Bitcoin schließt die Woche mit erster roter Kerze seit Ende September!

Bitcoin schließt die Woche mit erster roter Kerze seit Ende September!

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Analysen

Zusammenfassung: Der Bitcoin-Kurs hat den Eröffnungspreis der vergangenen Woche knapp verfehlt, während die monatliche Kerze voraussichtlich über dem bisherigen Höchstpreis schließen wird. Die zunehmende Handelsaktivität an den Bitcoin-Futures-Märkten und das gestiegene Interesse von institutionellen Anlegern könnten jedoch die Volatilität des Bitcoin-Preises erhöhen und zu einer unsicheren Marktstimmung führen.

Obwohl BTCs Bullen sich am gestrigen Sonntag extreme Mühe gegeben haben den Kurs von Bitcoin über dem Eröffnungspreis der vergangenen Woche zu drücken, verfehlten Sie ihr Ziel um etwas über 200 US-Dollar. Wird dies Folgen haben? Die gute Nachricht ist, dass Bitcoins monatliche Kerze mit zunehmender Wahrscheinlichkeit deutlich über dem bislang höchsten Monatsschlusspreis schließen wird. Dieses Hoch wurde Ende Dezember 2017 erreicht, als Bitcoin hier mit 13.880 USD das Jahr abschloss. Zu besagtem Preisniveau haben wir zum Zeitpunkt des Schreibens komfortable 34% Abstand und selbst in einem so volatilen Markt wie dem von BTC, sollte dieser Vorsprung in den verbleibenden 10 Stunden haltbar sein.

Nichtsdestotrotz konnte Bitcoin seinen Run auf dem Wochenchart nicht halten und schloss heute Nacht zum ersten Mal seit 8 Wochen, im negativen Bereich. Viele Beobachter des Marktes vermuten deswegen einen Anstieg der Volatilität, da es zurzeit ungewiss scheint, in welche Richtung BTC in den kommenden Tagen tendieren wird. Hinzu kommen Rekordzahlen der Handelsaktivitäten auf den Futures-Märkten und den damit verbundenen „Open Interests“, die den Preisverlauf von Bitcoin zunehmend mitbestimmen.

Wale werden in Bitcoin-Futures immer aktiver

Während der Rallye von Bitcoin in den letzten Wochen hat die Handelsaktivität an den wichtigsten BTC-Terminbörsen kontinuierlich zugenommen. Trotz des jüngsten Rückgangs, bleiben die offenen Positionen an den Top-Futures-Handelsplattformen bei über 1 Milliarde US-Dollar.

Wenn diese Zahl hoch ist, steigt die Wahrscheinlichkeit eines kurzen oder langen Squeeze, was zu großen Volatilitätsspitzen führen kann. Insbesondere an der Chicago Mercantile Exchange (CME) hat die Handelsaktivität mit Bitcoin-Futures spürbar zugenommen. Interessanterweise berichtete Arcane Research, dass sich große Händler, die eine Mindestposition von über 25 BTC halten, bei CME im Jahr 2020 mehr als verdoppelt haben. Die Forscher von Arcane erklärten, dass dieser Trend eine erhöhte institutionelle Nachfrage nach Bitcoin zeigt. Die verstärkte Handelsaktivität auf CME, welche auf akkreditierte und institutionelle Anleger zugeschnitten ist, kann aufgrund des großen Handelsvolumens zu einer Zunahme der kurzfristigen Volatilität führen. Die Forscher sagten: „Große Händler halten mindestens 5 Terminkontrakte, was einem Minimum von 25 BTC entspricht (5 BTC pro Vertrag).

 Der Durchschnitt im Jahr 2019 lag bei 45 großen Händlern, ohne nennenswertes Wachstum während des gesamten Jahres. Diese Zahl hat sich jedoch in 2020 mehr als verdoppelt und wir haben vor zwei Wochen einen neuen Rekord von 102 großen Händlern zählen können. Dies ist vielleicht eines der besten Anzeichen für eine erhöhte institutionelle Nachfrage nach Bitcoin-Engagement, und wir wissen bereits, dass Anleger wie Paul Tudor Jones Teil dieser wachsenden Gruppe auf CME ist, dem derzeit zweitgrößten Terminmarkt für Bitcoin.“

Händler sind sich über die BTC-Preisrichtung nicht einig!

Obwohl sich der Preis seit der Korrektur vom 26. November zum größten Teil schon wieder erholt hat, sind die Händler vorsichtig geworden, da einige unter ihnen einen weiteren kurzfristigen Rückgang erwarten.

Andere sind zuversichtlicher, dass BTC aufgrund des allgemeinen Markttrends am Wochenende wahrscheinlich bereits seinen Tiefpunkt erreicht hat. Zum Beispiel sagte Avi Felman, der Leiter des Handels bei BlockTower, dass der jüngste Pullback bei Coinbase dazu führte, dass BTC in stärkere Hände überging. Ausverkäufe während eines Bullenmarktes können überzogen sein, insbesondere weil Händler häufig nach Verkaufsgründen suchen.

 BTC erholt sich jedoch häufig genau dann, wenn die Händler eigentlich noch mehr Abwärtsbewegungen erwarten und die Marktstimmung einen Tiefpunkt erreicht. Felman erklärte: „Deutliche und ausgedehnte Verkäufe auf Coinbase am aktuellen Preisboden, deuten zum ersten Mal in dieser Rallye darauf hin, dass der Einzelhandel langsam anzieht. Ziemlich offensichtlicher Wechsel von schwachen zu starken Händen in den letzten 48 Stunden. Pullbacks auf den Bullenmärkten, liefern einem immer ein Silbertablett voller Verkaufsgründe.“

Darüber hinaus signalisieren verschiedene technische Indikatoren, dass Bitcoin in kürzeren Zeiträumen weder überkauft noch überverkauft ist:

Auf dem Tages-Chart liegt der Relative Strength Index (RSI) von BTC aktuell bei etwa 66.

Ein Vermögenswert wird auf dem RSI-Indikator als überverkauft angesehen, wenn er unter 35 fällt und als überkauft, wenn er über 70 steigt. Da BTC im Wochenchart mit einem Wert von 83 deutlich überkauft ist, haben wir hier also in den unterschiedlichen Timeframes deutlich unterschiedliche Signale. Dies veranlasst einige Händler dazu, eine mögliche Korrektur auf den Supportbereich zwischen 13.000 und 14.000 USD vorherzusagen.

– Diese hohe Unsicherheit und Uneinigkeit auf dem Markt, könnte zu einer Zunahme der Volatilität führen, wenn die neue wöchentliche- und ab morgen auch die neue monatliche Kerze geöffnet wird. Es empfiehlt sich also Vorsicht walten zu lassen! Bild@PixabayLizenz Disclaimer: Die zur Verfügung gestellten Inhalte Stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Ebenso sind die Analysen nicht als Aufforderung zum Handel zu verstehen, sondern spiegeln nur die Meinung des Autors wieder.

Alle Aussagen zu Kryptowährungen und deren eventuelle Kursentwicklung sind absolut unverbindlich. Im Falle, dass Nutzer der Seite aufgrund der Vorstellung von Analysen Handel betreiben, geschieht dies vollumfänglich auf eigene Gefahr.

Erfahrungen und Meinungen

Nutzer berichten von verschiedenen Herausforderungen beim Handel mit Bitcoin. Die aktuelle Marktentwicklung sorgt für Unruhe. Viele Anwender gaben an, dass die Plattformen, die sie nutzen, oft nicht reibungslos funktionieren. Ein häufiges Problem: Kontosperrungen ohne Vorwarnung. Nutzer beschreiben, dass sie in ihren Konten ausgesperrt werden, ohne eine klare Erklärung oder Unterstützung vom Kundenservice zu erhalten.

Ein Beispiel ist die Plattform Bitcoin.de. Nutzer äußern sich kritisch über den Support. Ein Anwender berichtet, dass er seit Wochen keinen Zugang zu seinem Konto hat. Er habe mehrfach versucht, Unterstützung zu erhalten, aber keine Rückmeldung erhalten. Dies führt zu dem Eindruck, dass die Plattform nicht zuverlässig arbeitet. Auch andere Nutzer klagen über ähnliche Probleme mit Kontoeinschränkungen und mangelnde Kommunikation seitens des Supports. Laut einer Bewertung auf Trustpilot haben 66 % der Nutzer eine schlechte Erfahrung gemacht.

Die Unsicherheit wird durch die volatile Marktlage verstärkt. Nutzer zeigen sich besorgt, dass die aktuelle rote Kerze im Bitcoin-Kurs auf eine Trendwende hindeuten könnte. Einige Anwender glauben, dass dies zu einem Rückgang des Handelsvolumens führen wird. Ein Nutzer erwähnt, dass die Liquidität auf der Plattform stark nachgelassen hat. Dies könnte dazu führen, dass Käufer und Verkäufer Schwierigkeiten haben, ihre Transaktionen schnell abzuwickeln.

Positive Nachrichten gibt es jedoch auch. Viele Nutzer erwarten, dass die monatliche Kerze über dem bisherigen Höchststand schließen wird. Dies könnte das Vertrauen in Bitcoin stärken. Anwender sehen Potenzial für eine Erholung des Kurses in den kommenden Wochen. Einige Analysten betonen, dass die Unterstützung bei 26.500 USD stabil bleibt und eine wichtige Marke darstellt.

Dennoch bleibt die Skepsis hoch. Nutzer sind vorsichtig und beobachten den Markt genau. Die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig es ist, über Entwicklungen im Bitcoin-Markt informiert zu bleiben. Viele Anwender setzen auf Diversifikation, um Risiken zu minimieren. Einige empfehlen, nicht nur in Bitcoin, sondern auch in andere Kryptowährungen zu investieren.

Schließlich wird deutlich, dass die Erfahrungen der Nutzer stark von der jeweiligen Plattform abhängen. Während einige mit dem Handel und den angebotenen Services zufrieden sind, sind andere frustriert über technische Probleme und den Kundenservice. Die Diskussionen in Foren zeigen, dass die Meinungen weit auseinandergehen. Nutzer sollten daher vorsichtig sein und sich gut informieren, bevor sie Entscheidungen treffen.