Nach fast einem Monat Stillstand konnte die IOTA Foundation am Dienstag den Koordinator und damit den gesamten Tangle erfolgreich neu starten:
Vom 12. Februar bis zum gestrigen 10. März konnte der Tangle, das Äquivalent zur Blockchain bei IOTA (MIOTA), keine Geldwerttransaktionen durchführen. Die IOTA Foundation hatte dies durch Abschalten des zentralen Koordinators als Schutzmaßnahme in die Wege geleitet, um nach dem Hack der offiziellen Trinity Wallet weiteren Diebstahl zu unterbinden.
IOTA wieder voll funktionsfähig
Bevor der Koordinator am Dienstag wieder eingeschaltet wurde, hatten alle betroffenen Trinity-Nutzer (diejenigen, welche ihre Wallet zwischen dem 17. Dezember 2019 und dem 17. Februar 2020 geöffnet hatten) ausreichend Gelegenheit, ihre verwundbaren Coins auf sichere Adressen umzuleiten.
Nur weil der Koordinator wieder läuft, heißt das nicht, dass die IOTA Foundation mit dem Fall völlig abgeschlossen hätte. In dem Blogartikel zum Neustart heißt es:
“Wir arbeiten weiterhin mit dem FBI sowie mit der britischen, deutschen und maltesischen Polizei zusammen, um den Angreifer zu identifizieren und zu verfolgen. Mit dem Neustart des Koordinators überwachen wir gemeinsam aktiv jede verdächtige Aktivität.”
Sollten dennoch Fragen offen geblieben sein, so kann man diese IOTA-Mitgründer Dominik Schiener in einem für Donnerstag geplanten AMA (Ask Me Anything) stellen. Der gebürtige Südtiroler wird sogar auf Deutsch antworten.
If you have questions that you want answered, please post them here (English or German is fine): https://t.co/xSWVzK0NXo
— Dominik Schiener (@DomSchiener) March 11, 2020
Glaubst Du, dass sich ein derart schwerwiegender Angriff gegen IOTA wiederholen könnte oder werden die Entwickler das in Zukunft zu verhindern wissen? Schreib uns Deine Gedanken dazu in die Kommentarspalte!
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