Michael Saylor: MicroStrategy wird seinen 5-Milliarden-Dollar-Bitcoin-Vorrat nie verkaufen

Michael Saylor: MicroStrategy wird seinen 5-Milliarden-Dollar-Bitcoin-Vorrat nie verkaufen

Autor: Coinkurier Redaktion

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Kategorie: Bitcoin

Zusammenfassung: Der CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, plant nicht, seine 5 Milliarden Dollar wertvollen Bitcoin-Bestände zu verkaufen, trotz des Preisrückgangs von 40% auf dem Kryptomarkt, da er das Potenzial des digitalen Vermögenswertes weiterhin hoch einschätzt und ihn als Absicherung gegen Inflation betrachtet. MicroStrategy ist das erste börsennotierte Unternehmen in den USA, das Bitcoin als Teil seiner Bilanz hält und kontinuierlich seine Bestände erhöht.

Michael Saylor von MicroStrategy hat nicht die Absicht, von der 5-Milliarden-Dollar-Bitcoin-Truhe seines Unternehmens zu verkaufen, obwohl der Wert um 40% gefallen ist. Trotz der Bitcoin- und Kryptomarktkorrektur, die zu einem Preisrückgang von 30-40 % bei den meisten digitalen Vermögenswerten auf dem Markt geführt hat, besitzt der CEO von MicroStrategy Inc. Bitcoin im Wert von 5 Milliarden Dollar und hat erklärt, dass sein Unternehmen nicht vorhat, seinen milliardenschweren Vorrat zu verkaufen.

This current crypto winter doesn't have Michael Saylor feeling all that cold. He tells @emilychangtv why in Studio 1.0 https://t.co/EsUlY5sscN pic.twitter.com/zWStdl5qsF

— Bloomberg TV (@BloombergTV) January 20, 2022
Der wachsende Bitcoin-Anteil des Unternehmens hat seine Aktien zu einem Stellvertreter für den digitalen Vermögenswert gemacht. Dennoch bleibt der Gründer und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens zuversichtlich, wenn er gefragt wird, ob er versucht ist, angesichts eines möglicherweise ausgedehnten Bärenmarktes zu verkaufen. Michael Saylor sagte gegenüber Bloomberg, er sei nicht besorgt über den Rückgang der Kryptowährung von ihrem Rekordhoch von 69.000 Dollar im November auf weniger als 40.000 Dollar in diesem Monat und sagte, dass die Bestände des Unternehmens angesichts der hohen Inflation eigentlich eine Quelle "großen Trostes" seien. MicroStrategy war das erste börsennotierte Unternehmen in den Vereinigten Staaten, das im August 2020 Bitcoin als Teil seiner Bilanz erwarb und hielt. Seitdem hat der Hersteller von Unternehmenssoftware etwa 124.391 BTC im Wert von rund 5,2 Milliarden US-Dollar zu aktuellen Marktpreisen angehäuft. Seit August 2020 hat MicroStrategy seine Bitcoin-Position kontinuierlich aufgestockt und damit sein Versprechen eingelöst, noch mehr von Bitcoin zu kaufen. Ende letzten Jahres kaufte MicroStrategy zwischen dem 9. und dem 29. Dezember 1.914 BTC für 94,2 Mio. USD, womit sich der Gesamtbestand auf 124.391 BTC erhöhte. Bitcoin wurde aufgrund seines begrenzten Angebots und seiner historisch niedrigen Korrelation mit traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Rohstoffen als Absicherung gegen Inflation angepriesen. BTC gewinnt auch immer mehr an Popularität im Mainstream, was sich ebenfalls auf den Wert auswirkt.   Bild@ Pixabay / Lizenz

Erfahrungen und Meinungen

Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, bleibt optimistisch. Trotz des Rückgangs des Bitcoin-Wertes um 40 Prozent plant er nicht, die 5 Milliarden Dollar, die das Unternehmen in Bitcoin investiert hat, zu verkaufen. Anwender in der Krypto-Community zeigen gemischte Reaktionen. Einige unterstützen Saylors Langzeitstrategie, während andere besorgt sind über die Volatilität des Marktes.

Nutzer auf Plattformen wie CoinDesk äußern, dass Saylors Ansatz riskant ist. Der Bitcoin-Markt ist unberechenbar. Viele Nutzer betonen, dass ein langfristiges Halten von Bitcoin sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Kritiker warnen vor möglichen Verlusten, sollten die Preise weiter fallen.

Ein weiteres häufiges Thema: die Liquidität. Einige Anwender fragen sich, wie MicroStrategy die Liquidität sicherstellt, ohne die Bitcoins zu verkaufen. In Forbes wird berichtet, dass die Entscheidung, nicht zu verkaufen, auf einer Überzeugung beruht. Saylor glaubt an die zukünftige Wertsteigerung von Bitcoin.

Nutzer in Online-Foren diskutieren auch die Auswirkungen auf MicroStrategy. Einige befürchten, dass ein starker Rückgang des Bitcoin-Kurses dem Unternehmen schaden könnte. Die anhaltende Marktunsicherheit lässt viele Anleger zögern.

Die Unterstützung für Saylors Haltung ist jedoch ebenfalls stark. In einer Umfrage auf Blockchain.com gaben viele Nutzer an, dass sie Saylors Vertrauen in Bitcoin teilen. Für sie ist Bitcoin eine Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten.

Ein häufiges Argument: Der Bitcoin-Markt hat in der Vergangenheit bereits mehrere Krisen überstanden. Nutzer argumentieren, dass Saylor die richtige Strategie verfolgt. Einige weisen darauf hin, dass MicroStrategy durch den Bitcoin-Vorrat langfristig profitieren könnte.

Trotz der gemischten Meinungen zeigt sich, dass viele Anwender die Entwicklung genau beobachten. Die Entscheidung von MicroStrategy könnte als Testfall für andere Unternehmen dienen. Für Investoren ist Saylors Strategie ein spannendes Thema.

Ein weiterer Punkt: Die regulatorischen Rahmenbedingungen. Anwender auf Reuters warnen, dass Änderungen in der Regulierung den Bitcoin-Markt stark beeinflussen könnten. Saylor hat klargestellt, dass er sich nicht von kurzfristigen Marktbewegungen beeinflussen lassen will.

Die Diskussion bleibt lebhaft. Nutzer zeigen sich gespalten, ob Saylors Ansatz zukunftsweisend oder riskant ist. Klar bleibt: MicroStrategy und sein Bitcoin-Vorrat sind ein zentrales Thema in der Krypto-Welt. Die nächsten Monate werden entscheidend sein.