Runder Tisch von US-Politikern, Krypto- und Finanzunternehmen bespricht Regulationen

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US-Politiker wollen runden Tisch anberaumen. | © Depositphotos

Der Kongressabgeordnete Warren Davidson versammelt heute zahlreiche wichtige Akteure des Krypto-Ökosystems in Washington, D.C. Unter den Teilnehmern finden sich Kryptokonzerne wie Coinbase, aber auch beispielsweise der Risikokapitalgeber Andreesen Horowitz. Thema soll die richtige Gestaltung von Regulationen sein.

Am heutigen Dienstag treffen sich Vertreter verschiedenster Organisationen in Washington, D.C., um über die Regulierung von Kryptowährungen in den USA zu sprechen. Der republikanische Kongressabgeordnete Warren Davidson hatte den Runden Tisch einberufen.

In seinem Einladungsschreiben an die Teilnehmer hieß es: „Euer Beitrag ist entscheidend, damit wir einem plumpen regulatorischen Vorgehen zuvorkommen, welches Innovationen lähmen und den US-ICO-Markt töten könnte.“ Mit dem „plumpen Vorgehen“ dürfte sich unter anderem der demokratische Kongressabgeordnete Brad Sherman angesprochen fühlen. Dieser hatte ein völliges Verbot für den Ankauf und das Schürfen von Kryptowährungen gefordert.

Hochkarätige Teilnehmer

Die Liste der Teilnehmer des Runden Tisches schmücken zahlreiche bedeutende Namen: Neben den Exchange-Anbietern Coinbase und Circle wird auch Ripple, die Firma hinter dem XRP-Token, vertreten sein. Auch der einflussreiche Unternehmensverband United States Chamber of Commerce hat seine Teilnahme zugesagt.

Schwergewichte der Finanzbranche wie die Investmentfirma Fidelity und der Risikokapitalgeber Andreesen Horowitz geben sich ebenfalls die Ehre. Letzterer hatte schon 2013 das Potential der Kryptobranche erkannt und 25 Millionen Dollar in das damals noch junge Startup Coinbase investiert. Erst am Montag sicherte sich Andreesen Horowitz 6% aller Tokens der Kryptowährung MKR, die durch das Startup MakerDAO geschaffen worden war.

Politik und Kryptobranche kommen sich näher

Weitere Abgeordnete der republikanischen Partei werden auf der Veranstaltung einleitende Worte sprechen, darunter auch Tom Emmer. Dieser hatte am vergangenen Freitag den Ko-Vorsitz der Interessengruppe Congressional Blockchain Caucus angetreten und noch am selben Tag drei Gesetze zur Förderung der Blockchain- und Kryptobranche vorgeschlagen.

Gleichzeitig wollen Coinbase & Co ihren Einfluss auf die amerikanische Politik ausweiten. Zu diesem Zweck gründeten die Größen der Branche vor Kurzem mit der Blockchain Association eine eigene Lobby-Organisation.

Ist es wünschenswert, wenn sich Politik und Wirtschaft auch im Blockchain-Sektor an einander annähern oder sollten Kryptowährungen mit den Regierenden auf Konfrontationskurs gehen? Schreib uns deine Gedanken dazu in die Kommentarspalte!

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