Elon Musk, Bitcoin und die Wall Street
Autor: Coinkurier Redaktion
Veröffentlicht:
Aktualisiert:
Kategorie: Analysen
Zusammenfassung: Elon Musk's tweets about cryptocurrencies, including Bitcoin and Dogecoin, have caused a decline in Bitcoin value, with about a quarter of its worth being wiped out in the past week. Some analysts believe that Musk's tweets have made investors more cautious about the cryptocurrency market.
Elon Musk hat dazu beigetragen, Kryptowährungen in den Augen der Wall Street-Investoren zu legitimieren. Jetzt machen seine Tweets denselben Investoren Angst! Etwa ein Viertel des Bitcoin-Werts wurde innerhalb der vergangenen sieben Tage ausgelöscht, unter anderem dank der viel beachteten Tweets von Elon Musk: Von Bitcoin's Umweltbelastungen, über die These das Dogecoin die bessere digitale Währung ist, bis hin zu mysteriösen Antworten zu Mutmaßungen, das Tesla zeitnah ihr Bitcoin-Portfolio wieder auflösen könnte, twittert Musk die führende Kryptowährung in die Knie.
Tesla & Bitcoin pic.twitter.com/YSswJmVZhP
— Elon Musk (@elonmusk) May 12, 2021
Ist Musk Schuld an Bitcoins Preissturz?
BTC ist aktuell ungefähr so viel Wert wie damals, als Tesla im Februar erstmalig bekannt gab, in das Investment von Bitcoin eingestiegen zu sein.
Vor der Achterbahnfahrt in diesem Monat, hatte die weit verbreitete Adaption von Krypto einen soliden Aufschwung erlebt; Teslas Kauf von Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar, war wohl in dieser Hinsicht als Ritterschlag zu verstehen.
Kurz darauf kündigte Musk an, dass er seinen Kunden ermöglichen würde, Autos mit Bitcoin zu kaufen und sogar einen Teil von Teslas Gewinnen in Bitcoin stehenzulassen.
Dieser große Schritt eines der aufstrebenden Unternehmen der Welt, weckte die Hoffnung, dass nun immer mehr Institutionen diesem Beispiel folgen und die Einführung von Krypto als Tauschmittel einleiten würden.
Der Plan ging auf: Die Goldman Sachs Group und auch Morgan Stanley kündigten interne Pläne an, ihren Kunden eine Exposition gegenüber Krypto anzubieten. Paypal schmiedete Pläne ihre Kryptomechanismen zu erweitern und eBay kündigte an, zeitnah auf ihrer Plattform den Handel mit NFTs zu ermöglichen.
Angesichts zahlreicher neuer Privatanleger und institutioneller Investoren, stiegen die Preise von 29.000 USD im Januar auf knapp 65.000 USD im letzten Monat. Nach dem Pullback handelt der Coin jetzt mit rund 45.000 US-Dollar und einige Analysten gehen davon aus, dass der Markt immer noch prekär aussieht, zumal das Schicksal von Bitcoin mit den Twitter-Ausbrüchen von Musk in Verbindung gebracht wird.
"Ich würde auf jeden Fall in Zukunft einen geringeren Appetit erwarten", sagte Felix Dian, Gründer von MVPQ Capital in London. "Erstens wegen des Impulsverlusts aus technischer Sicht, aber auch wegen der extremen Sensibilität für Umweltfragen."
"Es ist der ultimative Momentum-Handel", sagte Wayne Wicker, Chief Investment Officer bei Vantagepoint Investment Advisers. "Die allgemeine Akzeptanz wird im Laufe der Zeit und unabhängig von Elon Musk, durch institutionelle Investoren kommen."
Trotz aller Behauptungen in letzter Zeit ist Bitcoin weitaus weniger volatil als früher.
"Wir sehen das längerfristig und die Anleger sollten zu Recht dasselbe tun", sagte Greg King, CEO von Osprey Funds. „Die entscheidende Frage ist, ob wir glauben, dass dieser Vermögenswert von Dauer sein wird. Die Antwort ist ja."
Auch wir sind der Meinung, das Musks Tweets maximal als Katalysator dienten, für das sogenannte „shaking out the weak hands“ (die schwachen Hände loswerden).
Ein Preisrückgang ist seit längerem überfällig und in jedem Bullenmarkt als gesund anzusehen. Ein Blick auf die Monatskerzen BTCs verrät uns schnell, das wir bereits seit November 2020 überkauft sind und die RSI-Schwelle von 70 schon seit längerem deutlich hinter uns gelassen haben. Im März gab es dann hier einen Spitzenwert von über 91, welcher sich im April nicht wirklich erholen konnte, trotz eines leicht negativen Monatsabschlusses.
Die Geschehnisse der letzten Tage sorgen nun endlich dafür, das sich die RSI-Werte auch auf dem Monatschart wieder normalisieren können und dringend benötigter Raum geschaffen wird, einen neuen Anlauf nach oben in Angriff zu nehmen.
Bild@Flickr / Lizenz
Chart wurden erstellt mit Tradingview
Disclaimer:
Die zur Verfügung gestellten Inhalte Stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Ebenso sind die Analysen nicht als Aufforderung zum Handel zu verstehen, sondern spiegeln nur die Meinung des Autors wieder. Alle Aussagen zu Kryptowährungen und deren eventuelle Kursentwicklung sind absolut unverbindlich. Im Falle, dass Nutzer der Seite aufgrund der Vorstellung von Analysen Handel betreiben, geschieht dies vollumfänglich auf eigene Gefahr.
Erfahrungen und Meinungen
Nutzer berichten von einer wachsenden Unsicherheit in der Bitcoin-Community. Vor einem Jahr galt Bitcoin als die Zukunft der Währungen. Heute scheinen viele Anwender verunsichert. Elon Musk hatte maßgeblichen Einfluss auf die Akzeptanz von Kryptowährungen. Seine Tweets haben jedoch die Märkte durcheinandergebracht.
Ein Beispiel: Musk äußerte Bedenken über den hohen Energieverbrauch von Bitcoin. In Foren diskutieren Nutzer die Auswirkungen dieser Aussagen. Viele befürchten, dass solche Äußerungen den Bitcoin-Kurs destabilisieren. Ein Viertel des Wertes ist innerhalb einer Woche verloren gegangen. Diese plötzlichen Veränderungen beunruhigen Investoren.
Die Diskussion über Dogecoin hat ebenfalls für Aufregung gesorgt. Musk bezeichnete Dogecoin als die bessere digitale Währung. Anwender sind gespalten: Einige sehen darin eine Chance, andere befürchten, dass Bitcoin an Bedeutung verliert. Viele Nutzer halten Dogecoin für eine Wette, während Bitcoin als ernsthafte Investition gilt. Dennoch sorgen Musks Aussagen dafür, dass viele Anleger zögerlich werden.
Ein weiteres Problem: Die Unsicherheit über Musks zukünftige Tweets. Nutzer fragen sich, welche Botschaften als Nächstes kommen. Diese Ungewissheit führt zu einer angespannten Stimmung auf dem Markt. Anleger berichten von einem ständigen Auf und Ab. Einige haben bereits Verluste erlitten und ziehen sich zurück.
Ein Erfahrungsbericht beschreibt, wie ein Anleger aufgrund von Musks Tweets in Panik geriet. Er verkaufte seine Bitcoins, als der Kurs fiel. Später stellte er fest, dass der Kurs sich wieder erholt hatte. Viele Anwender äußern ähnliche Geschichten. Sie fühlen sich von den Tweets beeinflusst und verlieren das Vertrauen in die Stabilität.
Die Berichterstattung über Bitcoin hat sich verändert. Früher galt Bitcoin als revolutionär. Heute wird verstärkt über die Risiken berichtet. Nutzer sind besorgt über die potenziellen Verluste. In einer Umfrage gaben viele an, dass sie sich nicht mehr sicher fühlen. Der Einfluss von Musk hat die Wahrnehmung von Bitcoin in der Öffentlichkeit drastisch verändert.
Der Einfluss von Social Media auf die Finanzmärkte ist nicht zu unterschätzen. Musk hat gezeigt, wie schnell sich Meinungen ändern können. Kritiker warnen: Die Manipulation des Marktes durch Tweets ist gefährlich. Nutzer diskutieren diese Risiken in verschiedenen Plattformen. Einige fordern mehr Regulierung.
Abschließend bleibt festzuhalten: Elon Musk hat mit seinen Äußerungen sowohl Chancen als auch Risiken für Bitcoin geschaffen. Die Unsicherheit bleibt. Nutzer müssen abwägen, ob sie weiter investieren wollen oder sich zurückziehen. Die Zukunft von Bitcoin ist ungewiss. Die Entwicklungen auf dem Markt werden genau verfolgt.
Für viele ist klar: Die Rolle von Elon Musk wird weiterhin entscheidend sein. In Berichten wird deutlich, dass Anleger wachsam bleiben müssen.