Russisches Ministerium drängt auf Legalisierung von Bitcoin-Mining

Russisches Ministerium drängt auf Legalisierung von Bitcoin-Mining

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Bitcoin

Zusammenfassung: Das russische Wirtschaftsministerium schlägt vor, das Bitcoin-Mining in Regionen mit einem Stromüberschuss zu legalisieren und zu besteuern. Gleichzeitig wird in Russland über die Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen diskutiert, während die Zentralbank bereits den Test des digitalen Rubels gestartet hat.

Das Wirtschaftsministerium schlug vor, das Mining in Regionen mit einem ständigen Überschuss an Stromerzeugung zuzulassen. Das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung hat kürzlich einen Vorschlag zur ausdrücklichen Legalisierung und Besteuerung des Bitcoin-Minings in Regionen mit einem Stromüberschuss vorgelegt. Demnach soll das Bitcoin-Mining, das sich in einer rechtlichen Grauzone bewegt, als "kommerzielle Aktivität" anerkannt und besteuert werden, sobald die Münzen in Rubel umgewandelt werden. Die Regulierung des Umlaufs und der Ausgabe digitaler Währungen in Russland wird seit der Veröffentlichung eines Berichts der Zentralbank zu diesem Thema am 20. Januar aktiv diskutiert.

Darin wird unter anderem vorgeschlagen, das Mining von Kryptowährungen vollständig zu verbieten. Gleichzeitig bereitet das Finanzministerium Gesetzesvorschläge zur Kontrolle des Minings vor und diskutiert die Besteuerung von Kryptowährungen als Immobilien, d.h. die Einführung einer Einkommenssteuer. Die Bank von Russland gab am Dienstag bekannt, dass der Test des CBDC begonnen hat und die ersten digitalen Rubelüberweisungen zwischen Personen stattfinden.

Drei der zwölf Finanzinstitute, die an dem CBDC-Pilotprogramm der Bank von Russland teilnehmen, haben den digitalen Rubel bereits in ihren Systemen eingeführt. Zwei von ihnen haben sogar einen "vollständigen Zyklus digitaler Rubelüberweisungen zwischen Kunden unter Verwendung mobiler Bankanwendungen" durchgeführt. Einige große staatlich unterstützte Finanzinstitute in Russland haben kürzlich die Idee einer Regulierung von Kryptowährungen im Land unterstützt. Anatoly Popov, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des russischen Bankenriesen Sber, hat sich Berichten zufolge dafür ausgesprochen, die Branche zu regulieren, anstatt sie zu verbieten. Er sagte: "Unsere Position deckt sich mit der Position der Regierung, dass Kryptowährungen reguliert und nicht verboten werden sollten.

Es bedarf einer wirksamen Regulierung, die es Bürgern und Organisationen ermöglicht, Kryptowährungen legal zu erwerben und dabei AML-Mechanismen (Anti-Geldwäsche) und Steuern zu berücksichtigen."
Während Bitcoin in den letzten Tagen auf ein Niveau von etwa 42.000 USD abgerutscht ist, hat er nicht alle Gewinne, die er seit dem Tiefststand von 32.950 USD am 24. Januar erzielt hatte, wieder abgegeben.

Einige Investoren verweisen auch auf den relativ ruhigen Handel in einer Zeit hoher geopolitischer Spannungen, in der Russland mehr als 100.000 Soldaten in der Nähe der Ukraine stationiert hat, obwohl es westliche Prophezeiungen einer Invasion als "Hysterie" zurückweist.   Bild@ Pixabay / Lizenz

Erfahrungen und Meinungen

Das Bitcoin-Mining in Russland könnte bald legalisiert werden. Nutzer in Mining-Foren diskutieren über die Auswirkungen. Der Vorschlag des Wirtschaftsministeriums zielt auf Regionen mit Stromüberschuss. Anwender sehen darin Chancen für günstige Betriebskosten.

Ein Hauptthema ist die Wirtschaftlichkeit des Bitcoin-Minings. Nutzer berichten, dass sich Mining in Regionen mit Stromkosten unter 5 Cent pro Kilowattstunde rentiert. Ein typisches Argument lautet: Je günstiger der Strom, desto profitabler das Mining. In Foren äußern viele Anwender, dass sie an günstigen Standorten investieren möchten.

Die Hardwarekosten sind ein weiteres Thema. Nutzer berichten von hohen Anschaffungskosten für Mining-Geräte. Viele fragen sich, ob sich die Investition schnell amortisiert. Anwender in verschiedenen Berichten betonen, dass die Hardware nur langsam rentabel wird. Dies betrifft insbesondere Nutzer, die in teuren Regionen leben.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die rechtliche Unsicherheit. Nutzer äußern Bedenken über die aktuelle Grauzone des Bitcoin-Minings. Viele wünschen sich klare Regelungen. Sie betonen, dass eine Legalisierung die Branche stabilisieren könnte. In Berichten wird klar, dass eine offizielle Anerkennung als kommerzielle Aktivität viele Vorteile bringen könnte.

Nutzer haben auch unterschiedliche Ansichten zur Besteuerung. Einige sehen darin eine Belastung, während andere die Notwendigkeit für staatliche Regulierung unterstützen. Der Konsens: Klare Regeln und faire Steuern könnten die Branche ankurbeln. Anwender hoffen auf positive Entwicklungen und eine legalisierte Struktur.

Die Community zeigt sich optimistisch. Viele Nutzer glauben, dass die Legalisierung neue Unternehmen anziehen könnte. Dies könnte den Wettbewerb erhöhen und die Innovation fördern. Anwender in sozialen Medien diskutieren aktiv über mögliche neue Mining-Farmen und Partnerschaften.

Ein häufiges Problem bleibt der hohe Stromverbrauch. Nutzer berichten, dass viele Mining-Anlagen ineffizient arbeiten. Anwender fordern verbesserte Technologien zur Reduzierung des Verbrauchs. Einige Nutzer denken über alternative Energiequellen nach, um die Kosten zu senken.

Ein weiteres Anliegen ist die Nachhaltigkeit des Bitcoin-Minings. In den Diskussionen wird das Thema Umweltschutz immer wichtiger. Nutzer fordern umweltfreundliche Ansätze und Technologien. Viele sehen in erneuerbaren Energien ein großes Potenzial.

Zusammenfassend zeigt sich ein gemischtes Bild. Nutzer sind gespannt auf die Entwicklungen in Russland. Die Aussicht auf Legalisierung und bessere Bedingungen könnte das Mining revolutionieren. Die nächsten Schritte werden entscheidend sein für die Zukunft des Bitcoin-Minings in Russland.