Wie und warum Du in Deiner Stadt einen Bitcoin (BTC)-Stammtisch starten solltest
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Analysen
Zusammenfassung: Der Artikel fordert dazu auf, Bitcoin-Stammtische zu gründen, um sich über die Kryptowährung auszutauschen und Neueinsteigern bei offenen Fragen zu helfen. Es wird empfohlen, geeignete Lokalitäten zu finden und potenzielle Interessenten über Plattformen wie Meetup.com, Facebook und Reddit zu gewinnen, jedoch sollte man auf Vertreter von Pyramiden-Systemen wie Platincoin und OneCoin achten.
Du wohnst in oder nahe einer größeren Ortschaft bzw. Stadt und willst Dich über Bitcoin austauschen? Dann mach doch Deinen eigenen Stammtisch auf!
Die meisten von uns sind wohl über Nachrichtenmeldungen oder interessierte Freunde auf Bitcoin (BTC) aufmerksam geworden und haben sich dann alleine im stillen Kämmerlein in die Materie (bzw. die immaterielle Digitalmünze ;-).
) eingelesen. Wer das Grundkonzept hinter Bitcoin einmal verstanden hat, kann nicht anders, als von dessen Genialität gebannt zu sein.
Was häufig allerdings leider fehlt sind Ansprechpartner, die Neueinsteigern offene Fragen klären. Anders als eine Bank oder auch ein gewöhnliches Unternehmen ist das Bitcoin-Netzwerk nämlich dezentral organisiert. Es gibt also keinen CEO, Kommunikationsstrategen oder gar Angestellte dieser Kryptowährung.
Wem also daran gelegen ist, dass sich Bitcoin weiterhin gut entwickelt, muss selbst aktiv werden. Am besten geht das, indem man regelmäßig einen Stammtisch in der nächstgelegenen größeren Ortschaft bzw. Stadt abhält.
Bevor man allerdings selbst Initiative ergreift, sollte man sich natürlich erst einmal umhören, ob es in der Gegend nicht bereits Zusammenkünfte zu Bitcoin gibt, deren man sich anschließen könnte.
Wo und wie?
Zuerst einmal ist natürlich die Lokalität entscheidend. Ein Bitcoin-Stammtisch sollte in einem Lokal stattfinden, wo man sich gut und (falls verschiedene Coin-Vertreter anwesend sind) auch mal lauter unterhalten kann. Dann ist natürlich Grundvoraussetzung, dass die Kneipe bzw. das Restaurant oder Cafe Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert.
Man kann ja nicht Bitcoin predigen aber Fiat zahlen.
Ein Stammtisch ist natürlich kein Stammtisch, wenn man dort ganz alleine erscheint. Interessenten lassen sich ideal über Meetup.
com gewinnen. Aber auch Facebook-Gruppen und Reddit sollte man hier anstrengen.
Zu guter Letzt noch ein gut gemeinter Rat: Leider treiben sich auf Bitcoin-Stammtischen auch häufig Vertreter von Pyramiden-Systemen wie Platincoin und OneCoin herum, die dort neue "Mitglieder" ihres Netzwerks anwerben wollen. Es ist also anzuraten, ein Auge auf solche Störenfriede zu behalten, um diesen notfalls auch die Türe zu zeigen.
Besuchst Du bereits einen Bitcoin-Stammtisch? Und falls ja, wie sind Deine Erfahrungen? Teile es uns in der Kommentarspalte mit!
© Bild via Walter Scherer, Flickr.com, Lizenz
Erfahrungen und Meinungen
Der Bitcoin-Stammtisch in Hamburg zieht regelmäßig Nutzer an. Die Atmosphäre ist entspannt und fördert offene Diskussionen. Teilnehmer berichten von spannenden Gesprächen über die neuesten Entwicklungen in der Kryptowelt. Ein Veranstalter betont, dass es nicht nur um Trading geht, sondern auch um politische Themen und gesellschaftliche Aspekte.
In Köln treffen sich Interessierte jeden Monat zum Bitcoin-Stammtisch. Hier steht der Austausch im Vordergrund. Nutzer schätzen die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Es wird betont, dass jeder willkommen ist, egal ob Anfänger oder Experte. Bei den Treffen geht es nicht nur um Bitcoin, sondern auch um die zugrunde liegende Technologie und deren Anwendungsmöglichkeiten.
Ein anderes Beispiel ist der Bitcoin-Stammtisch in Rosenheim. Nutzer berichten von einer gemütlichen Atmosphäre, die den Austausch fördert. Der Stammtisch findet jeden letzten Donnerstag im Monat statt. Teilnehmer finden es wichtig, dass es keine Verkaufsveranstaltung ist. Der Fokus liegt auf dem Wissensaustausch. Die Kommunikation erfolgt auch über eine Telegram-Gruppe, in der Fragen und interessante Beiträge geteilt werden.
Die Treffen bieten auch Raum für Workshops und Vorträge. Experten teilen ihr Wissen über Bitcoin und Blockchain-Technologie. Nutzer finden diese Veranstaltungen besonders wertvoll, um sich weiterzubilden und neue Kontakte zu knüpfen. Die Community in Köln hebt hervor, dass es um mehr als nur Investitionen geht. Es geht um die Vision einer dezentralen Finanzwelt.
Ein häufiges Problem, das Nutzer ansprechen, ist die Unsicherheit bezüglich der Investitionen. Einige berichten von anfänglichen Verlusten, während andere betonen, dass Geduld wichtig ist. Der Austausch bei den Stammtischen hilft, solche Herausforderungen zu bewältigen. Anwender finden es unterstützend, Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Die Teilnahme an einem Stammtisch fördert auch das Verständnis für Bitcoin. Viele berichten, dass sie durch die Diskussionen und den Austausch neue Perspektiven gewinnen. Der persönliche Kontakt zu anderen Anwendern wird als sehr bereichernd empfunden.
Die Bitcoin-Community in verschiedenen Städten zeigt, dass es eine lebendige und engagierte Szene gibt. Nutzer sind motiviert, gemeinsam an der Zukunft von Bitcoin zu arbeiten. In Städten wie Hamburg, Köln und Rosenheim gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu vernetzen und Wissen zu teilen.
Wer selbst einen Bitcoin-Stammtisch gründen möchte, sollte sich die bestehenden Gruppen ansehen. Informationen sind auf Plattformen wie Meetup oder Bitcoin Treff zu finden. Der Austausch und die Gemeinschaft sind entscheidend für den Erfolg eines Stammtisches.