Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin veröffentlichte am Montag einen Plan für den ersten Hard Fork der neuen Ethereum 2.0 Beacon Chain, vorläufig HF1 genannt.
Ethereum 2.0 Beacon Chain könnte seine erste Hard Fork durchlaufen, wenn man nach einem von Vitalik Buterin veröffentlichten Vorschlag urteilt.
Die Hard Fork wurde versuchsweise HF1 genannt und würde es Entwicklern ermöglichen, wichtige Upgrades für Beacon Chain auszurollen. Laut dem Vorschlag hat HF1 drei primäre Ziele.
Der erste Punkt auf der Liste, der wohl die praktischste Änderung darstellt, ist die Einführung der Unterstützung für Light-Clients. Für die Uneingeweihten: Light-Clients, auch bekannt als Light-Nodes, ermöglichen es Benutzern, sich mit Full-Nodes zu verbinden, um mit der Blockchain zu interagieren. Aufgrund ihrer geringen Ressourcenanforderungen können sie auf mobilen Geräten laufen und ermöglichen so “vertrauensminimierte Wallets”.
Inaktivitätsleaks wurden manchmal als abschreckend für das Home Staking angesehen, da sie für höhere Gewalt wie eine lückenhafte Internetverbindung oder Stromausfälle bestraft wurden. Während das System so eingerichtet wurde, dass es sehr nachsichtig ist, ist das Team nun dabei, den Mechanismus weiter zu optimieren, um das Leben für Staker mit instabilen Verbindungen einfacher zu machen.
Das Leak soll quadratisch werden, was bedeutet, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen intermittierender und kontinuierlicher Inaktivität geben wird. Als grobes Beispiel für die Größenordnung würde ein Staker, der 10 Ausfälle von je sechs Minuten, also insgesamt eine Stunde, erlebt, 10-mal weniger verlieren als ein anderer Staker, der seine Maschine einfach für eine kontinuierliche Stunde abschaltet.
Inaktivitätsleaks enden außerdem allmählich statt sofort, was sicherstellt, dass Offline-Nodes so lange an Wert verlieren, bis das Netzwerk weit über dem für die Sicherheit notwendigen Schwellenwert liegt.
Der Zeitplan für die Hard Fork ist noch unbekannt. Einige Aspekte des Vorschlags müssen noch überprüft werden. In der Zwischenzeit arbeiten Ethereum-Entwickler an der Namenskonvention für HF1 und zukünftige Hard Fork. Bisher gab es Vorschläge rund um Planetensysteme, Namen von Start, Monate des Jahres, und sogar World of Warcraft Zonen.