Einem Bericht von Bloomberg zufolge, will Nasdaq noch in Q1 2019 eigene Bitcoin-Futures aufsetzen. Zusammen mit den für den 24. Januar geplanten Bakkt-Futures sind somit ebenso wie im Dezember 2017 zwei Bitcoin-Kontrakte in einer relativ kurzen Zeitspanne geplant.
Trotz fallender Preise, will der Börsenbetreiber Nasdaq einem Bericht von Bloomberg zufolge Q1 (im ersten Quartal) 2019 Bitcoin-Futures aufsetzen. Das berichtete das New Yorker Medienunternehmen am Dienstag unter Berufung auf „eingeweihte Personen“. Derzeit müssen aber noch regulatorische Probleme aus dem Weg geräumt werden, bevor endgültig grünes Licht gegeben werden kann.
Denn die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die mit Angelegenheiten rund um Bitcoin-Futures betraut ist, prüft seit Februar verstärkt den Handel mit Krypto-Futures.
Offenbar lässt sich Nasdaq davon aber nicht beirren. Denn, so die Vermutung, gerade wegen der aktuell so niedrigen Bitcoin-Preise, könnten Futures sich besonderer Beliebtheit bei Spekulanten erfreuen. Die Kontrakte werden in Kooperation mit dem Investment-Management-Unternehmen VanEck zusammengestellt. Wie Bloomberg berichtete, fing der Börsenbetreiber schon im November letzten Jahres an, die Möglichkeit auszuloten, entsprechende Kontrakte aufzusetzen.
Wahrscheinlich wurde Nasdaq damals von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) und der Chicago Board of Trade und Chicago Mercantile Exchange (CME Group) inspiriert. Diese hatten nämlich zu der Zeit bereits geplant Futures zu installieren, was sie dann auch im Dezember 2017 taten. Der Hype um die Kontrakte trug maßgeblich dazu bei, dass Bitcoin am 17. Dezember kurz die $20.000 Marke knackte.
Neben Nasdaq plant auch Bakkt Bitcoin-Futures
Auch der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE), zu welcher unter anderem auch die New York Stock-Exchange zählt, plant in Q1 2019 Bitcoin-Futures aufzusetzen. Ursprünglich sollten diese schon im Dezember dieses Jahres an den Start gehen. Wie ICE aber kurzfristig in einer Mitteilung bekannt gab, sollen die Termin-Kontrakte aufgrund eines großen Interessenvolumens allerdings doch erst am 24. Januar auf den Markt kommen.
Glaubst Du, dass durch die Bitcoin-Futures von Nasdaq und Bakkt eine ähnliche Dynamik wie im Dezember 2017 entstehen könnte? Teile uns doch Deine Meinung in der Kommentarspalte mit.