Bitcoin fällt um über 20 Prozent! – War das nur der Anfang?

Bitcoin fällt um über 20 Prozent! – War das nur der Anfang?

Autor: Coinkurier Redaktion

Veröffentlicht:

Aktualisiert:

Kategorie: Analysen

Zusammenfassung: Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten 24 Stunden um 22% gefallen und steht nun bei $33.500. Es wird diskutiert, ob dies der Beginn einer großen Korrektur ist, jedoch ist es im Vergleich zu vorherigen Bull Runs und der Gesamtentwicklung seit März noch als moderat anzusehen.

In den vergangenen 24 Stunden fiel Bitcoin in der Spitze um 22% und liegt nun aktuell bei 33.500 US-Dollar. Folgt nun die große Korrektur? Bitcoins Preisanstieg seit Anfang der Corona-Pandemie ist Beispiellos! – Seit dem Tiefststand in Mitte März 2020, ist Bitcoin bis zur vergangenen Woche um fast 1000% gestiegen! Während dieses gesamten Uptrends, gab es keinerlei signifikante Korrekturen, wie man sie sonst von BTC gewöhnt ist. Gemessen vom Allzeithoch zum Drop des heutigen Tages, ist das mit etwas über 23% der größte Einbruch seit Beginn der Pandemie.

Hier fiel Bitcoin innerhalb einer Woche um fast 60%. Aber auch wenn wir uns die Rallyes der vergangenen Bullruns anschauen, finden wir immer wieder Korrekturen in dieser Größenordnung, 23% ist also noch als Moderat anzusehen und grade im Verhältnis zur zurückgelegten Strecke seit März, kann man hier  momentan noch nicht mit Sicherheit von einer abgeschlossenen Korrektur sprechen. Hier empfiehlt sich ein Blick auf die Wochenkerzen und den dazugehörigen RSI-Wert: Eine erste wichtige Erkenntnis - bei dem Blick auf den Wochenchart - ist, dass wir immer noch sehr weit entfernt sind von der blau gestrichelten Uptrend-Bewegung. Diese Linie kommt durch die beiden Lows aus 2011 und 2020 zustande und bildet somit die unterste Supportlinie einer klaren Aufwärtsbewegung.

– Selbst wenn Bitcoin nun also um weitere 75% fallen sollte, befänden wir uns rein technisch immer noch in einer Aufwärtsbewegung.

Dass wir bei Bitcoin noch einmal Preise unter 10k zu sehen bekommen, davon geht momentan kaum einer mehr aus.

– Was wären also realistische Korrekturpunkte? Bevor wir das beantworten, werfen wir aber noch mal einen Blick auf das RSI-Level im Wochenchart: Hier sehen wir mit einem aktuellen Wert von über 95 einen extrem überkauften Markt! Die letzten beiden Male, das wir einen RSI-Wochenwert von über 95 hatten (Rosa umrandet!), war beides im Jahr 2013, d.h. selbst im epischen Run aus 2017, haben wir ein so hohes RSI-Level nie erreicht.

Bei den beiden angesprochenen Fällen aus 2013, sahen wir eine Korrektur um 83% und eine um 67%, dies spricht leider stark dafür, das unsere jetzige noch nicht abgeschlossen ist.

Wo sind Bitcoins Support-Areas?

Immer noch im Makroblick, schauen wir zuerst auf den Tageschart und finden unsere beiden stärksten Supportlevel bei ~19.000 USD – dem ehemaligen ATH aus 2017 – und dann bei ~12.000 USD, ein Bereich der sowohl in 2019, als auch in 2020 über längere Zeiträume eine Handelszone darstellte. Dass wir also tiefer fallen können als 12k, ist nur für wenige Analysten ein mögliches Szenario.

Zoomen wir nun etwas näher rein und betrachten die vergangen Wochen, nach näherliegenden Unterstützungslinien: Im 4 Stunden-Chart finden wir als nächstliegende Supports: 28.000 USD, 26.350 USD und 22.400 USD.

Eine weitere Korrektur von 16%  bis 64%, ist also im Bereich des möglichen und würde dem historischen Verlauf von BTC Rechnung tragen. Bild@Pixabay / Lizenz Chart wurden erstellt mit Tradingview Disclaimer: Die zur Verfügung gestellten Inhalte Stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Ebenso sind die Analysen nicht als Aufforderung zum Handel zu verstehen, sondern spiegeln nur die Meinung des Autors wieder. Alle Aussagen zu Kryptowährungen und deren eventuelle Kursentwicklung sind absolut unverbindlich. Im Falle, dass Nutzer der Seite aufgrund der Vorstellung von Analysen Handel betreiben, geschieht dies vollumfänglich auf eigene Gefahr.

Erfahrungen und Meinungen

Nutzer berichten von einem plötzlichen Rückgang des Bitcoin-Kurses. Der Preis fiel binnen 24 Stunden um über 20 Prozent. Viele Anwender sind besorgt. Eine häufige Frage: Ist das der Beginn einer großen Korrektur?

Zahlreiche Anwender zeigen sich irritiert über die fehlenden signifikanten Korrekturen in den letzten Monaten. Der Bitcoin-Kurs stieg seit März 2020 um fast 1000 Prozent. Diese anhaltende Rallye ließ viele Nutzer optimistisch werden. Kritiker warnen jedoch vor einer möglichen Blasenbildung.

In Foren äußern einige Anwender, dass sie nicht mit einem solchen Rückgang gerechnet hätten. Die plötzliche Preisbewegung sorgt für Unruhe. Viele Nutzer befürchten, dass dies erst der Anfang sein könnte.

Ein typisches Problem: Die Unsicherheit führt zu Panikverkäufen. Anwender berichten von Verlusten, die sie nicht einkalkuliert hatten. Einige haben ihre Investitionen in der Hoffnung auf weitere Kursgewinne aufgestockt. Nun fragen sie sich, ob sie ihre Bitcoins verkaufen oder halten sollten.

Kritische Stimmen betonen, dass der Markt schon längst überhitzt sei. Ein Nutzer berichtet von seiner Enttäuschung über die mangelnde Stabilität des Marktes. „Ich dachte, der Kurs würde weiter steigen. Jetzt bin ich verunsichert“, schreibt er in einem Bewertung.

Anwender auf Plattformen wie Trustpilot äußern ihre Bedenken zur Plattform Bitcoin.de. Einige berichten von Schwierigkeiten beim Zugriff auf ihre Konten. „Ich komme nicht mehr in mein Konto. Das macht mir Angst“, so ein Nutzer.

Die Erfahrungen zeigen, dass der Service der Plattform in der Krise nicht immer zuverlässig ist. Ein weiterer Anwender merkt an, dass der Support oft lange braucht, um auf Anfragen zu reagieren. „In solch unsicheren Zeiten erwarte ich mehr Unterstützung“, sagt er.

Die allgemeine Stimmung unter den Nutzern ist angespannt. Einige fordern mehr Transparenz von den Plattformen. Sie wünschen sich klare Informationen zu den Handelsbedingungen und den Sicherheitsmaßnahmen. Das Vertrauen in den Markt ist erschüttert.

Die Diskussionen rund um den Bitcoin-Kurs und die aktuellen Entwicklungen zeigen eine Vielzahl von Meinungen. Während einige Nutzer optimistisch bleiben, haben andere ernsthafte Zweifel an der Zukunft der Kryptowährung. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickeln wird und ob der Rückgang wirklich nur der Anfang ist.