XRP-Anwalt antwortet auf Cameron Winklevoss‘ offenen Brief an den DCG-CEO
Autor: Coinkurier Redaktion
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Kategorie: Nachrichten
Zusammenfassung: Der Gründer von CryptoLaw, John E. Deaton, schlägt vor, dass Cameron Winklevoss eine Klage gegen die Digital Currency Group (DCG) in Betracht ziehen sollte, nachdem er Winklevoss' offenen Brief an Barry Silbert geprüft hatte. Deaton betonte die Bedeutung von Integrität und Ehre und erklärte, dass die Anschuldigungen von Winklevoss ernst genommen werden sollten.
John E. Deaton, der Gründer von CryptoLaw, einer US-amerikanischen Nachrichtenplattform für Kryptowährungsregulierung, hat vorgeschlagen, dass Cameron Winklevoss die Einreichung einer Klage gegen die Digital Currency Group (DCG) in Betracht ziehen sollte, nachdem er Winklevoss‘ offenen Brief an Barry Silbert geprüft hatte. Deaton, ein Pro-XRP-Anwalt, äußerte auf Twitter seine Meinung und erklärte, dass es klug wäre, rechtliche Schritte gegen Silbert und sein Unternehmen einzuleiten, wenn Winklevoss Beweise zur Untermauerung seiner Behauptungen vorlegen könne.
In seinem Tweet erwähnte Deaton, dass er den offenen Brief von Winklevoss gelesen und gefragt habe, warum Winklevoss keine Klage eingereicht habe, wenn er seine Behauptungen belegen könne.
Er betonte die Bedeutung von Integrität und Ehre in Krisenzeiten und schlug vor, dass man es ernst nehmen sollte, wenn jemand seinen wahren Charakter preisgibt.
Zuvor hatte Cameron Winklevoss, ein amerikanischer Investor, einen Twitter-Thread geteilt, der einen Screenshot seines offenen Briefes an Barry Silbert, den CEO von DCG, enthielt. In dem Brief, der an seine frühere Mitteilung anknüpfte, wurde hervorgehoben, dass es 229 Tage her sei, seit Genesis, ein bankrotter Krypto-Kreditgeber im Besitz von DCG, Abhebungen ausgesetzt habe. Winklevoss bekräftigte die Notwendigkeit für DCG, den betroffenen Kunden zurückzuzahlen, und betonte die beträchtlichen Vermögenswerte in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar, die derzeit in Genesis gefangen sind.
In dem Brief beschuldigte Winklevoss Silbert, eine „Kultur der Lügen und Täuschung“ geschaffen zu haben, um die Insolvenz und die Finanzlage der DCG-Tochtergesellschaft zu verschleiern.
Er äußerte sich auch unzufrieden mit Silberts Antwort auf seinen vorherigen Brief, die er als ausweichend ansah. Winklevoss hatte bereits am 2. Januar 2023 einen Brief geschrieben, in dem er sich mit den erheblichen Schulden befasste, die DCG gegenüber Einzelpersonen und Organisationen schuldet, insbesondere gegenüber Gemini, der von den Winklevoss-Brüdern gegründeten Kryptoplattform. Dem Brief zufolge schuldet Genesis Gemini 900 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit dem Gemini Earn-Programm.
Nach einer sorgfältigen Analyse des offenen Briefes betonte John E.
Deaton, wie wichtig es ist, jemanden beim Wort und bei den Taten zu nehmen, wenn er in einer Krise seinen wahren Charakter offenbart. Dies deutete darauf hin, dass Deaton der Ansicht ist, dass die Behauptungen von Winklevoss ernst genommen werden sollten.
Eine weitere bemerkenswerte Antwort auf Winklevoss‘ Brief kam von Ryan Selkis, dem Gründer von Messari, einer Krypto-Analyseplattform. Selkis beklagte die Taktik der Securities and Exchange Commission (SEC), Privataktionäre auszunutzen und Banker umzustrukturieren, um die Insolvenz von DCG zu vertuschen.
Der anhaltende Streit zwischen Cameron Winklevoss und DCG sowie die Diskussionen zwischen verschiedenen Persönlichkeiten der Krypto-Community zeigen die Bedeutung der vorliegenden Probleme und die möglichen rechtlichen Auswirkungen.
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