
Die deutsche Neobank N26 hat über eine Partnerschaft mit der Investmentplattform Bitpanda Tools den Handel mit Kryptowährungen eingeführt.
Kunden aus Österreich können laut einer Mitteilung über 100 Token handeln, darunter Dogecoin, SOL, AVAX und Shiba Inu. Diese Funktionen werden in den kommenden Monaten auf andere Märkte ausgerollt.
Diese Tools werden durch APIS aus dem White-Label-Geschäft von Bitpanda ermöglicht. Diese ermöglichen es Plattformen, auf die Trading-Tools zuzugreifen. In Kürze wird über den Handelsbereich eine Registerkarte “Finanzen” in der N26-App verfügbar sein.
Der CEO von N26, Valentin Stalf sagt in einer Ankündigung:
“Obwohl Kryptowährungen im letzten Jahr an Wert verloren haben, bleiben sie eine gefragte und interessante Anlageklasse für Investoren und ein wachsender Teil des Finanzsystems.”
“Der Handel mit Kryptowährungen ist oft der Einstieg weisen darauf hin, für eine neue Generation von Anlegern zu investieren, die nach Möglichkeiten suchen, ihr Vermögen zu mehren.”
Im Juli letzten Jahres wurde bekannt, dass die Neobank mit einer Krypto-Börse an einer Handelsfunktion arbeite. Dieses war ursprünglich für Ende 2021 vorgesehen.
N26 verfügt in Europa über 8 Millionen Kunden. Viele müssen allerdings warten, um auf die neuen Funktionen zugreifen zu können. Bitpada arbeitet an einer Lizenz von der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin, was heißt, dass die Einführung von N26 Crypto in seinem Heimatland derzeit noch nicht fixiert ist.
“Die BaFin-Lizenz hat eine besonders hohe Priorität“, sagte ein Bitpanda-Sprecher. „Wir sind seit einiger Zeit dabei, die umfangreichste Lizenz zu erwerben, um ein seriöses und reguliertes Umfeld für Investitionen in digitale Assets in Deutschland zu schaffen.”
Neben einer Zulassung in Österreich verfügt Bitpanda auch über eine in Frankreich, Italien, Schweden und Spanien.
Trotz der aktuellen Marktsituation scheinen Fintech-Unternehmen immer noch Interesse an Krypto zu haben. Zuletzt hat die Bankenplattform Step sich in die Branche gewagt.
Auch andere Neobanken wie Stash und Revolut haben kürzlich versucht, ihre Krypto-Angebote über eine Partnerschaft mit dem Infrastrukturanbieter Apex Crypto zu erweitern.
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