Matteo Salvini erwägt die Goldreserven der italienischen Zentralbank zu konfiszieren

Der italienische Innenminister Matteo Salvini schlug am Montag vor, die Goldreserven der italienischen Zentralbank wieder in den Besitz demokratisch gewählter Volksvertreter zurück zu führen. Am Montag erörterte der italienische Innenminister Matteo Salvini die Möglichkeit, die Goldreserven der italienischen Zentralbank in den Besitz des Staates zu überführen. Das Parteioberhaupt der Lega (ehemals Lega Nord) betonte vor einer Reihe von Journalisten: "Das Gold gehört dem italienischen Volk, sonst niemandem". Bereits zuvor hatte Salvini gefordert, dass der Vorsitzende der Banca d’Italia seinen Platz zu räumen habe, nachdem dieser unfähig war, die italienische Bankenkrise zu verhindern. Die italienische Zentralbank war 1904 in Kalifornien, USA gegründet worden und steht seit jeher sowohl von rechts als auch von links in der Kritik, mangelnde Loyalität gegenüber dem italienischen Volk zu besitzen.

Salvinis Kommentare veranlassten Wirtschaftsminister Giovanni Tria, die Unabhängigkeit der Zentralbank zu verteidigen. Medienberichten zufolge erwäge die Koalition aus Salvinis Lega und der Fünf Sterne Bewegung um Luigi Di Maio und Beppe Grillo, die Goldreserven dazu zu nutzen, die wirtschaftlichen Probleme wieder in den Griff zu bekommen. Salvinis Wirtschaftsberater Claudio Borghi betonte allerdings auf Twitter, dass niemand beabsichtige "die Barren zu verkaufen, im Gegenteil, wir wollen Dritte daran hindern ihre Pfoten daran zu packen". Konfrontiert mit der Frage, ob die Option bestünde das Gold zu verkaufen, antwortete Salvini, dass es eine "interessante Idee" sei. Beppe Grillo stellte in diesem Zusammenhang die Frage: "Warum müssen unsere Bürger ihre Schätze verkaufen und nicht der Staat?" Die Banca d’Italia besitzt nach den USA und Deutschland mit 2,452 Tonnen die drittgrößten Goldreserven weltweit.

Der Vorschlag Salvinis zielt darauf ab, die Souveränität über die Schätze des Landes wieder in die Hand der demokratisch gewählten Volksvertreter zurück zu führen. Aus selbem Grunde wurde 2008 der Bitcoin, die erste funktionierende Kryptowährung, entwickelt. Was hältst Du von Salvinis Vorschlag? Teile uns Deine Meinung dazu in der Kommentarspalte mit! © Bild via Depositphotos

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