitcoin” deutlich häufiger gesucht wird.
Am 30. August stiegen die Anfragen zu “BTC” allerdings sprunghaft an und liegen seitdem stets deutlich über denen zu “Bitcoin”, wie Daten von Google Trends nachweisen. Seltsam ist dabei auch, dass das steigende Interesse nicht mit einer starken Preisschwankung der Kryptowährung zusammenfiel, wie es in der Vergangenheit der Fall war.

Manipulation oder Hurrikan Dorian?
Die Nachrichtenseite Kryptografen sieht Manipulation am Werk. Besonders auffällig sei dabei, dass der größte Anstieg an “BTC”-Suchen laut Google Trends in Rumänien stattgefunden hätte. Seltsamerweise seien dabei die meisten Anfragen stets um 03:00 Uhr nachts Ortszeit eingegangen.
Cointelegraph liefert dagegen eine “natürliche” Erklärung für die ungewöhnliche Entwicklung. Sie verorten den Ursprung der Anomalie nicht in Osteuropa, sondern in der Karibik. Mit “BTC” sei nicht die Kryptowährung gemeint, sondern die “Bahamas Telecommunications Company”.
Aktuell bestünde gesteigertes Interesse an diesem Unternehmen, da der Hurrikan Dorian die Mobilfunknetze auf den Bahamas zu weiten Teilen lahmgelegt hätte, darunter eben auch das von BTC. Die Krypto-Branche sei also gar nicht so voll von Manipulation, wie das manche Regulierungsbehörden darstellen würden, so Cointelegraphs Fazit.
Glaubst Du, dass die vielen Suchanfragen das Ergebnis von Manipulation sind oder dass sie mit der Firma auf den Bahamas zusammenhängen? Schreib uns Deine Gedanken dazu in die Kommentarspalte!
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