Fed-Zinssenkung enttäuscht: Krypto-Markt fällt, XRP und Ethereum im Fokus
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Nachrichten
Zusammenfassung: Die Zinssenkung der US-Notenbank hat den Krypto-Markt nicht belebt, was zu Rückgängen bei Bitcoin, Ethereum und XRP führte; gleichzeitig zeigt die Einführung des XRP-ETFs positive Entwicklungen. Ripple erhält durch regulatorische Fortschritte Zugang zum US-Bankensystem, während Ethereum mit einem Upgrade auf Skalierbarkeit setzt.
Die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank hat nicht den erhofften Auftrieb für den Krypto-Markt gebracht. Trotz einer Senkung des Leitzinses auf 3,50 bis 3,75 Prozent erlebten Bitcoin, Ethereum und XRP einen signifikanten Rückgang. Analysten warnen vor einem begrenzten Rallyepotenzial, während die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen ebenfalls gesunken ist. In diesem Pressespiegel werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die wichtigsten Kryptowährungen.
Fed sorgt für Ernüchterung: Zinssenkung bringt kein Auftrieb – Bitcoin, Ethereum und XRP fallen
Am 10. Dezember 2025 senkte die US-Notenbank den Leitzinskorridor auf 3,50 bis 3,75 Prozent. Trotz dieser Zinssenkung rutschte der Krypto-Markt ab, da der vorsichtige Ausblick von Fed-Chef Jerome Powell die Chancen auf eine baldige Rallye zunichtemachte. Bitcoin fiel um 2,7 Prozent auf 90.070 US-Dollar, Ethereum um 3,7 Prozent auf 3.198 US-Dollar und XRP ebenfalls um 3,7 Prozent auf 2,00 US-Dollar.
„Die Märkte hatten eine Wahrscheinlichkeit von 89,4 Prozent für diesen Zinsschritt eingepreist, was den Überraschungseffekt ausblieb“, so die Analyse.
Die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung sank um 2,57 Prozent auf 3,08 Billionen US-Dollar. Analysten warnen vor einem begrenzten Rallyepotenzial, da die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung bis März 2026 von 70 auf nur noch rund 40 Prozent gesenkt wurde. Standard Chartered hat das Jahresendziel für Bitcoin auf 100.000 US-Dollar gesenkt.
Zusammenfassung: Die Zinssenkung der Fed hat nicht den erhofften Auftrieb für den Krypto-Markt gebracht, was zu einem signifikanten Rückgang der Werte von Bitcoin, Ethereum und XRP führte.
Bitcoin, Ethereum oder Ripple: Welche Kryptowährung dürfte 2026 überzeugen?
Im November 2025 startete Franklin Templeton seinen XRP-ETF (XRPZ) an der NYSE Arca und bezeichnete XRP als „fundamentalen Baustein“ für die globale Zahlungsinfrastruktur. In den ersten Wochen nach der Einführung verzeichneten XRP-ETFs Zuflüsse von über 422 Millionen US-Dollar, während Bitcoin-ETFs im gleichen Zeitraum Abflüsse von 2,5 Milliarden US-Dollar erlebten.
Ethereum plant mit dem Fusaka-Upgrade eine Verbesserung der Netzwerk-Skalierbarkeit, die Transaktionsgeschwindigkeiten von bis zu 12.000 TPS ermöglichen könnte. Standard Chartered hat sein Kursziel für Ethereum auf 7.500 US-Dollar angehoben, während CoinDCX für Bitcoin eine Handelsspanne zwischen 105.000 und 135.000 US-Dollar erwartet.
Zusammenfassung: XRP profitiert von der ETF-Einführung, während Ethereum mit seinem Upgrade auf eine verbesserte Skalierbarkeit setzt. Bitcoin bleibt der Anker für langfristige Investoren.
Ripple: OCC-Entscheidung öffnet den Weg ins Bankensystem
Die US-Bankenaufsicht OCC hat nationalen Banken offiziell den Einsatz von Kryptowährungen für Zahlungen, Verwahrung und Abwicklung erlaubt. Ripple steht damit kurz vor dem Eintritt in das regulierte US-Bankensystem, da XRP und der Stablecoin RLUSD nun ausdrücklich in nationalen Banken für Zahlungs- und Abwicklungsprozesse eingesetzt werden dürfen.
Diese Entscheidung könnte Ripple einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um die Integration in das traditionelle Finanzsystem verschaffen. Der neue Rechtsrahmen für den US-Krypto-Markt könnte auch andere Kryptowährungen und deren Nutzung in Banken fördern.
Zusammenfassung: Die OCC-Entscheidung ermöglicht Ripple den Zugang zum regulierten US-Bankensystem, was die Nutzung von XRP in nationalen Banken legitimiert.
Einschätzung der Redaktion
Die aktuelle Zinssenkung der US-Notenbank hat nicht die erhoffte positive Wirkung auf den Krypto-Markt entfaltet. Dies zeigt, dass die Marktteilnehmer bereits mit einer solchen Entscheidung gerechnet hatten, was die Reaktion der Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und XRP negativ beeinflusste. Die gesenkte Wahrscheinlichkeit für weitere Zinssenkungen bis März 2026 deutet darauf hin, dass die monetäre Unterstützung für riskantere Anlagen, einschließlich Kryptowährungen, begrenzt bleibt. Dies könnte zu einer anhaltenden Unsicherheit im Krypto-Sektor führen und die Preisprognosen für Bitcoin nach unten korrigieren.
Im Gegensatz dazu zeigt die Einführung des XRP-ETFs und die positive Entwicklung von Ethereum durch das Fusaka-Upgrade, dass es innerhalb des Krypto-Marktes auch Lichtblicke gibt. XRP könnte durch die regulatorischen Fortschritte und die Akzeptanz im Bankensystem an Bedeutung gewinnen, während Ethereum mit seiner Skalierbarkeit auf die steigende Nachfrage nach effizienteren Transaktionen reagiert. Diese Entwicklungen könnten langfristig das Vertrauen in bestimmte Kryptowährungen stärken, während Bitcoin möglicherweise unter Druck bleibt, bis sich die Marktbedingungen verbessern.
Insgesamt ist die Situation im Krypto-Markt durch eine Mischung aus regulatorischen Fortschritten und monetären Unsicherheiten geprägt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich diese Faktoren auf die Preisentwicklung und die Marktakzeptanz auswirken.
Quellen:
- Fed sorgt für Ernüchterung: Zinssenkung bringt kein Auftrieb – Bitcoin, Ethereum und XRP fallen - 11.12.2025
- Bitcoin, Ethereum oder Ripple: Welche Kryptowährung dürfte 2026 überzeugen?
- Ripple: OCC-Entscheidung öffnet den Weg ins Bankensystem
- Ripple Swell 2025: Diese 5 Enthüllungen schockieren die Krypto-Welt
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