Fox Business Moderator: Die XRP-Community ist eine Sekte
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Nachrichten
Zusammenfassung: Moderator Charles Gasparino hat auf Twitter über seine schwierige Beziehung zur XRP-Gemeinschaft gesprochen und sie als turbulent bezeichnet. Der Konflikt hat sich aus dem Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC ergeben, und Gasparino wurde kritisiert, nachdem er einen Betrugsbeitrag im Zusammenhang mit XRP versehentlich unterstützt hatte.
Fox Business-Moderator Charles Gasparino ist in einen Konflikt mit XRP-Anhängern verwickelt, die er kürzlich als "Sekte" bezeichnete. Gasparino nutzte Twitter, um über seine herausfordernde Beziehung zur XRP-Community zu sprechen und beschrieb sie als einen aufregenden, aber turbulenten Teil seiner Arbeit. Er hob die volatilen Reaktionen hervor, die er von XRP-Enthusiasten erhält, die vom Heldenstatus bis hin zur Abstempelung als Staatsfeind Nummer eins reichen.
Gasparinos Auseinandersetzungen mit der XRP-Community haben ihren Ursprung im anhaltenden Rechtsstreit von Ripple mit der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC).
Ripple, das mit der Kryptowährung XRP verbundene Unternehmen, muss mit Geldstrafen von bis zu 1 Milliarde US-Dollar rechnen. Gasparino stellte kürzlich die Strategie von Ripple für den Umgang mit einer solch beträchtlichen Summe in Frage und deutete an, dass das Unternehmen seine Barreserven in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar nutzen oder seine XRP-Bestände verwässern könnte.
Die Spannungen zwischen Gasparino und XRP-Anhängern eskalierten, als er versehentlich einen Betrug im Zusammenhang mit XRP förderte. Um Ripples angebliche Trennung von XRP hervorzuheben, hat Gasparino einen Beitrag retweetet, der behauptet, von Ripple zu stammen. Der Tweet kündigte eine Partnerschaft mit Coinbase an und lud Follower ein, der Community beizutreten.
Mitglieder der XRP-Community stellten jedoch schnell fest, dass es sich um einen Betrug handelte, was zu weiterer Kritik an Gasparino führte.
Kritiker, darunter der Twitter-Nutzer King Solomon, wiesen auf Gasparinos Fehler hin und betonten, dass er versehentlich einen Betrugsbeitrag zitiert habe. Ein anderer Benutzer namens XRP_Cro betonte, dass Ripple nie ein Airdrop-Event für die XRP-Community organisiert habe, was impliziert, dass Gasparino sich dieser Tatsache hätte bewusst sein müssen.
Gasparino äußerte sich auch skeptisch gegenüber dem aufsehenerregenden Urteil im Fall Ripple gegen SEC und fragte, ob es wirklich ein Sieg für das in San Francisco ansässige Unternehmen sei. Während der Markt zunächst mit Euphorie reagierte und XRP auf CoinMarketCap auf den vierten Platz verdrängte, lieferte Gasparino eine vorsichtigere Perspektive.
Er stellte klar, dass er nicht aktiv ein Interview mit Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, gesucht hatte.
Als Reaktion darauf lud Garlinghouse Gasparino ein, die Fakten im Fox Business-Studio zu besprechen. Er argumentierte, dass jede Darstellung des SEC-Falls als geteilter Sieg "erbärmlich" sei. Garlinghouse beharrte darauf, dass Ripple in allen kritischen Aspekten des Falles Erfolg gehabt habe, und verwies dabei auf die Unterstützung nicht nur durch das Rechtsteam von Ripple, sondern auch durch zahlreiche Fachleute im Rechtsbereich.
Der Konflikt zwischen Gasparino und der XRP-Community unterstreicht die hitzigen Emotionen im Zusammenhang mit den rechtlichen Anfechtungen von Ripple und der anhaltenden Debatte über die Zukunft der Kryptowährung.
Im weiteren Verlauf des Falles bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik weiterentwickeln wird.
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