US-Kongressabgeordneter Warren Davidson fordert, CBDCs zu verbieten und zu kriminalisieren
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Nachrichten
Zusammenfassung: Warren Davidson, ein republikanischer Abgeordneter der USA, fordert ein Verbot von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) und ihre Entwicklung sogar zu kriminalisieren. Er warnte vor der Schaffung eines "finanziellen Todessterns" durch die Federal Reserve und betonte, dass Geld ein stabiler Wertspeicher sein sollte. Andere Politiker und Denkfabriken haben ähnliche Bedenken geäußert und argumentiert, dass programmierbare CBDCs missbraucht werden könnten, um Überwachung und Kontrolle auszuüben.
Der republikanische Abgeordnete der Vereinigten Staaten, Warren Davidson, hat seinen starken Widerstand gegen digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zum Ausdruck gebracht und den Kongress aufgefordert, sie zu verbieten und ihre Entwicklung sogar zu kriminalisieren. In einem Twitter-Beitrag vom 23. Juli warf der Kongressabgeordnete Davidson der Federal Reserve vor, durch die Verfolgung von CBDCs das finanzielle Äquivalent des „Todessterns“ zu schaffen, und behauptete, dass dadurch Geld in ein Instrument der Nötigung und Kontrolle verwandelt würde. Er forderte den Kongress auf, rasch Maßnahmen zu ergreifen, um jegliche Bemühungen im Zusammenhang mit dem Entwurf, dem Bau, der Entwicklung, dem Testen oder der Einrichtung eines CBDC zu verbieten.
Anlass für Davidsons Äußerungen war die Stellenausschreibung der San Francisco Federal Reserve Bank für einen "leitenden Kryptoarchitekten" für die Arbeit an einem CBDC-Projekt. Dies unterstreicht das aktive Interesse der Federal Reserve an der Erforschung der Technologie für einen potenziellen digitalen Dollar. Es wurde jedoch noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob eine solche ausgestellt werden soll. Das Konzept eines digitalen US-Dollars hat Kontroversen ausgelöst und dürfte bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen ein wichtiges Diskussionsthema sein.
Die Bedenken des Kongressabgeordneten hinsichtlich eines CBDC sind kein Einzelfall, da sich auch andere Politiker gegen einen von der Fed kontrollierten digitalen Dollar ausgesprochen haben.
Ron DeSantis, ein US-Präsidentschaftskandidat und Gouverneur von Florida, erklärte am 14. Juli, dass er im Falle seiner Wahl „jede digitale Währung der Zentralbank abschaffen“ würde. Im Mai unterzeichnete DeSantis einen Gesetzentwurf, der die Verwendung von CBDCs im Bundesstaat Florida einschränkt.
Darüber hinaus äußerte auch der Republikaner Tom Emmer lautstark seine Sorgen hinsichtlich staatlich kontrollierter digitaler Währungen. Emmer führte im Februar den CBDC Anti-Surveillance State Act ein, der darauf abzielt, zu verhindern, dass nicht gewählte Washingtoner Bürokraten die finanziellen Privatsphärenrechte der Amerikaner aushöhlen.
Dieser Gesetzentwurf erhielt Unterstützung vom texanischen Senator Ted Cruz, der im März sein eigenes CBDC-Blockierungsgesetz einführte.
Auch die libertäre Denkfabrik Cato Institute äußerte Bedenken hinsichtlich des Missbrauchspotenzials eines programmierbaren CBDC als Überwachungsinstrument zur Unterdrückung politisch unpopulärer Aktivitäten.
Der Kongressabgeordnete Davidson betonte, dass Geld als stabiler Wertspeicher dienen und nicht der Programmierung durch eine zentrale Behörde unterliegen sollte. Er plädierte für solides Geld, das erlaubnislose Peer-to-Peer-Transaktionen ermöglicht, ein Grundprinzip, das von vielen in der Krypto-Community geschätzt wird.
Während die Debatte um CBDCs weitergeht, bleibt abzuwarten, wie die Gesetzgeber diese Bedenken angehen und die Zukunft digitaler Währungen in den Vereinigten Staaten bestimmen werden.
Der Konflikt zwischen den potenziellen Vorteilen digitaler Währungen und Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der staatlichen Kontrolle wird wahrscheinlich ein zentraler Aspekt bei der künftigen Gestaltung der Finanzlandschaft des Landes sein.
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