Bürgermeister von Missouri will jedem Einwohner 1.000 Dollar in Bitcoin geben
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Bitcoin
Zusammenfassung: Der Bürgermeister von Cool Valley in Missouri plant, Bitcoin im Wert von bis zu 1.000 Dollar an die Einwohner zu verteilen, um die Stadt zu verändern. Die Mittel sollen von Spendern und möglicherweise auch aus der Regierungshilfe stammen, allerdings gibt es eine Sperrfrist von fünf Jahren, in denen die digitale Währung nicht verkauft werden darf.
Der Bürgermeister von Cool Valley, einer Stadt in Missouri, plant die Verteilung von Bitcoin im Wert von bis zu 1.000 Dollar an die Einwohner.
In einem Interview mit KSDK, dem Nachrichtensender von St. Louis, sagte Bürgermeister Jayson Stewart am Donnerstag, er wolle, dass "jeder einzelne Haushalt in meiner Stadt ein gewisses Maß an Bitcoin erhält". Stewart sagte, dass die Mittel wahrscheinlich von einigen "sehr unterstützenden Spendern" kommen würden, schloss aber nicht aus, Geld aus der Pandemiehilfe der Regierung zu verwenden, um das Projekt zu starten.
Stewart ist der Meinung, dass der Besitz der digitalen Währung die Stadt in den kommenden Jahren erheblich verändern könnte. Der Bürgermeister sagte:
"Ich habe Freunde, deren Leben sich völlig verändert hat, z. B. von einem normalen Neun-zu-Fünf-Job zu einem Vermögen von über 80 Millionen Dollar innerhalb weniger Jahre."
Der Bürgermeister hofft, den Plan bis Ende 2021 auf den Weg bringen zu können, wobei ein Großteil der Mittel von mehreren anonymen Bitcoin-Investoren stammen soll.
Einige Einwohner haben die Idee des Bürgermeisters begrüßt. Ramona Nickels, ein Einwohner der Stadt, sagte, seine Tochter halte BTC für "das nächste große Ding". Cornelius Webb, ein weiterer Einwohner von Cool Valley, schien von dem Plan begeistert zu sein.
Während der Vorschlag von Stewart gut klingt, gibt es einen Haken. Wer an dem Programm teilnimmt, kann die digitale Währung ein paar Jahre nicht verkaufen.
Der Bürgermeister behauptet:
"Wir führen so etwas wie einen Sperrfristplan für Bitcoin ein. Die Idee ist, dass man ihn vielleicht fünf Jahre lang nicht anrührt, bevor man wirklich vollen Zugriff darauf hat. Und wenn Bitcoin dann all die Jahre später bei 500.000 Dollar liegt, werden sie das wirklich bedauern."
Gesetzgeber in anderen US-Städten haben ebenfalls eine pro-kryptopolitische Haltung eingenommen.
Francis Suarez, der Bürgermeister von Miami seit 2017, hat vorgeschlagen, den Einwohnern zu erlauben, Steuern mit Bitcoin zu bezahlen.
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Erfahrungen und Meinungen
Bürgermeister Jayson Stewart plant, jeder Familie in Cool Valley Bitcoin im Wert von bis zu 1.000 Dollar zu geben. Einige Einwohner begrüßen diese Idee. Sie sehen darin eine Chance, in die Kryptowelt einzutauchen. Nutzer berichten von hoher Vorfreude auf den möglichen Geldsegen. Auch die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten, wird positiv wahrgenommen.
Kritiker äußern jedoch Bedenken. Ein häufiges Argument: Bitcoin ist volatil. Die Werte können stark schwanken. Nutzer befürchten, dass die 1.000 Dollar schnell an Wert verlieren könnten. Diese Unsicherheit könnte das Vertrauen in die Initiative untergraben. Viele Anwender wünschen sich klare Informationen über den Umgang mit Bitcoin.
Zusätzlich gibt es Fragen zur Finanzierung. Stewart spricht von Unterstützern, doch konkrete Details fehlen. Nutzer erwarten Transparenz über die Herkunft der Gelder. Ein weiteres Problem: Nicht alle Einwohner sind mit Kryptowährungen vertraut. Die Technologie kann überfordernd wirken. Nutzer fürchten, dass sie den Umgang mit Bitcoin nicht verstehen.
In Foren diskutieren Bürger die potenziellen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. Einige sehen die Chance auf mehr Investitionen und Innovationen. Andere befürchten, dass Bitcoin zu Spekulation anregen könnte. Nutzer wünschen sich mehr Klarheit über die langfristigen Pläne des Bürgermeisters.
Experten warnen, dass Projekte wie dieses oft mit Risiken verbunden sind. Die Einführungsphase könnte viele Herausforderungen mit sich bringen. Nutzer stellen Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Gibt es Vorschriften, die beachtet werden müssen? Wie wird die Sicherheit der Gelder gewährleistet?
Einige Einwohner zeigen sich skeptisch. Sie fragen sich, ob die Initiative tatsächlich realistisch ist. Die Unterstützung von Spendern könnte ungewiss sein. Nutzer äußern die Sorge, dass ohne ausreichende Finanzierung das Projekt scheitern könnte. Außerdem bleibt unklar, wie die Verteilung konkret ablaufen soll.
Insgesamt herrscht eine Mischung aus Begeisterung und Skepsis. Einige freuen sich auf die Möglichkeit, Bitcoin zu erhalten. Andere sind besorgt über die Risiken und Ungewissheiten. Die Diskussionen in Foren zeigen, dass die Meinungen stark auseinandergehen. Bürger von Cool Valley stehen vor einer spannenden, aber auch herausfordernden Zeit.