Greenpeace-Kampagne soll Bitcoin von Proof-of-Work wegbringen
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Allgemeines
Zusammenfassung: Greenpeace applauds Ethereum for reducing CO2 emissions by over 99% with the launch of The Merge, and plans to invest $1 million in its campaign "Change the Code, Not the Climate" to advocate for a change in the Bitcoin code, aiming to reduce the energy-intensive proof-of-work model. Greenpeace aims to draw attention to high-profile Bitcoin supporters such as Fidelity Investments and Jack Dorsey's Square to join in efforts to move away from the proof-of-work protocol.
Laut Greenpeace beweist Ethereum, dass Kryptowährungen nicht auf Kosten der Umwelt gehen müssen.
Greenpeace kritisiert Bitcoin wegen seines hohen Energieverbrauchs nach dem erfolgreichen Livegang von The Merge von Ethereum, womit die Co2-Emissionen um mehr als 99% gesunken sind.
Die gemeinnützige Umweltorganisation plant, 1 Millionen USD in ihre Kampagne “Change the Code, Not the Climate” zu stecken, um für eine Änderung des Bitcoin-Codes einzutreten, mit dem Ziel, den energieintensiven Proof-of-Work von BTC zu reduzieren.
Michael Brune, Leiter der Werbekampagne sagt:
"Angesichts der Brände, die auf der ganzen Welt wüten, und der Zerstörung von Menschenleben und Lebensgrundlagen durch historische Überschwemmungen, rennen Staats- und Bundesführer und Unternehmensleiter darum, so schnell wie möglich zu dekarbonisieren. Ethereum hat gezeigt, dass es möglich ist, auf ein energieeffizientes Protokoll mit weitaus weniger Klima-, Luft- und Wasserverschmutzung umzusteigen.
Andere Kryptowährungsprotokolle arbeiten seit Jahren mit effizienten Konsensmechanismen. Bitcoin ist zum Ausreißer geworden und weigert sich trotzig, seine Klimaverantwortung zu übernehmen."
Laut Greenpeace zielt die Kampagne auch darauf ab, die Aufmerksamkeit hochkarätiger Bitcoin-Unterstützer, darunter Fidelity Investments und Jack Dorseys Block, auf sich zu ziehen, um den Bemühungen anzuschließen, von dem Proof-of-Work-Protokoll wegzukommen.
The Merge von Ethereum mit seiner Beacon Chain verwandelte ETH von einem Proof-of-Work-Konsensmodell in ein Proof-of-Stake-Modell. Laut einem von ConsenSys beauftragten Bericht, reduziert diese Änderung die CO2-Emissionen von Ethereum um schätzungsweise 99,99%.
Unterdessen verteidigt der Bitcoin-Supporter Michael Saylor den Energieverbrauch von Bitcoin in einem neuen Blogbeitrag, in dem er ihn als die effizienteste und sauberste industrielle Nutzung von Elektrizität bezeichnet.
Saylot sagt, dass die Analyse seines Unternehmens zeigt, dass eta 59,5% der Energie für das Bitcoin-Mining aus nachhaltigen Quellen stammt und dass sich die Energieeffizienz des BTC-Minings im Jahresvergleich um 46% verbessert hat.
Für ihn macht es auch keinen Sinn, Proof-of-Stake-Netzwerke mit Bitcoin zu vergleichen.
Bildquelle: Pixbay
Erfahrungen und Meinungen
Greenpeace plant, 1 Million USD in die Kampagne „Change the Code, Not the Climate“ zu investieren. Ziel ist es, den Bitcoin-Code zu ändern. Nutzer von Bitcoin sind besorgt über den hohen Energieverbrauch. Der Erfolg von Ethereum nach dem Merge zeigt: Es geht auch umweltfreundlicher.
Viele Anwender sind bereits frustriert über die CO2-Emissionen von Bitcoin. In Diskussionen äußern einige, dass der hohe Stromverbrauch nicht nachhaltig ist. Ethereum hat mit seinem Wechsel zu Proof-of-Stake bewiesen, dass Kryptowährungen effizienter arbeiten können. Nutzer berichten von einer Reduktion der Emissionen um mehr als 99%.
Ein häufig genanntes Problem: Die Energieeffizienz von Proof-of-Work. Der Stromverbrauch beim Mining ist enorm. Nutzer in Foren diskutieren oft, ob sich die Investition in Bitcoin noch lohnt. Die Hardware kostet viel, und die Umweltbelastung steht in der Kritik.
Die Kampagne von Greenpeace stößt auf gemischte Reaktionen. Einige Nutzer unterstützen die Initiative und fordern Veränderungen im Bitcoin-Netzwerk. Andere sind skeptisch und glauben nicht, dass eine Änderung möglich ist. In Berichten wird erwähnt, dass viele Miner nicht bereit sind, zu wechseln. Sie befürchten um ihre Einnahmen.
Ein weiterer Punkt: Der Druck auf Bitcoin wächst. Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit. Nutzer von umweltfreundlichen Technologien fordern von der Kryptowährungsbranche, Verantwortung zu übernehmen. In Artikel wird die Notwendigkeit betont, umweltschonendere Lösungen zu entwickeln.
Ein typisches Szenario: Miner investieren in teure Hardware und hohe Strompreise. Die Rentabilität hängt oft von den Stromkosten ab. Nutzer berichten, dass sich die Investitionen nur langsam amortisieren. Dies führt zu einem Umdenken: Nachhaltigkeit wird für viele zum entscheidenden Faktor.
Greenpeace hat die Debatte neu angestoßen. Die Organisation fordert eine Zusammenarbeit mit Entwicklern und Miner. Das Ziel: eine bessere, umweltfreundlichere Lösung für Bitcoin. In verschiedenen Plattformen diskutieren Nutzer, wie eine Umsetzung aussehen könnte.
Zusammengefasst bleibt die Frage: Kann Bitcoin ohne Proof-of-Work existieren? Die Antworten sind vielfältig. Nutzer sind sich einig, dass ein Umdenken nötig ist. Nur so kann die Kryptowährungsbranche eine verantwortungsvolle Zukunft gestalten.