Goldman Sachs stellt einen Antrag für einen DeFi ETF
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: DeFi
Zusammenfassung: Goldman Sachs hat einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC gestellt, um einen ETF für DeFi und Blockchain-Aktien einzuführen. Der Fonds soll Anlegern die Möglichkeit bieten, in börsennotierte Unternehmen in diesem Bereich zu investieren, darunter auch Unternehmen wie Nokia, Facebook, Alphabet, Mastercard und Paypal.
Der Investmentbanking-Riese Goldman Sachs hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen DeFi-ETF beantragt.
Der Investmentbanking-Riese Goldman Sachs hat bei der US-Börsenaufsicht (SEC) einen Antrag für einen börsengehandelten Fonds (ETF) eingereicht, der ein Engagement in börsennotierten Unternehmen im Bereich DeFi und Blockchain auf der ganzen Welt bieten würde. In den Unterlagen heißt es:
"Der Goldman Sachs Innovate DeFi and Blockchain Equity ETF (der 'Fonds') strebt die Erzielung von Anlageergebnissen an, die der Wertentwicklung des Solactive Decentralized Finance and Blockchain Index vor Gebühren und Aufwendungen weitgehend entsprechen."
Der Blockchain Technology Performance Index von Solactive enthält Unternehmen wie Nokia, Facebook, die Google-Muttergesellschaft Alphabet, Mastercard und Paypal. Zwar haben einige dieser Unternehmen Krypto-Ambitionen oder -Projekte, insbesondere Facebook und Paypal, aber ihr Engagement für Blockchain ist nicht unbedingt so groß wie das von Microstrategy oder Square.
Darüber hinaus ist ihr Engagement für DeFi, das Vermittler wie große Finanzinstitute und Unternehmen von Prozessen wie Bankgeschäften, Kreditvergabe und Handel ausschließt, fragwürdig.
Die SEC hat bereits einen anderen ETF genehmigt, der dem von Goldman ähnelt, den Bitwise Crypto Industry Innovators ETF. Bei diesem ist ein Drittel der Mittel in drei Unternehmen investiert. Dabei handelt es sich um MicroStrategy, das große Mengen an Bitcoin in seiner Bilanz hält, die Kryptowährungsbörse Coinbase und Silvergate Capital, die Bank, die auf den Krypto-Sektor abzielt. Der Fonds ist mit einem Vermögen von nur 49 Millionen Dollar recht klein.
Es scheint nur die USA zu sein, die sich gegen die Genehmigung eines direkten Krypto-ETFs gewehrt haben. In Kanada war Purpose der erste, der einen Bitcoin-ETF auflegte. Er verfügt über ein Vermögen von 878 Millionen Dollar, während der kanadische CI Galaxy Bitcoin ETF weniger als 100 Millionen Dollar aufweist.
Der Antrag von Goldman kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Institutionen den DeFi-Sektor zunehmend zur Kenntnis nehmen. So kündigte der führende Krypto-Vermögensverwalter Grayscale letzte Woche Pläne an, einen DeFi-Fonds aufzulegen.
Der DeFi-Fonds von Grayscale würde Institutionen ein Engagement in "Blue-Chip"-Token des DeFi-Sektors bieten, darunter die Governance-Token führender Protokolle wie Uniswap und Aave.
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Erfahrungen und Meinungen
Nutzer zeigen großes Interesse am neuen DeFi ETF von Goldman Sachs. Viele Anwender fragen sich, wie dieser Fonds in der Praxis funktioniert. Die Idee, in DeFi und Blockchain-Unternehmen zu investieren, wird als spannend wahrgenommen. Einige Nutzer sind jedoch skeptisch. Sie äußern Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Volatilität des Marktes.
Ein häufiges Thema in Diskussionen ist die Diversifizierung. Der Fonds könnte Anlegern helfen, ihre Portfolios breiter aufzustellen. Allerdings gibt es auch Stimmen, die warnen. Sie glauben, dass DeFi noch zu unberechenbar ist. In Berichten wird erwähnt, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen unklar sind. Das könnte zu Unsicherheiten führen.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Kosten. Einige Nutzer fragen, welche Gebühren mit dem ETF verbunden sind. Sie wünschen sich Transparenz. Ein typisches Problem: Hohe Verwaltungsgebühren könnten die Rendite schmälern. In Analysen wird darauf hingewiesen, dass viele Anleger auf die Gesamtkosten achten.
In sozialen Medien diskutieren Anwender über die potenziellen Erträge. Einige sehen gute Chancen auf hohe Gewinne. Die Hoffnung auf schnelle Gewinne zieht viele an. Gleichzeitig gibt es auch kritische Stimmen. Nutzer warnen vor überzogenen Erwartungen. Die Marktentwicklung bleibt ungewiss.
Ein weiterer Aspekt ist die Zugänglichkeit. Viele Anwender schätzen die Möglichkeit, in einen ETF zu investieren, ohne direkt in Kryptowährungen zu gehen. Sie fühlen sich damit sicherer. Die einfache Handhabung des ETFs könnte für viele ein entscheidender Vorteil sein. Nutzer von Finanznachrichten berichten, dass sie den Fonds als weniger riskant empfinden als den direkten Kauf von digitalen Vermögenswerten.
Ein Problem, das oft angesprochen wird, ist die Informationslage. Viele Nutzer beklagen sich, dass sie nicht genügend Informationen über die im ETF enthaltenen Unternehmen finden. Transparente Informationen sind wichtig für fundierte Entscheidungen. Einige Anwender fordern mehr Aufklärung über die zugrunde liegenden Technologien und Geschäftsmodelle.
Insgesamt zeigen die Erfahrungen der Nutzer eine gespaltene Meinung. Der ETF bietet Chancen, aber auch Risiken. Die Unsicherheiten im DeFi-Sektor bleiben bestehen. Anleger sollten sich gut informieren, bevor sie investieren. Quellen wie Wall Street Journal und CNBC empfehlen, die Entwicklungen genau zu beobachten.
Zusammengefasst: Der Goldman Sachs DeFi ETF könnte für viele Anleger interessant sein. Doch die Unsicherheiten und Risiken sind nicht zu unterschätzen.