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Hinzu kommt, dass der Kunststoff im Laufe der Zeit zerkleinert und von Plankton mit der Nahrung aufgenommen wird. Der Plankton wird von kleinen Fischen verzehrt, sodass der zerkleinerte und krebserregende Kunststoff in der Nahrungskette aufsteigt. Die Firma Cleyond formuliert eine Lösung auf das wachsende Problem des überschüssigen Plastiks. Die im bayrischen Memmingen ansässige Firma hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bereits verarbeiteter Kunststoff wieder in seine Einzelteile zerlegt und damit auch wiederverwertet werden kann. Bislang wird Kunststoff nach seiner Verwendung entweder verbrannt oder nur in geringerer Qualität wieder verwendet.
Die erste Variante ist schädlich für die Natur und die zweite für Produzenten schlicht unattraktiv, da für die Produktion meist qualitativ hochwertige Rohmaterialien benötigt werden. https://www.youtube.com/watch?v=WNd7eUngRnI&feature=youtu.be Cleyond hat daher das „Clean Loop“-Verfahren (sauberer Kreislauf) entwickelt.
Dieses erlaubt eine Trennung von Polyethylene/Polyamide-Folien in ihre Grundbestandteile Polyethylen und Polyamid. Der Firma gelingt eine sehr saubere und praktisch rückstandsfreie Gewinnung der Rohmaterialien in Form von Granulaten. Das genutzte Lösungsmittel ist außerdem nicht toxisch und damit ökologisch. Hinzu kommt, dass das Geschäftsmodell aufgrund der hohen Nachfrage der Endprodukte äußerst gewinnbringend ist. Dieses Verfahren konnte seit 2012 in etwa 40.
000 Arbeitsstunden, Investitionen von mehr als 10 Millionen Euro und mithilfe von 700 Experimenten entwickelt werden. So gelang es, einen Prozess herauszubilden, der schnell skalierbar ist, aber dabei trotzdem ökonomisch und ökologisch bleibt. Bis 2020 plant Cleyond in Deutschland noch zwei zusätzliche Fabriköffnungen. Über eine Expansion in andere europäische Länder wird momentan diskutiert. Das Modell lässt sich mit kleinen Änderungen auch auf die Trennung anderer Kunststoffsorten anwenden, wie PET/PE, Aluminium/PE und einige mehr.
Die
png" alt="Image" width="1720" height="1040" /> Das Clean Loop-Verfahren | © Cleyond[/caption]
Wettbewerber sind gescheitert
Auch wenn die Konkurrenz bekanntlich nicht schläft, ist sie bislang gescheitert. Um zu verhindern, dass die Konkurrenz einfach die Früchte von Cleyonds jahrelanger Recherchearbeit erntet, hat die Firma drei Patentschriften eingereicht, wodurch sie in der Branche nun einen Exklusivstatus besitzt. Besonders an der Herangehensweise der Memminger Fabrik ist vor allem, dass Dampf als Energie-Input herhält und das genutzte Lösemittel im Kontrast zu anderen gänzlich ungiftig ist. Diese Einzigartigkeit, hält dadurch sogar die Türe für eine Verwendung des Plastiks im Lebensmittelbereich offen. Ein hoch gesteckter Anspruch, der aber bei weiterer Optimierung realistisch erscheint.Um sicher zu gehen, dass Cleyond nicht nur aus subjektiver Sicht diesen Exklusivstatus genießt, hat sich die Firma erfolgreich einer unabhängigen Prüfung unterzogen und dafür TÜV-Siegel erhalten. Damit bildet Cleyond die Speerspitze einer Recycling-Revolution, die in den kommenden Jahrhunderten bitter nötig sein wird.
Deshalb wurde sich für einen ICO entschieden
In Memmingen ist bereits eine vollständig ausgestattete Fabrik am Werke. Daher handelt es sich hier um kein gewöhnliches ICO, das erst einmal fleißig Geld einsammelt und dann ein Entwicklerteam zusammentrommelt, welches dann allmählich anfangen kann, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Das Konzept von Cleyond steht bereits auf stählernen Säulen und muss nun nur noch verbreitet werden.Der Token dient dabei vor allem der schnelleren globalen Verbreitung des Konzepts. Das Geld welches durch das ICO eingesammelt wird, soll eine Recherche und Entwicklung von weiteren Anwendungsfeldern des Clean Loop-Verfahrens entscheidend beschleunigen. Um die Erlaubnis zu erhalten, die Cleyond-Verfahrenstechnik zu nutzen, muss eine Lizenz für 7,5 Millionen Euro erworben werden, bzw. es müssen 750.000 sogenannter CYO-Tokens eingereicht werden.
Ein Token entspricht dabei einem Gegenwert von zehn Euro.
Der Main-Sale startet am 15. Oktober und endet am 15. Januar nächsten Jahres, oder früher, wenn die Hardcap von 45 Millionen Euro im Main-Sale erreicht ist. Insgesamt werden nicht mehr als 31,25 Millionen Tokens geprägt. 25 Millionen davon werden im Pre- und Main-Sale herausgegeben, die 6,25 Millionen übrigen, werden für die Vermarktung, das Team, Berater und Bug Bounties ausgegeben.
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Token-Ausgabe beim ICO | © Cleyond[/caption]
Der CYO-Token ist als Nutzungstoken entworfen.Lizenzen werden ausschließlich ausgegeben, wenn der Interessent die dafür notwendige Anzahl an CYO-Token zusammengesammelt hat. CYO repräsentiert demnach Anteile am intellektuellen Eigentum von Cleyond. Neben der Lizenz wird die Fabrik selbst inklusive Materialien benötigt. Sobald eine Lizenz eingelöst wurde, stehen Cleyond diese Tokens wieder zur Verfügung und können zurück in den Markt gespeist werden. Von technischer Seite handelt es sich bei CYO um einen nicht fungiblen ERC- 721 Token, der (wie jeder ERC-Token) auf der Ethereum-Blockchain basiert.
Das erlaubt auch, dass man seine digitalen Münzen beim Erwerb einmalig mit dem eigenen Namen oder einem Spruch markieren kann. Diese digitale Aufschrift wird von diesem Zeitpunkt ab, für immer Teil des Tokens sein. Der Token ist außerdem vollständig Open-Source programmiert und ab Mitte September auf GitHub einsehbar. Er kann mit Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar oder ganz klassisch mit Bitcoin oder Ethereum erworben werden und wird 14 oder spätestens 21 Tage nach Ende der Pre- und Main-Sale-Phasen ausgegeben.
Wer bei der Pre-Sale-Phase 80% der
Erfahrungen und Meinungen
Nutzer zeigen großes Interesse an dem Verfahren von Cleyond. Die Möglichkeit, Kunststoff zurück in seine Ausgangsstoffe zu zerlegen, wird als entscheidender Fortschritt angesehen. Ein häufig genannter Vorteil ist die Effektivität des Verfahrens. Anwender berichten, dass die Recyclingrate wesentlich höher ist als bei herkömmlichen Methoden. Das senkt die Umweltbelastung erheblich.
Ein weiteres Thema: die Blockchain-Technologie. Viele Anwender erwarten, dass diese Technologie den Prozess transparenter macht. Blockchain kann nachweislich den Weg der Materialien dokumentieren. Nutzer heben hervor, dass dies Vertrauen schafft. Unternehmen können besser nachvollziehen, woher ihr Kunststoff stammt. Ein Problem bleibt allerdings: Die Implementierung der Blockchain erfordert Fachwissen und Investitionen.
In Fachforen wird oft über die Herausforderungen diskutiert. Ein häufig genanntes Problem ist die Integration in bestehende Systeme. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Infrastruktur die neue Technologie unterstützt. Das kann für viele eine Hürde darstellen.
Zahlreiche Anwender äußern Bedenken hinsichtlich der Kosten. Einige berichten von hohen Anfangsinvestitionen. Diese sind notwendig, um die Technologie zu implementieren. Kritiker warnen, dass kleine und mittelständische Unternehmen Schwierigkeiten haben könnten, die finanziellen Mittel aufzubringen. Ein typisches Beispiel ist die Angst vor wirtschaftlichen Nachteilen, wenn die Technologie nicht den erwarteten Erfolg bringt.
Positiv wird die Möglichkeit bewertet, den Kunststoffmarkt neu zu gestalten. Anwender glauben, dass Cleyond Unternehmen helfen könnte, ihre Recyclingquote signifikant zu erhöhen. Das könnte nicht nur das Image der Firmen verbessern, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen. Nutzer fordern jedoch klare Richtlinien und Unterstützung vonseiten der Industrie.
In einer Umfrage wird deutlich, dass viele Nutzer die Bedeutung des Projektes erkennen. Die Reduzierung von Plastikmüll ist für viele ein wichtiges Anliegen. Die Verknüpfung von nachhaltigen Praktiken mit moderner Technologie wird als Schlüssel zur Lösung der Krise angesehen.
Abschließend betonen Anwender die Notwendigkeit von Schulungen. Das Wissen über die Technologien sollte verbreitet werden. Viele sehen hierin eine wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz. Schulungen könnten helfen, die Technologie besser zu verstehen und die Integration zu erleichtern. Nutzer wünschen sich mehr Unterstützung und Aufklärung über die Vorteile und Möglichkeiten des Verfahrens von Cleyond.
Insgesamt zeigt sich, dass das Interesse an Cleyond und seinem Recyclingverfahren groß ist. Nutzer erkennen die Chancen und Herausforderungen, die mit der Umsetzung verbunden sind. Ein durchdachtes Konzept könnte den Kunststoffrecyclingmarkt revolutionieren.
Fragen und Antworten zum Thema Effizientes Kunststoff-Recycling mit Blockchain durch Cleyond
Was ist Cleyond?
Cleyond ist eine innovative Plattform, die Blockchain-Technologie nutzt um das Kunststoffrecycling effizienter zu gestalten.
Wie kann Cleyond Kunststoff-Recycling effizienter gestalten?
Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie ermöglicht Cleyond einen transparenten Verlauf der Recyclingprozesse. Dies kann dazu beitragen, das Vertrauen in das Recycling-System zu stärken und das Recycling von Kunststoff zu fördern.
Warum ist die Blockchain-Technologie wichtig für das Recycling?
Die Blockchain-Technologie kann dazu beitragen, dass die Recyclingprozesse transparenter und vertrauenswürdiger werden. Dies könnte dazu führen, dass mehr Menschen sich für das Recycling entscheiden und somit Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt werden.
Wer kann die Cleyond Plattform nutzen?
Grundsätzlich kann jeder die Cleyond Plattform nutzen, der an einem effizienten und transparenten Recycling von Kunststoff interessiert ist. Das können beispielsweise Recyclingunternehmen, aber auch Privatpersonen sein.
Was sind die langfristigen Ziele von Cleyond?
Cleyond hat das Ziel, das Recycling von Kunststoff weltweit zu fördern und transparenter zu gestalten. Langfristig soll dadurch das Vertrauen in Recyclingprozesse gestärkt und die Menge an Kunststoffabfall reduziert werden.



