BNY Mellon revolutioniert Blockchain-Zahlungen mit tokenisierten Einlagen

Die Bank of New York Mellon (BNY Mellon) testet aktuell innovative tokenisierte Einlagen für Blockchain-Zahlungen, die das Potenzial haben, die Effizienz und Transparenz im Zahlungsverkehr erheblich zu steigern. In einer Zeit, in der digitale Transformation und Blockchain-Technologie immer mehr an Bedeutung gewinnen, könnte BNY Mellon eine Vorreiterrolle im traditionellen Bankwesen einnehmen. Erfahren Sie mehr über die Pläne der ältesten Bank der USA und die möglichen Auswirkungen auf die Finanzwelt.

BNY Mellon testet tokenisierte Einlagen für Blockchain-Zahlungen

Die Bank of New York Mellon (BNY Mellon), die älteste Bank der USA, hat den Einsatz von tokenisierten Einlagen für Blockchain-basierte Zahlungen in der Testphase. Ziel ist es, Bankguthaben als digitale Token abzubilden, um die Effizienz, Geschwindigkeit und Transparenz von Transaktionen zu erhöhen. Laut einem Bericht von Bloomberg untersucht die Bank, wie Kundenguthaben in Form digitaler Token auf einer Blockchain abgebildet werden können.

Die Treasury-Services-Sparte von BNY Mellon verarbeitet täglich rund 2,5 Billionen US-Dollar an Zahlungen. Tokenisierte Einlagen könnten diesen Prozess revolutionieren, indem sie klassische Bankeinlagen digital repräsentieren. Diese Token wären vollständig durch regulierte Bankguthaben gedeckt und direkt in die bestehende Bankinfrastruktur integriert. Carl Slabicki, Co-Head der Zahlungsplattformen bei BNY Mellon, erklärte, dass die Bank sich auf eine Zukunft vorbereite, in der Blockchain-basierte Zahlungsflüsse Teil des institutionellen Standards sein könnten.

„Wir bereiten uns auf eine Zukunft vor, in der Blockchain-basierte Zahlungsflüsse Teil des institutionellen Standards sein könnten.“ - Carl Slabicki, BNY Mellon

Zusammenfassung: BNY Mellon testet tokenisierte Einlagen, um die Effizienz von Zahlungen zu steigern. Die Bank könnte eine zentrale Rolle in der Integration von Blockchain-Technologie in das traditionelle Bankwesen spielen.

Blockchain trifft auf DORA im Finanzsektor

Die Regulierung durch den Digital Operational Resilience Act (DORA) wird zunehmend relevant für Finanzdienstleister, die Blockchain-Technologien nutzen. DORA zielt darauf ab, die operationale Resilienz von Finanzinstituten gegenüber digitalen Störungen zu verbessern. Dr. Michael Jünemann von der Kanzlei Bird & Bird betont, dass die Regulierung nicht die Technologie selbst, sondern spezifische Anwendungsfälle betrifft.

Die Notwendigkeit, Compliance-Anforderungen zu erfüllen, könnte insbesondere für kleinere Anbieter eine Herausforderung darstellen, da der organisatorische und finanzielle Aufwand steigt. Dennoch wird DORA als ein klarer regulatorischer Rahmen angesehen, der nachhaltiges Wachstum und breitere Akzeptanz im Kryptosektor fördern kann.

„Regulierung führt grundsätzlich zu Marktstabilität, zum Schutz der Anleger und zur Förderung der institutionellen Akzeptanz.“ - Dr. Michael Jünemann, Bird & Bird

Zusammenfassung: DORA stellt neue Anforderungen an Finanzdienstleister, die Blockchain nutzen, und könnte die Innovationsgeschwindigkeit im Kryptosektor beeinflussen.

Citizens hebt Kursziel für Applied Blockchain auf 40 US-Dollar an

Die US-Investmentbank Citizens hat das Kursziel für die Aktie von Applied Blockchain Inc (NASDAQ:APLD) von 35,00 auf 40,00 US-Dollar angehoben. Diese Entscheidung folgt auf die positiven Ergebnisse des Unternehmens für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026, die die Erwartungen übertrafen. Die Aktie hat in den letzten sechs Monaten eine bemerkenswerte Dynamik gezeigt und ist um fast 471 % gestiegen.

Das neue Kursziel impliziert ein geschätztes Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA (EV/EBITDA) für das Geschäftsjahr 2028 von etwa dem 29-Fachen. Citizens hebt hervor, dass die Bewertung von Applied Blockchain mittlerweile fast ausschließlich auf den bestehenden und zukünftigen Leasing-Aktivitäten mit KI-fokussierten Hyperscale-Kunden basiert.

Zusammenfassung: Citizens hat das Kursziel für Applied Blockchain auf 40 US-Dollar angehoben, was die positive Entwicklung des Unternehmens widerspiegelt.

Ripple schließt Partnerschaft mit Bahrain Fintech Bay für RLUSD-Start

Ripple hat eine strategische Partnerschaft mit Bahrain Fintech Bay bekannt gegeben, um die Blockchain- und Stablecoin-Infrastruktur im Nahen Osten auszubauen. Diese Zusammenarbeit positioniert Bahrain als potenzielles Zentrum für regulierte Blockchain-Einsätze in der Golfregion. Ripple plant, Finanzinstitutionen in Bahrain eine Verwahrungslösung für digitale Vermögenswerte sowie den RLUSD-Stablecoin anzubieten.

Im Rahmen der Vereinbarung werden Ripple und Bahrain Fintech Bay bei Pilotprojekten, Bildungsprogrammen und lokalen Beschleunigungsinitiativen zusammenarbeiten. Ziel ist es, Anwendungsfälle für digitale Vermögenswerte zu erweitern, darunter Tokenisierung und grenzüberschreitende Zahlungen.

Zusammenfassung: Ripple erweitert seine Präsenz im Nahen Osten durch eine Partnerschaft mit Bahrain Fintech Bay, um die Blockchain-Infrastruktur zu stärken.

Einschätzung der Redaktion

Die Testphase von BNY Mellon für tokenisierte Einlagen könnte einen bedeutenden Schritt in der Integration von Blockchain-Technologie in das traditionelle Bankwesen darstellen. Die Möglichkeit, Bankguthaben als digitale Token abzubilden, verspricht nicht nur eine Steigerung der Effizienz und Geschwindigkeit von Transaktionen, sondern könnte auch die Transparenz im Zahlungsverkehr erhöhen. Angesichts der enormen Summe von 2,5 Billionen US-Dollar, die täglich über die Treasury-Services-Sparte verarbeitet werden, könnte eine erfolgreiche Implementierung weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Finanzbranche haben.

Die Aussage von Carl Slabicki, dass Blockchain-basierte Zahlungsflüsse Teil des institutionellen Standards werden könnten, deutet darauf hin, dass BNY Mellon eine Vorreiterrolle einnehmen möchte. Dies könnte nicht nur das eigene Geschäft revolutionieren, sondern auch andere Banken und Finanzinstitute dazu anregen, ähnliche Technologien zu erforschen und zu implementieren. Die Entwicklung könnte somit den Weg für eine breitere Akzeptanz von digitalen Währungen und tokenisierten Vermögenswerten ebnen.

Insgesamt könnte BNY Mellons Initiative die Dynamik im Finanzsektor erheblich verändern und die Art und Weise, wie Banken mit digitalen Assets umgehen, neu definieren.

Wichtigste Erkenntnisse:

BNY Mellon testet tokenisierte Einlagen für Blockchain-Zahlungen.
Die Initiative könnte die Effizienz und Transparenz im Zahlungsverkehr erhöhen.
Eine erfolgreiche Implementierung könnte andere Banken zur Adaption ähnlicher Technologien anregen.

Quellen: