Coinbase wirft der SEC nach Gerichtsbeschluss unklare Antworten vor

Coinbase wirft der SEC nach Gerichtsbeschluss unklare Antworten vor

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Nachrichten

Zusammenfassung: Coinbase hat die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) dafür kritisiert, dass sie in ihrem laufenden rechtlichen Streit keine klaren Antworten gegeben habe. Coinbase warf der SEC vor, nicht bereit zu sein, Aktualisierungen zu ihrer Entscheidung bereitzustellen und sich sogar der Anordnung des Gerichts zur Aktualisierung der Fortschritte zu widersetzen.

Coinbase, die beliebte Kryptowährungsbörse, hat die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) dafür kritisiert, dass sie in ihrem laufenden Rechtsstreit mit der Regulierungsbehörde keine klaren Antworten gegeben habe. In einem Brief, der am 17. Juni beim US-Berufungsgericht eingereicht wurde, brachten die Anwälte von Coinbase ihre Frustration darüber zum Ausdruck, dass die SEC nicht auf Fragen zum Regelsetzungsantrag von Coinbase reagierte, der die SEC dazu drängt, einen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Der Brief von Coinbase kam als Antwort auf die Bitte der SEC vom 13. Juni um weitere 120 Tage, um auf die Regelsetzungspetition von Coinbase zu antworten. Coinbase warf der SEC vor, nicht bereit zu sein, Aktualisierungen zu ihrer Entscheidung bereitzustellen und sich sogar der Anordnung des Gerichts zur Aktualisierung der Fortschritte zu widersetzen.

Laut Coinbase belasten das Schweigen und die langen Verzögerungen der SEC sowie ihre Durchsetzungsmaßnahmen weiterhin die Kryptoindustrie. Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, erklärte am 17. Juni auf Twitter, dass es ungewöhnlich sei, dass sich die Regierung einer direkten Frage eines Bundesgerichts widersetze. Grewal äußerte die Hoffnung, dass das Gericht einen Mandamus-Writ erlassen würde, der den Regierungsbeamten (in diesem Fall die SEC) anweisen würde, seine gesetzlichen Pflichten zu erfüllen.

Coinbase schlägt außerdem vor, dass das Gericht eine Frist von 60 Tagen oder weniger ab dem 13. Juni, dem Datum des Antrags der SEC, festlegt. In einer separaten Klage verklagte die SEC am 6. Juni Coinbase mit der Begründung, die Börse habe gegen verschiedene Wertpapierregeln verstoßen, insbesondere durch das Anbieten von Kryptowährungen, die die Aufsichtsbehörde als nicht registrierte Wertpapiere ansieht. Die Frustration von Coinbase gegenüber der SEC ist auf mangelnde Transparenz und inkonsistente Kommunikation seitens der Regulierungsbehörde zurückzuführen.

Die Börse ist der Ansicht, dass die Maßnahmen der SEC in Verbindung mit ihren Durchsetzungsbemühungen sowohl für Coinbase als US-amerikanisches Aktienunternehmen als auch für die gesamte Kryptoindustrie schädlich sind. Coinbase strebt nach Klarheit und regulatorischen Leitlinien, um eine stabilere und sicherere Umgebung für digitale Vermögenswerte zu gewährleisten. Der Ausgang des Rechtsstreits von Coinbase mit der SEC wird wahrscheinlich erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Kryptowährungsbranche haben, da er möglicherweise die Regulierungslandschaft für digitale Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten prägen könnte. Der anhaltende Streit verdeutlicht die Herausforderungen und Komplexitäten, die mit der Festlegung klarer und umfassender Vorschriften für die sich schnell entwickelnde Welt der Kryptowährungen verbunden sind. Bildquelle: Pixabay