Rio de Janeiro will Bitcoin für städtische Reserven kaufen

Rio de Janeiro will Bitcoin für städtische Reserven kaufen

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Bitcoin

Zusammenfassung: Der Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, plant, 1% der Stadtkasse in Bitcoin zu investieren und bietet zudem einen Rabatt auf die Grundsteuer, wenn mit Bitcoin bezahlt wird. Damit will er die weitere Entwicklung der Kryptowährung fördern und Rio de Janeiro als Tech-Hauptstadt Südamerikas etablieren.

Der Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, plant, 1 % der Stadtkasse in Bitcoin zu investieren. Rio de Janeiro wird voraussichtlich die erste brasilianische Stadt sein, die Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel kauft. Ein solcher Schritt der politischen Entscheidungsträger wird zu flexibleren Bedingungen führen, um die weitere Entwicklung der Kryptowährung zu fördern. Bürgermeister Eduardo Paes stellte seine Pläne auf der Rio Innovation Week vor, als er das Thema in einem Vortrag mit dem Bitcoin-begeisterten Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, diskutierte. Er sagte: "Wir werden Crypto Rio ins Leben rufen und 1 % des Schatzamtes in Bitcoin investieren.

. Rio de Janeiro hat alles, was es braucht, um die Tech-Hauptstadt Südamerikas zu werden. Veranstaltungen wie die Rio Innovation Week tragen dazu bei, das Image der Stadt als perfekter Ort zum Arbeiten, Leben und Innovieren zu stärken."
Letztes Jahr kündigte der Bürgermeister von Miami außerdem an, dass er die Reserven der Stadtkasse in Bitcoin investieren wolle. Aber er hat den Sprung noch nicht gewagt.

Im Oktober sagte Suarez, es sei "eine wichtige Priorität" für die Stadt, einen Teil ihrer Mittel in Bitcoin zu investieren. Rio de Janeiro plant auch einen Rabatt auf die Grundsteuer anzubieten, wenn mit Bitcoin bezahlt wird. Pedro Paulo, Sekretär für Finanzen und Planung der Stadt, sagte auf der Veranstaltung: "Wir untersuchen die Möglichkeit, Steuern mit einem zusätzlichen Rabatt zu zahlen, wenn man mit Bitcoins zahlt. Nimmt man den Rabatt von 7 % (der IPTU), wird er zu 10 %, wenn man in Bitcoin zahlt", sagte Paulo. "Lassen Sie uns den rechtlichen Rahmen dafür untersuchen.

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Die IPTU-Steuer in Brasilien ist eine Bundessteuer, die auf städtisches Eigentum erhoben wird. Die Steuer wird von der Gemeinde erhoben und auf der Grundlage eines angenommenen Verkaufspreises der Immobilie berechnet. Eduardo Paes ist nicht der erste brasilianische Politiker, der seine Sympathie für die primäre Kryptowährung zum Ausdruck bringt. Im November 2021 schlug der Kongressabgeordnete Luiz Goularte Alves einen Gesetzesentwurf vor, der es den Beschäftigten des öffentlichen und privaten Sektors ermöglicht, in Bitcoin bezahlt zu werden.   Bild@ Pixabay / Lizenz

Erfahrungen und Meinungen

Die Ankündigung von Bürgermeister Eduardo Paes sorgt für Aufregung. Nutzer diskutieren über die Entscheidung, 1 % der städtischen Reserven in Bitcoin zu investieren. Viele erhoffen sich von diesem Schritt eine Stärkung der lokalen Wirtschaft.

Ein häufiges Argument: Bitcoin könnte eine Absicherung gegen Inflation bieten. Nutzer in Foren zeigen sich optimistisch. Sie glauben, dass dieser Schritt das Interesse an Kryptowährungen in Brasilien steigern wird. Dies könnte auch die lokale Blockchain-Entwicklung fördern.

Kritiker warnen jedoch. Sie betonen die hohe Volatilität von Bitcoin. Ein plötzlicher Kurssturz könnte die finanziellen Reserven der Stadt gefährden. Ein Nutzer auf einer Plattform bemerkt: „Die Stadt sollte vorsichtig sein. Der Markt ist unberechenbar.“

Ein weiteres Problem: Die regulatorischen Rahmenbedingungen. In Brasilien ist der Umgang mit Kryptowährungen noch nicht klar geregelt. Viele Anwender fordern mehr Transparenz. Sie möchten wissen, wie die Stadt mit möglichen rechtlichen Herausforderungen umgehen will.

Auf der Rio Innovation Week stellte Paes auch seine Vision für die digitale Transformation vor. Einige Anwender sind begeistert. Sie sehen in der Entscheidung ein Signal für Fortschritt und Innovation in der Stadt. Ein Teilnehmer der Veranstaltung äußert: „Das ist ein mutiger Schritt. Rio könnte zum Vorreiter in Brasilien werden.“

Andererseits gibt es Bedenken hinsichtlich der Verwaltung und Sicherheit der digitalen Währungen. Nutzer berichten von Schwierigkeiten beim Umgang mit Kryptowährungen. „Die technischen Aspekte sind nicht einfach zu verstehen“, merkt ein Anwender an. Das könnte für die Stadt eine Herausforderung darstellen.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Akzeptanz der Bevölkerung. Nicht alle Bürger sind mit Kryptowährungen vertraut. Viele benötigen Schulungen und Informationen. Ein Anwohner sagt: „Das Thema Bitcoin muss mehr in die Köpfe der Leute.“

Zusammenfassend zeigt sich ein geteiltes Bild der Meinungen. Während einige Nutzer die Entscheidung als innovativ und zukunftsweisend betrachten, sehen andere erhebliche Risiken. Die Diskussion über die Vor- und Nachteile wird weitergehen.

In Brasilien wird der Bitcoin-Markt zunehmend beobachtet. Laut einer Quelle wächst das Interesse an Kryptowährungen. Die Entwicklung in Rio könnte eine wichtige Rolle dabei spielen. Nutzer und Experten werden die Fortschritte genau verfolgen.