Facebook hat Berichten zufolge zahlreiche Unternehmen und Institutionen bezüglich der Entwicklung des GlobalCoins um Rat gefragt, darunter auch die Exchanges Coinbase und Gemini.
Die Pläne des “Sozialen Netzwerks” Facebook bezüglich der Einführung einer eigenen Kryptowährung namens “GlobalCoin” werden immer konkreter. Wie die BBC am Freitag berichtete, soll der geplante Stablecoin noch dieses Jahr in die Testphase gehen und dann 2020 veröffentlicht werden.
Ebenfalls am Freitag veröffentlichte auch die Financial Times (FT) einen Artikel zu diesem Thema. Darin berichtete die Zeitung unter Berufung auf zwei Personen, die mit dem GlobalCoin-Projekt vertraut seien, dass Facebook mit großen amerikanischen Exchanges Gespräche zu dem Thema geführt habe.
Gespräche mit den alten Rivalen
Mark Zuckerbergs Konzern soll dabei sowohl Coinbase als auch Gemini konsultiert haben. Das kommt etwas überraschend, war doch Zuckerberg einst in Rechtsstreitigkeiten mit den Gemini-Gründern Cameron und Tyler Winklevoss verwickelt gewesen. Sie warfen ihm vor, ihre Ideen für das “Soziale Netzwerk” gestohlen zu haben.
Den anonymen Quellen der FT zufolge möchte Facebook durch die Gespräche mit den Kryptobörsen sicherzustellen, dass der GlobalCoin an den Wert des US-Dollar gekoppelt und liquide, handelbar und sicher sein werde. Auch mit Chicagos führenden Hochfrequenz-Handelsfirmen Jump und DRW soll sich Facebook beraten haben.
Die besagten Unternehmen wollten sich gegenüber der FT nicht zu dem Thema äußern. Laut den anonymen Quellen haben sie Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnet.
Aus dem Bericht der BBC geht außerdem hervor, dass Facebook auch mit der britischen Zentralbank Bank of England und dem US-amerikanischen Finanzministerium Gespräche geführt habe.
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