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Die Welt der Kryptowährungen steht erneut im Fokus, nachdem China der US-Regierung vorwirft, in einen der größten Bitcoin-Diebstähle verwickelt zu sein. Über 127.000 Bitcoin, im Wert von rund 15 Milliarden US-Dollar, sollen im Dezember 2020 entwendet worden sein, und die Vorwürfe werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Verflechtungen zwischen Staaten und der Krypto-Welt. In diesem Pressespiegel beleuchten wir nicht nur diesen brisanten Vorfall, sondern auch weitere aktuelle Entwicklungen, die die Krypto-Landschaft prägen, von milliardenschweren Betrügereien bis hin zu den Herausforderungen institutioneller Investoren. Lesen Sie weiter, um mehr über die neuesten Trends und Prognosen im Bereich der Kryptowährungen zu erfahren.
Über 127.000 Bitcoin entwendet: China wirft US-Regierung Milliardendiebstahl vor
Eine chinesische Behörde hat der US-Regierung vorgeworfen, hinter dem größten Diebstahl von Bitcoin zu stecken, bei dem über 127.000 Bitcoin im Wert von rund 15 Milliarden US-Dollar entwendet wurden. Der Diebstahl ereignete sich im Dezember 2020 und wurde erst im August 2025 durch das Blockchain-Analyseportal Arkham Intelligence publik gemacht.
Der Mining-Pool LuBian, der zu diesem Zeitpunkt etwa sechs Prozent der globalen Hashrate kontrollierte, stellte seine Aktivitäten nach dem Vorfall ein. Die US-Regierung gab später bekannt, dass sie die Bitcoin beschlagnahmt hatte, die sich im Besitz eines Kambodschaners befanden, der mit einem multinationalen kriminellen Netzwerk in Verbindung stand. Die chinesische Cybersicherheitsagentur CVERC hat nun die Behauptung aufgestellt, dass die Bitcoin-Beute unberührt in einer Wallet lag, was darauf hindeutet, dass ein Staat darauf Zugriff hatte.
„Die Beute lag jahrelang unberührt in einer Wallet, was die CVERC als Beweis dafür wertet, dass ein Staat darauf Zugriff hatte.“
Zusammenfassung: China beschuldigt die USA, hinter dem Diebstahl von über 127.000 Bitcoin zu stecken, die im Wert von 15 Milliarden US-Dollar entwendet wurden. Die US-Regierung hat die Bitcoin beschlagnahmt, die einem Kambodschaner gehörten, der mit einem kriminellen Netzwerk in Verbindung steht.
Milliarden-Betrug mit Bitcoin: Lange Gefängnisstrafe für Zhimin Qian
Die Chinesin Zhimin Qian wurde in London zu einer Haftstrafe von elf Jahren und acht Monaten verurteilt, nachdem sie wegen Geldwäsche für illegal erworbene Bitcoin im Wert von über 6,3 Milliarden US-Dollar verurteilt wurde. Qian war die Drahtzieherin eines Schneeballsystems, das fast 130.000 Menschen in China um ihr Geld betrog.
Die britische Polizei hatte bei Razzien elektronische Krypto-Wallets mit 61.000 Bitcoins beschlagnahmt, was die größte Beschlagnahmung von Krypto-Assets in der britischen Geschichte darstellt. Qian hatte sich in Großbritannien als Erbin eines Diamantenvermögens ausgegeben und lebte in einer teuren Villa, während sie die Gelder ihrer Opfer in Bitcoin investierte.
„Das Ausmaß Ihrer Geldwäsche ist beispiellos. Ihr Motiv war reine Gier.“
Zusammenfassung: Zhimin Qian wurde zu fast zwölf Jahren Haft verurteilt, nachdem sie ein Schneeballsystem in China betrieben hatte, das Anleger um Milliarden betrog. Die britische Polizei beschlagnahmte 61.000 Bitcoins, die im Rahmen ihrer kriminellen Aktivitäten erlangt wurden.
DAT-Zuflüsse brechen um 95 % ein: Bleibt der Bitcoin-Kurs schwach?
Die Kapitalzuflüsse in Digitale Asset-Treasuries (DATs) sind in diesem Jahr um über 95 % eingebrochen, was Bedenken hinsichtlich der langfristigen Überlebensfähigkeit dieser institutionellen Krypto-Strategien aufwirft. Die wöchentlichen Zuflüsse sanken von etwa 5,57 Milliarden US-Dollar im Juli 2025 auf nur 259 Millionen US-Dollar im November 2025.
Diese Entwicklung hat nicht nur das Vertrauen institutioneller Anleger erschüttert, sondern auch die Aktienkurse der DAT-Unternehmen stark belastet. Analysten warnen, dass der anhaltende Rückgang der Zuflüsse und die damit verbundenen finanziellen Schwierigkeiten zu einem intensiven Verkaufsdruck auf große Kryptowährungen führen könnten.
„Die meisten der größten DATs sind mehr als 10 % unter ihrem durchschnittlichen Kaufpreis.“
Zusammenfassung: Die Kapitalzuflüsse in Digitale Asset-Treasuries sind um 95 % eingebrochen, was das Vertrauen in institutionelle Krypto-Strategien gefährdet. Analysten warnen vor einem möglichen Verkaufsdruck auf große Kryptowährungen.
Krypto News: Strategy kauft weiter Bitcoin, aber die Probleme sind riesig
Die Bitcoin-Holding Strategy hat unter der Leitung von Michael Saylor in der vergangenen Woche 487 Bitcoin im Wert von etwa 50 Millionen US-Dollar erworben. Trotz dieser Käufe leidet das Unternehmen unter einem Rückgang des Premiums auf den NAV, was Kapitalerhöhungen unattraktiver macht und die Zukunft der Kaufstrategie gefährdet.
Strategy besitzt nun insgesamt 641.692 Bitcoins, was mehr als drei Prozent der gesamten jemals verfügbaren Menge entspricht. Experten warnen jedoch, dass das Unternehmen möglicherweise gezwungen sein könnte, Bestände zu liquidieren, um Verbindlichkeiten zu begleichen, falls der Bitcoin-Kurs nicht wie erwartet ansteigt.
„Das Einzige, was jeder Bitcoiner will – wenn man die vollständige Vision von Bitcoin erst einmal verstanden hat – ist mehr Bitcoin.“
Zusammenfassung: Strategy hat 487 Bitcoin im Wert von 50 Millionen US-Dollar gekauft, leidet jedoch unter einem Rückgang des Premiums auf den NAV. Experten warnen vor möglichen Liquidationen, falls der Bitcoin-Kurs nicht steigt.
Bitcoin Prognose: Hält der Bullenmarkt bis 2026 an?
Nach einem Rücksetzer unter die Marke von 100.000 US-Dollar zeigt sich Bitcoin wieder stabil und bewegt sich aktuell um 105.000 US-Dollar. Analysten sind optimistisch und sehen Potenzial für Kursziele über 200.000 US-Dollar bis 2026, insbesondere durch makroökonomische Impulse und technologische Entwicklungen.
Der bekannte Bitcoin-Verfechter Samson Mow glaubt, dass 2026 das stärkste Jahr für Bitcoin werden könnte, da der Anteil langfristiger Halter gestiegen ist. Analysten verweisen auch auf Layer-2-Innovationen, die neue Nachfragequellen schaffen könnten.
„2026 könnte das stärkste Bitcoin-Jahr aller Zeiten werden.“
Zusammenfassung: Analysten sind optimistisch, dass der Bitcoin-Kurs bis 2026 über 200.000 US-Dollar steigen könnte, unterstützt durch makroökonomische Impulse und technologische Entwicklungen. Langfristige Halter zeigen ein historisch bullisches Signal.
Einschätzung der Redaktion
Die Vorwürfe Chinas gegen die US-Regierung im Zusammenhang mit dem Diebstahl von über 127.000 Bitcoin werfen ernsthafte Fragen zur internationalen Cyber-Sicherheit und zu den Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf. Sollte sich herausstellen, dass staatliche Akteure in solche kriminellen Aktivitäten verwickelt sind, könnte dies nicht nur zu diplomatischen Spannungen führen, sondern auch das Vertrauen in die Sicherheit von Kryptowährungen weiter untergraben. Die Tatsache, dass die Bitcoin-Beute unberührt in einer Wallet lag, verstärkt die Bedenken über mögliche staatliche Einflussnahme und die Notwendigkeit, die Regulierung im Krypto-Sektor zu überdenken.
Zusätzlich zeigt der Fall von Zhimin Qian, wie anfällig der Krypto-Markt für Betrug ist, was das Vertrauen der Anleger weiter erschüttern könnte. Die massive Geldwäsche und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen verdeutlichen die Herausforderungen, die mit der Regulierung von Kryptowährungen einhergehen.
Die dramatischen Rückgänge bei den Kapitalzuflüssen in Digitale Asset-Treasuries und die Probleme von Unternehmen wie Strategy deuten darauf hin, dass der Markt unter Druck steht. Dies könnte zu einem Verkaufsdruck auf große Kryptowährungen führen, was die Preisstabilität gefährdet. Die optimistischen Prognosen für Bitcoin bis 2026 stehen im Kontrast zu den aktuellen Herausforderungen und könnten sich als übermäßig optimistisch herausstellen, wenn die Marktbedingungen nicht stabilisiert werden.
Insgesamt ist die Situation im Krypto-Markt angespannt, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen lässt und ob regulatorische Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und Integrität des Marktes zu gewährleisten.
Quellen:
- Über 127.000 Bitcoin entwendet: China wirft US-Regierung Milliardendiebstahl vor
- Milliarden-Betrug mit Bitcoin: Lange Gefängnisstrafe für Zhimin Qian
- DAT-Zuflüsse brechen um 95 % ein: Bleibt der Bitcoin-Kurs schwach?
- Der Fall um 127.000 Bitcoin: China beschuldigt die USA, den Mining-Pool LuBian gehackt zu haben
- Krypto News: Strategy kauft weiter Bitcoin, aber die Probleme sind riesig
- Bitcoin Prognose: Hält der Bullenmarkt bis 2026 an? Analysten sehen Potenzial für Kursziele über 200.000 US-Dollar













