Deutsche DZ Bank erweitert Angebot mit digitale Währungen

Deutsche DZ Bank erweitert Angebot mit digitale Währungen

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Nachrichten

Zusammenfassung: Die DZ Bank kooperiert mit dem Schweizer Technologieunternehmen Metaco, um ihren institutionellen Kunden digitale Vermögensverwaltungsdienste anzubieten. Das Angebot zielt darauf ab, eine attraktive Lösung für Kunden bereitzustellen, die in digitale Währungen und dezentrale Finanzinstrumente investieren möchten.

Die DZ Bank, Deutschlands zweitgrößte Bank nach Vermögen, arbeitet mit dem Schweizer Technologieunternehmen Metaco zusammen, um seinen institutionellen Kunden digitale Vermögensverwaltungsdienste anzubieten. Die Bank hat sich aufgrund ihrer Skalierbarkeit und Sicherheitsfunktionen für die Custody-Plattform Harmonize von Metaco entschieden. Das Angebot zielt darauf ab, eine attraktive Lösung für Kunden bereitzustellen, die in digitale Währungen und dezentrale Finanzinstrumente investieren möchten. Metaco ist bekannt für die Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren in Deutschland, darunter die DekaBank, eine der größten deutschen Banken, und der türkische Autohersteller Togg. Die Infrastruktur für die DekaBank-Partnerschaft soll 2023 aufgebaut und 2024 freigegeben werden.

Craig Perrin, Chief Sales Officer bei Metaco, drückte die Begeisterung des Teams bei der Unterstützung der institutionellen Angebote der DZ Bank aus. Er erklärte, dass die Infrastruktur von Metaco speziell darauf ausgelegt ist, Institutionen zu unterstützen, die an der Digital Asset Economy teilnehmen, und das Unternehmen weiter als Marktführer in Deutschland zu etablieren. Nils Christopeit, ein leitender Angestellter der DZ Bank, sagte, dass die Zusammenarbeit mit Metaco es der Bank ermöglichen würde, eine dauerhafte und schnell wachsende Geschäftskooperation aufzubauen und die Anforderungen digitaler Währungen und dezentraler Finanzinstrumente zu erfüllen. Der Wechsel zur digitalen Vermögensverwaltung ist für die DZ Bank zwar bedeutsam, aber nicht die erste deutsche Bank, die solche Dienstleistungen anbietet. Die Deutsche Bank untersucht seit 2016 den Einsatz digitaler Vermögenswerte und der Blockchain-Technologie und plant Berichten zufolge die Einführung einer Plattform für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte.

Auch die Commerzbank hat 2017 eine Blockchain-Plattform für Machine-to-Machine-Zahlungen eingeführt. Der Schritt der DZ Bank erfolgt in einer Zeit, in der das institutionelle Interesse an digitalen Vermögenswerten steigt. Der Gesamtwert der von institutionellen Anlegern verwalteten digitalen Vermögenswerte (AUM) erreichte im Januar 2022 ein Rekordhoch von 79 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 3,3% gegenüber dem Vormonat entspricht. Das wachsende Interesse institutioneller Anleger an digitalen Vermögenswerten wird als Zeichen der Marktreife gewertet. Die Nutzung digitaler Vermögenswerte wird auch von Zentralbanken untersucht, darunter die deutsche Bundesbank, die das Potenzial eines digitalen Euro untersucht.

Auch die Europäische Zentralbank erwägt die Einführung eines digitalen Euro, mit einer Entscheidung wird Mitte 2023 gerechnet. Insgesamt unterstreicht die Zusammenarbeit der DZ Bank mit Metaco das wachsende Interesse und die Akzeptanz digitaler Assets durch institutionelle Investoren und Finanzinstitute. Es wird erwartet, dass der Schritt eine dauerhafte und schnell wachsende Geschäftskooperation schafft und eine attraktive Lösung für Kunden bietet, die in digitale Währungen und dezentrale Finanzinstrumente investieren möchten. Bildquelle: Pixabay