Der Tech-Konzern IBM hat sein Zahlungsnetzwerk IBM Blockchain World Wire in 72 Ländern gestartet. Sollten Regulatoren zustimmen, wollen sechs internationale Banken damit eigene Stablecoins herausbringen.
Im Februar sorgte die US-Investmentbank JPMorgan Chase mit ihrer Ankündigung für Aufsehen, einen eigenen Stablecoin herausbringen zu wollen. Nun wollen offenbar Bankhäuser aus allen Teilen der Erde diesem Beispiel folgen.
Das geht aus einer Exchange-in-More-Than-50-Countries">Ankündigung des großen Tech-Konzerns IBM vom Montag hervor.
Dieser verkündete den Startschuss seines weltweiten Zahlungsnetzwerks IBM Blockchain World Wire in 72 Staaten und mit 47 Währungen. World Wire soll Zahlungen über Länder- und Währungsgrenzen hinweg einfacher, schneller und günstiger machen.
Es basiert auf dem Stellar-Protokoll, auf welchem auch die aktuell achtgrößte Kryptowährung Stellar Lumens (XLM) beruht.
Stablecoins in den verschiedensten Währungen
Laut der Pressemitteilung haben sechs internationale Banken Absichtserklärungen unterschrieben, über World Wire eigene Stablecoins herausbringen zu wollen. Namentlich genannt werden dabei die brasilianische Banco Bradesco, die südkoreanische Bank Busan und die philippinische Rizal Commercial Banking Corporation (RCBC). Die Coins sollen jeweils die Fiatwährungen Euro, Indonesische Rupiah, Philippinischer Peso, Koreanischer Won und Brasilianischer Real abbilden. Vor der Einführung müssten jedoch erst die Zustimmung der jeweiligen regulatorischen Behörden abgewartet werden.Bereits jetzt könnten aber schon Zahlungen in XLM und dem US-Dollar-Stablecoin Stronghold USD (USDS) abgewickelt werden. IBM war im vergangenen Juli eine Partnerschaft mit dem Startup Stronghold eingegangen.