El Salvadors größte Bank kooperiert mit Flexa für Bitcoin-Zahlungen

El Salvadors größte Bank kooperiert mit Flexa für Bitcoin-Zahlungen

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Bitcoin

Zusammenfassung: Die größte Bank in El Salvador, Bancoagrícola, wird in Zusammenarbeit mit dem digitalen Zahlungsportal Flexa die Einführung von Bitcoin im Land vorantreiben. Kunden der Bank können nun Bitcoin-Zahlungen für Kredite und Kreditkartenzahlungen vornehmen, ohne zusätzliche Gebühren zu zahlen.

El Salvadors größtes Finanzinstitut wird dank einer Partnerschaft mit dem digitalen Zahlungsportal Flexa die Bitcoin-Einführung im Land vorantreiben. Laut einer Ankündigung von Flexa hat Bancoagrícola, El Salvadors größtes Finanzinstitut, eine Vereinbarung mit dem Krypto-Zahlungsnetzwerk getroffen, um Bitcoin-Überweisungen für die Kunden der Bank, einschließlich Privat- und Geschäftskunden, zu ermöglichen. Im Rahmen der Partnerschaft können Bancoagrícola-Kunden Kreditkartenzahlungen in US-Dollar über Flexa oder andere Lightning Network-fähige Wallets wie Chivo und Éclair vornehmen. Der Mitteilung zufolge fallen für diese Zahlungen keine zusätzlichen Gebühren an und sie decken unter anderem Kredite und Handelswaren ab. Carlos Mauricio Novoa, COO von Bancoagrícola, sagte, man sei begeistert von dem Potenzial und hoffe, seine Dienstleistungen in der neuen Wirtschaftsära weiter ausbauen zu können: "Wir freuen uns, das erste Finanzinstitut in El Salvador zu sein, das unseren Kunden den Zugang zu Bitcoin über unser gesamtes Angebot an Finanzprodukten ermöglicht und so die finanzielle Inklusion fördert.

Flexa hat uns dabei geholfen, die Erfahrungen unserer Kunden bei der Verwendung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador zu priorisieren; wir freuen uns darauf, noch lange Zeit gemeinsam mit ihnen innovativ zu sein."
Die von Bancoagrícola und Flexa vorgestellten Bitcoin-Akzeptanzlösungen sind die ersten ihrer Art nicht nur in Lateinamerika, sondern weltweit. Bancoagrícola-Kunden können nun jede Flexa- oder Lightning-fähige Wallet-App nutzen, um Bitcoin für US-Dollar-basierte Kredite und Kreditkartenzahlungen zum exakten Marktkurs zu zahlen, ohne zusätzliche Gebühren oder Aufschläge. Bancoagrícola-Händler, die derzeit Zahlungen über das Wompi-Zahlungsgateway akzeptieren, können auch Flexa-gestützte Bitcoin-Zahlungen mit garantierter Betrugsfreiheit und ohne Gebühren für die Endkunden ermöglichen. Bancoagrícola hat sich außerdem verpflichtet, bis Ende dieses Jahres alle Point-of-Sale-Terminals ihrer Kunden mit schlüsselfertigen, betrugssicheren Bitcoin-Zahlungen über Flexa auszustatten.

El Salvadors Bitcoin-Gesetz ist nicht ohne Widerstand, da Berichten zufolge die Mehrheit der Bevölkerung des Landes gegen den Schritt ist. Globale Finanzinstitutionen wie der Internationale Währungsfonds haben ebenfalls vor der Einführung von Bitcoin als nationale Währung gewarnt.   Bild@ Pixabay / Lizenz

Erfahrungen und Meinungen

Nutzer berichten von gemischten Erfahrungen mit der neuen Bitcoin-Zahlungsoption bei Bancoagrícola. Die Integration von Flexa in das Bankensystem erleichtert den Umgang mit Bitcoin für Privat- und Geschäftskunden. Einige Anwender schätzen die Möglichkeit, Zahlungen direkt in Bitcoin durchzuführen. Die App von Flexa wird als benutzerfreundlich beschrieben. Transaktionen erfolgen oft schnell und unkompliziert.

Ein häufiges Problem: Die Volatilität von Bitcoin. Nutzer äußern Bedenken, dass sich die Werte schnell ändern. Ein Geschäftsmann erwähnt, dass er manchmal den Preis seiner Waren anpassen muss, um Verluste zu vermeiden. Diese Unsicherheit könnte die Akzeptanz bei potenziellen Nutzern beeinträchtigen.

Im Alltag nutzen viele Anwender Bitcoin für kleine Zahlungen. Ein Restaurantbesitzer berichtet, dass Kunden die Option schätzen, ihre Rechnungen in Bitcoin zu begleichen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Einige Nutzer bevorzugen weiterhin traditionelle Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Bargeld. Sie empfinden die Bitcoin-Transaktionen als zu riskant.

Das Feedback zu den Gebühren ist ebenfalls gemischt. Während einige Nutzer die niedrigen Transaktionskosten loben, berichten andere von versteckten Gebühren. Ein Einzelhändler merkt an, dass die Gebühren zwar niedrig sind, aber sich bei häufigen Transaktionen summieren können.

Die Sicherheit der Bitcoin-Zahlungen ist ein weiteres wichtiges Thema. Nutzer zeigen sich besorgt über mögliche Hacks oder Sicherheitslücken. Ein Anwender berichtet von einem Vorfall, bei dem er Schwierigkeiten hatte, auf sein Wallet zuzugreifen. Solche Erfahrungen könnten das Vertrauen in die Technologie beeinträchtigen.

In Foren diskutieren Nutzer intensiv über die Vor- und Nachteile der neuen Zahlungsmethode. Einige betonen die Innovationskraft der Partnerschaft zwischen Bancoagrícola und Flexa. Diese Kooperation könnte El Salvador zu einem Vorreiter im Bereich digitaler Zahlungen machen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel hängt stark von den Erfahrungen der Nutzer ab. Die nächsten Monate werden zeigen, ob sich die anfänglichen Bedenken legen und die Nutzerzahlen steigen.