Das Tor-Netzwerk verspricht seinen Nutzern Anonymität und Datenschutz. Dass man sich aber selbst bei Nutzung des Onion-Browsers nicht in völliger Sicherheit wiegen kann, beweist folgender Hack:
Eine Schadsoftware-verseuchte Fake-Version des Tor Browsers wurde laut Forbes über drei Jahre von Hackern genutzt, um Nutzerdaten von Bitcoinern abzuzapfen und deren Bitcoin (BTC) zu stehlen.
Der Tor-Browser funktioniert ähnlich wie ein VPN (Virtual Private Network)-Dienst, um anonym zu surfen, und erhöht somit die Privatsphäre und den Datenschutz seiner Nutzer.
Die Hacker stahlen offenbar seit 2017 regelmäßig kleinere Bitcoin (BTC)-Beträge – meist von Opfern, die auf Darknet-Seiten mit der Digitalwährung zahlen wollten. Die IT-Sicherheitsfirma ESET entdeckte den Fake und enthüllte, dass die Hacker insgesamt wohl bisher gerade einmal 4,8 Bitcoin (BTC) gestohlen hätten.
Anton Cherepanov, Senior-Analyst der Sicherheitsfirma, meint dazu:
“Diese Schadsoftware erlaubt den Kriminellen Einsicht in die vom Opfer besuchten Webseiten. In der Theorie können sie die Inhalte der besuchten Seiten ansehen, die Daten entwenden und Fake-Pushbenachrichtigungen einstreuen.”
Über drei Jahre konnte die Malware unbemerkt ihr Unwesen treiben – vor allem im russischsprachigen Raum.
Besucher, welche die mit dem Browser verknüpfte Fake-Webseite besuchten wurde glauben gemacht, dass ihre Tor-Version veraltet sei und es einer Neuinstallation bedürfte. Diese Neuversion war dann mit dem oben beschriebenen Trojaner befallen.
Den echten Download-Link zum Tor-Browser findest Du hier.
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Gerade einmal 4,8 Bitcoin. Das sind 35.412,18 Euro.
Also wenn ich so eine Summe einfach so zur Verfügung hätte wüsste ich ernsthaft nicht wie ich das wieder auf die Schnelle loswerde.