[EILMELDUNG] Bitcoin wird offizielle Staatswährung von El Salvador am 7. September!
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Bitcoin
Zusammenfassung: Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, plant, das Bitcoin-Gesetz im September einzuführen und die ChivoWallet-Anwendung zur Verfügung zu stellen. Die Wallet ermöglicht es den Bürgern, Bitcoin automatisch in Dollar umzutauschen und bietet eine 24-Stunden-Abhebungsoption ohne Gebühren.
Trotz einiger Widerstände und Kritik an dem Bitcoin-Gesetz in El Salvador will der Präsident das Bitcoin-Gesetz im September in Kraft setzen.
Schon länger war es im Gespräch und jetzt ist es endlich soweit: Nayib Bukele, El Salvadors Präsident, äußerte sich zu den bevorstehenden Plänen zur Umsetzung des Bitcoin-Gesetzes am 7.
September. Bukele sprach auch über die Chivo-Wallet-Anwendung, die noch am selben Tag zum Download bereitsteht.
Für die Verwahrung der Bitcoin wird den Bürgern von El Salvador die sogenannte Chivo Wallet zur Verfügung stehen. Präsident Bukele erwähnte, dass diese eine Funktion beinhaltet, welche es Nutzern ermöglicht, ihre Bitcoin automatisch in Dollar zu wechseln.
Dank dieser automatischen Funktion kann jeder Nutzer, der seine Bitcoin nicht sofort abheben möchte, jederzeit Bargeld aus der Wallet nehmen.
Aber später können sie immer Bargeld von den von der Regierung eingerichteten Geldautomaten nehmen.
Um die Menschen über die technische Umsetzung und Handhabung aufzuklären entstehen 50 Filialen in ganz El Salvador. Hier lernen Sie, wie sie die Geldautomaten und Geldbörsen nutzen können. Der Präsident erklärte auch, dass es für die Nutzer eine 24-Stunden-Abhebungsmöglichkeit geben wird, ohne dass irgendwelche Gebühren anfallen.
Die erste Ankündigung dieser Chivo-Geldbörse durch den Präsidenten erfolgte im Juni.
Wie der Präsident von El Salvador erklärte. Jeder erwachsene Bürger, der die Chivo-Wallet-Anwendung herunterlädt, erhält Bitcoin im Wert von 30 Dollar.
Präsident Bukele sagt, dass ein weiterer Vorteil dieses Bitcoin-Projekts darin besteht, dass das Geld, das für Überweisungen verschwendet wird, eingespart wird, wie er betont.
Er sagt, dass El Salvador normalerweise mehr als 400 Millionen Dollar pro Jahr allein für Überweisungsgebühren ausgibt. Daher wäre es für die Menschen von Vorteil, wenn sie eine so große Summe einsparen könnten.
Außerdem haben Sie den Vorteil, dass Sie kein Bargeld mit sich herumtragen müssen. Es ist also praktischer und sicherer.
Außerdem können die Bürger El Salvadors im Ausland die Wallet-Anwendung nutzen, um Geld an ihre Freunde und Familie zu Hause zu schicken.
Wichtig zu erwähnen ist außerdem das es ist nicht verpflichtend ist Bitcoin anzunehmen oder zu verwenden, es ist für die Bevölkerung optional.
Mit dieser neuen Entwicklung können die Menschen in El Salvador ab dem 7.
September die Chivo Wallet App herunterladen.
Am selben Tag wird auch das Bitcoin-Gesetz in dem Land in Kraft treten. Diejenigen, die Zugang zu den Vorteilen dieses Vorhabens haben, sind diejenigen, die sich zuvor bei der Chivo Wallet registriert haben.
Dieses Projekt ist auf zahlreiche Widerstände gestoßen, nachdem das Bitcoin-Gesetz von Präsident Bukele im vergangenen Juni verabschiedet wurde. So weigerte sich beispielsweise die Weltbank, bei der Finanzierung der Bitcoin-Einführung in El Salvador zu helfen.
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Erfahrungen und Meinungen
Ein Nutzer berichtet, er habe in El Salvador schnell die Vorzüge von Bitcoin erkannt. In den Geschäften könne er problemlos mit der Kryptowährung bezahlen. Ein weiteres Plus: Transaktionen seien oft schneller als mit herkömmlichen Zahlungsmethoden. Er schätzt die Flexibilität, die Bitcoin bietet, besonders bei internationalen Überweisungen.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Nutzer berichten von Schwankungen im Bitcoin-Kurs. Das sorgt für Unsicherheit. Wer sein Geld in Bitcoin hält, könnte schnell Verlust machen. Ein Anwender beschreibt, dass er oft auf den Kurs achten müsse, bevor er Käufe tätigt. Das sei anstrengend und nicht immer praktikabel.
In Foren diskutieren viele Anwender über die Akzeptanz von Bitcoin in El Salvador. Einige berichten von positiven Erfahrungen in Restaurants und Geschäften. Dort werde Bitcoin häufig akzeptiert. Andere Nutzer äußern jedoch Bedenken. Sie empfinden, dass viele Händler noch unsicher im Umgang mit der Kryptowährung sind.
Ein weiterer Aspekt sind die Gebühren. Nutzer berichten, dass einige Wallets hohe Transaktionsgebühren erheben. Das kann die Vorteile von Bitcoin schnell schmälern. Ein Anwender erklärt, dass er bei kleinen Beträgen oft mehr für die Gebühren zahlt als für das Produkt selbst.
Malcolm, ein Auswanderer, beschreibt seine Erfahrungen in Berlín, einem kleinen Ort in El Salvador. Er hat über 100 Geschäfte überzeugt, Bitcoin zu akzeptieren. Seine Zahlungen laufen über eine App, die einfach zu bedienen ist. Dennoch bemerkt er, dass einige Menschen lieber in Dollar bezahlen. „Dollars sind mir lieber“, sagt ein Straßenverkäufer. Das zeigt, dass nicht alle mit Bitcoin vertraut sind oder ihm vertrauen.
Auf Fluter wird deutlich, dass die Meinungen über Bitcoin in El Salvador gespalten sind. Einige Nutzer sehen die Einführung der Kryptowährung als Chance für das Land. Sie hoffen auf mehr Investitionen und wirtschaftliches Wachstum. Andere sind skeptisch und befürchten, dass die Abhängigkeit von Bitcoin die Wirtschaft destabilisieren könnte.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Erfahrungen mit Bitcoin in El Salvador vielfältig sind. Während einige Nutzer die Vorteile der Kryptowährung genießen, haben andere mit Problemen zu kämpfen. Die Akzeptanz ist da, aber die Umsetzung hat noch Optimierungspotenzial.