Kin-Wai Lau, CEO der Fatfish Internet Group, ist überzeugt, dass Krypto-ETFs im Laufe der nächsten Monate von der SEC akzeptiert werden. Der Experte glaubt, dass das institutionelle Geld den Markt beleben und eine zweite Welle auslösen könnte.
ETFs werden schon innerhalb weniger Monate auf den globalen Märkten Anwendung finden, sagt Kin-Wai Lau, CEO der Fatfish Internet Group überzeugt in einem Interview gegenüber CNBCs Spezialsendung Coin Rush. Fatfish ist eine Investment-Gruppe mit Sitz in Singapur und investiert hauptsächlich in Internet-Unternehmen.
Lau ist von einer zweiten Welle überzeugt, die diesmal nicht (wie die erste) durch Futures, sondern durch die Akzeptanz von ETFs getrieben werde. ETFs sind börsengehandelte Fonds und sind für die Kryptowelt vor allem deshalb von Bedeutung, weil sie eine Art Einfallstor für institutionelles Geld darstellen. Durch sie würde der Eintritt konventioneller Investoren in den Kryptomarkt erheblich erleichtert werden.
Besonders optimistisch sieht Lau das große Handelsvolumen, da es dem Markt eine gewisse Seriosität verleiht. „Das Interesse ist jetzt groß. Das Handelsvolumen ist deutlich höher als bei den Tiefständen“ bekräftigt lau.
Erst letzte Woche lehnte die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) einen ETF ab, den die Winklevoss-Brüder aufsetzen wollten. Dennoch brachen die Kurse nur kurz ein und erholten sich rasch wieder. Lau bewertete die aktuelle Stabilität des Marktes „im Allgemeinen positiv für Neueinsteiger und andere Leute, die Interesse am Sektor haben“.
Die SEC hatte die Bearbeitung einiger ETF-Anträge auf Mitte September verschoben. Das sorgt kurzzeitig für Irritation im Markt. Lau gibt sich aber dennoch optimistisch: „Ich glaube, dass wir wahrscheinlich nur noch einige Monate davon entfernt sind, bis der Markt bereit ist, einen ETF zu akzeptieren“.
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