Steuern auf Krypto-Gewinne - hier die wichtigsten Infos dazu!
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: GESPONSERTE BEITRÄGE
Zusammenfassung: Deutschland und Österreich sind sich einig, dass Kryptowährungen, die innerhalb eines Jahres gekauft und verkauft werden, steuerpflichtig sind, jedoch gibt es viele Detail- und Sonderfragen, wie z.B. ob es einen Freibetrag gibt und wie spezielle Formen des Krypto-Investments steuerlich behandelt werden. Sowohl das deutsche Bundesfinanzministerium als auch das österreichische Bundesministerium für Finanzen analysieren derzeit die Steuerthematik in Bezug auf Kryptowährungen und es besteht die Möglichkeit, dass die Haltefrist von einem Jahr geändert wird, um Spekulationsgewinne an Einkünfte aus Wertpapieren und Fondsprodukten anzupassen.
FAQ: Steuern auf Krypto-Gewinne
Da gibt es diese bekannte Haltefrist von einem Jahr. Wer Kryptowährungen innerhalb der Spekulationsfrist von einem Jahr kauft und wieder verkauft, wird steuerpflichtig. Hier sind sich die Behörden in Deutschland und Österreich einig.
So einfach ist aber natürlich die Sache nicht. Schließlich gibt es noch eine Reihe von Detail- und Sonderfragen: Gibt es einen Freibetrag – welche Gewinnhöhe muss mindestens für Steuerpflicht generiert werden? Wie sind Sonderformen des Krypto-Investments wie Lending oder Staking steuerlich zu betrachten? Sind Air-Drops Einkünfte? Wie beeinflusst eine Fork die Hodler-Steuerbilanz?
Wie so oft in Hightech-Bereichen – man denke nur an Urheberrechts- oder Datenschutzfragen im Internet – bleibt dem Gesetzgeber gar nichts anderes übrig, als mit seinen Bestimmungen der technischen Realität hinterherzuhinken.
Über den Sommer veröffentlichte das deutsche Bundesfinanzministerium das Traktat “Einzelfragen der ertragsteuerrechtlichen Behandlung von virtuellen Währungen und von Token”. Aus diesem Schreiben wird eine Weichenstellung ersichtlich: Man will das Krypto-Business – nicht ganz überraschend – umfassend und über alle Finanzämter hinweg einheitlich besteuern.
Um den Boden für eine striktere gesetzliche Grundlage aufzubereiten, wurden Zahlen aus der Geldwäsche-Spezialeinheit des Zolls publik: So sei die Zahl der Geldwäsche-Verdachtsmeldungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen rasant angestiegen – von 570 Meldungen im Jahr 2018 auf mehr als 2000 im Jahr 2020!
Das Bundesfinanzministerium versucht nun, die Inputs aus den Interessensverbänden rund um die Fintech-Industrie zu ihrem Schreiben zu analysieren. Ob diese auch in den kommenden Gesetzesentwürfen berücksichtigt werden, bleibt abzuwarten.
Auch in Österreich scheint die Steuerthematik in Bewegung zu bleiben.
Bisher stelle das Bundesministerium Finanzen lediglich klar: „Krypto-Assets wie Bitcoins sind derzeit nicht als offizielle Währung anerkannt. Sie stellen grundsätzlich auch keine Finanzinstrumente dar. Es handelt sich dabei um sonstige (unkörperliche) Wirtschaftsgüter. Diese unkörperlichen Wirtschaftsgüter gelten als nicht abnutzbar.“
Es gibt Anzeichen, dass die aktuelle Haltefrist von einem Jahr nicht unangetastet bleibt – um nämlich Spekulationsgewinne (also die aus Kauf und Verkauf innerhalb eines Jahres) aus Kryptowährungen an die stets zu versteuernden Einkünfte aus Wertpapieren und Fondsprodukten anzugleichen.
Die wichtigsten Infos finden Sie in den FAQs Krypto und Steuern des Krypto-Monitors.
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Erfahrungen und Meinungen
Viele Nutzer berichten von Unsicherheiten beim Thema Steuerpflicht für Krypto-Gewinne. Die Haltefrist von einem Jahr ist oft nicht bekannt. Anwender verkaufen ihre Kryptowährungen häufig vor Ablauf dieser Frist. Das führt direkt zu steuerlichen Verpflichtungen. Ein typisches Problem: Falsche Angaben können zu hohen Nachzahlungen führen.
Ein weiterer Punkt ist der Freibetrag. In Deutschland liegt dieser bei 600 Euro. Nutzer, die Gewinne unter diesem Betrag erzielen, bleiben steuerfrei. Das motiviert viele, kleinere Beträge zu investieren. In Foren diskutieren Anwender häufig über die richtige Dokumentation ihrer Transaktionen.
Die Berechnung der Steuern kann kompliziert sein. Viele Nutzer berichten von Schwierigkeiten, ihre Gewinne korrekt zu ermitteln. Der Kaufpreis und der Verkaufspreis müssen genau festgehalten werden. Besonders problematisch: Nutzer unterschätzen oft die Anzahl der Transaktionen. Das macht die Steuererklärung unübersichtlich.
Wichtige Erfahrungen zur Dokumentation
Nutzer raten, alle Käufe und Verkäufe in einer Tabelle festzuhalten. So wird die Steuererklärung einfacher. Einige empfehlen spezielle Softwarelösungen, um Transaktionen automatisch zu erfassen. Dies spart Zeit und Nerven. In Berichten wird häufig auf die Notwendigkeit hingewiesen, alle Belege aufzubewahren.
Probleme mit der Steuererklärung
Ein häufiges Problem ist die Unsicherheit bei der Steuererklärung. Nutzer müssen entscheiden, ob sie Gewinne aus dem Verkauf oder Tausch von Kryptowährungen angeben. In vielen Fällen sind sie sich unsicher, wie sie mit Verlusten umgehen sollen. Anwender berichten von unterschiedlichen Erfahrungen. Manchen gelingt die Steuererklärung problemlos, andere kämpfen mit den Formularen.
Beratung und Unterstützung
Die Nachfrage nach Steuerberatern, die auf Kryptowährungen spezialisiert sind, steigt. Nutzer suchen aktiv nach Unterstützung. Einige Anwender empfehlen, sich frühzeitig beraten zu lassen. Dadurch lassen sich Fehler vermeiden. In Plattformen finden Nutzer passende Steuerberater für ihre Anliegen.
Insgesamt zeigt sich: Das Thema Steuern auf Krypto-Gewinne ist komplex. Anwender sollten sich gut informieren und sorgfältig arbeiten. Nur so lassen sich steuerliche Probleme vermeiden.