EILMELDUNG: Großbritannien gestattet Auslieferung von Assange an USA

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Medienberichten zufolge hat Großbritannien dem Auslieferungsgesuch der USA gegen Julian Assange, den Sprecher der Enthüllungsplattform Wikileaks, stattgegeben. Assange war einer der treibenden Kräfte hinter dem raschen Aufstieg von Bitcoin. Nachdem Banken ihm 2011 verweigert hatten, ein Konto zu führen, sammelte Wikileaks fortan nur noch Spenden in Form von Bitcoin und popularisierte die Kryptowährung damit maßgeblich.

Die USA werfen dem investigativen Journalisten mehrfach Verstoß gegen US-Spionagegesetze vor. Im Falle einer Verurteilung drohen dem gebürtigen Australier bis zu 175 Jahre Haft.

Der britische Innenminister Sajid Javid hatte einen entsprechenden Auslieferungsbeschluss unterzeichnet und verlautbarte am Donnerstag: “Er ist hinter Gittern. Es gibt einen Auslieferungsantrag aus den USA, der morgen vor Gericht geht, aber gestern habe ich den Auslieferungsbeschluss unterschrieben und bestätigt. Und das wird morgen vor Gericht gehen.” 

Brisant ist die Meldung vor allem deshalb, weil Ecuador die Verhaftung des Enthüllungsjournalisten unter der Prämisse gewährt hat, dass Großbritannien eine Auslieferung kategorisch ausschließt. Mit einer Auslieferung würde das Königreich wortbrüchig werden.

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2 Kommentare

  1. Die britische Regierung kriecht der USA, die sich immer mehr zu einem Schurkenstaat entwickelt, in den Arsch, noch dazu gegen den Willen der Bevölkerung, die ja kürzlich beim Staatsbesuch von Trump durch Proteste deutlich zu verstehen gegeben hat, was sie von einer Anbiederung GBs an die USA hält. Die Rechnung dafür kriegt die Regierung hoffentlich bei der nächsten Wahl präsentiert.

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