Nachdem US-Präsident Donald Trump auf Twitter seine Opposition zu Bitcoin und Kryptowährungen erklärte, hagelte es geniale Antworten aus der Krypto-Gemeinde. Eine Sammlung der besten Tweets:
Am Donnerstag ist eingetreten, worauf Bitcoin-Twitter schon seit langem gewartet hat: Donald J. Trump, 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat sich zu Bitcoin (BTC) und Kryptowährungen geäußert. Von Enthusiasmus für das dezentrale Asset fehlte aber jede Spur. Im Gegenteil, Trump machte in einer dreiteiligen Tweet-Folge deutlich, dass Bitcoin wie auch Facebooks Libra keine Dollar-Alternativen seien.
BTC und andere Kryptowährungen seien kein Geld, ihr Wert sei hochvolatil und beruhe auf heißer Luft. Weiterhin wiederholte Trump die alte Leier, das die Coins kriminelles Verhalten wie Drogenhandel unterstützten könnten.
Mit solchen Forderungen ist sich Trump ausnahmsweise mit der Opposition einig: Auch Politiker der Demokratischen Partei fordern eine strenge Regulierung von Libra. Kommenden Dienstag wird der Senat eine Anhörung zu dem Thema abhalten.
Reaktionen der Community
Umso ermutigender und erheiternder waren dagegen die Reaktionen der Bitcoin-Gemeinde auf Trumps Ausfälle. So zwitscherte TRON-Gründer Justin Sun etwa, dass der US-Präsident durch Fake News fehlgeleitet sei und lud ihn prompt zu einem gemeinsamen Meeting mit der Investoren-Legende Warren Buffett ein, welches sich der Krypto-Gründer berüchtigterweise für 4,5 Millionen US-Dollar ersteigert hat.
Mr. President, you are misled by fake news. #Bitcoin & #Blockchain happens to be the best chance for US! I'd love to invite you to have lunch with crypto leaders along with @WarrenBuffett on July 25. I guarantee you after this lunch, nobody will know crypto more than you!
— Justin Sun (@justinsuntron) July 12, 2019
Der bekannte Gold-Händler Peter Schiff widersprach Trumps Kritik zum Teil, stärkte ihm dann aber in der Beurteilung, Bitcoin (BTC) besitze keinen echten Wert, den Rücken:
I'm not a fan of Bitcoin either, but not because it's unregulated. That is actually one aspect that I like. But you hit the nail on the head with your observation that it has no real value. It's a confidence game, and those who put their faith in it have been conned.
— Peter Schiff (@PeterSchiff) July 12, 2019
Die Krypto-Unternehmerin Junko Suzuki wies darauf hin, dass sie 2013 ihre Eigentumswohnung innerhalb eines Trump-Hotels für 18.407 BTC ($1,9 Millionen) veräußerte, welche nun einen erstaunlichen Wert von $229 Millionen innehaben.
I sold my @realDonaldTrump Condo for 18,407 #bitcoin ($1.9 million) in 2013.
The 18k #btc are now worth a cool $220mil.
Ok Trump, $btc & #ETH Mass Adoption needs a jump start. That's where #chainlink comes in. Hope u Invested!$link #crypto #blovkchainhttps://t.co/awfBUg4Tof
— Junko Suzuki (@SilentWhstlBlwr) July 12, 2019
So mancher Krypto-Blog rückte Trumps Behauptungen wieder gerade:
Untraceable, physical cash is the best tool for facilitating drug trades and unlawful activities, not a public ledger that records the history of every transaction ever made.
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) July 12, 2019
Und auch die auf Meinungsfreiheit bedachte Twitter-Alternative Gab nutzte die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass Bitcoin geprägte Freiheit sei:
You can’t stop the signal. pic.twitter.com/sVXV6Ji1JP
— Gab.com (@getongab) July 12, 2019
Und wenig überraschend hagelte es wieder eine Reihe passender Memes wie diese hier:
— Ramp Capital ♿️ (@RampCapitalLLC) July 12, 2019
Glaubst Du, dass Bitcoin (BTC) dem US-Dollar noch gefährlich werden könnte? Teile es uns in der Kommentarspalte mit!
Was soll er als Präsident denn sonst sagen; er muß die Vorherrschaft des US-$ als Weltleitwährung doch verteidigen. Er macht gegen den € und anderen großen Playern doch das auch.