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    EU prüft digitalen Euro auf Ethereum und Solana – Transparenz und Kontrolle im Fokus

    26.08.2025 447 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die EU denkt darüber nach, den digitalen Euro erstmals auf den öffentlichen Blockchains von Ethereum oder Solana zu realisieren. Damit könnte das Projekt für mehr Transparenz sorgen und die Akzeptanz von Kryptowährungen in Europa deutlich steigern.
    Im Gegensatz zu bisherigen Plänen, die eine private Blockchain vorsahen, würde die Nutzung öffentlicher Netzwerke Zahlungen schneller und für alle einsehbar machen. Die Kosten für das Projekt werden auf rund 500 Millionen Euro geschätzt.
    Kritiker warnen jedoch vor möglichen Nachteilen wie staatlicher Überwachung, Echtzeit-Tracking von Zahlungen und Einschränkungen für Nutzer. Die Debatte um Datenschutz, Kontrolle und finanzielle Souveränität gewinnt dadurch an Brisanz.
    Befürworter sehen in der Öffnung gegenüber dezentralen Blockchains eine Chance für mehr Innovation und bessere Interoperabilität mit der globalen Kryptoökonomie. Gleichzeitig steht die EU vor der Herausforderung, die Balance zwischen Transparenz und Privatsphäre zu finden.
    Die Entscheidung könnte nicht nur die technologische Ausrichtung Europas prägen, sondern auch das Vertrauen der Gesellschaft in digitale Zentralbankwährungen maßgeblich beeinflussen. Die Zukunft des digitalen Euro hängt davon ab, wie die EU mit den Chancen und Risiken umgeht.

    Die Europäische Union steht vor einer wegweisenden Entscheidung: Erstmals erwägt sie, den digitalen Euro auf den öffentlichen Blockchains von Ethereum oder Solana zu realisieren. Damit könnte Europas CBDC-Projekt nicht nur für mehr Transparenz sorgen, sondern auch die Akzeptanz von Kryptowährungen auf dem Kontinent massiv vorantreiben – birgt aber zugleich erhebliche Risiken für Datenschutz und Kontrolle.

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    EU erwägt Einsatz von Ethereum und Solana für den digitalen Euro

    Die Europäische Union und die Europäische Zentralbank (EZB) prüfen laut einem Bericht der Financial Times, den geplanten digitalen Euro (CBDC) nicht wie bisher auf einer privaten Blockchain, sondern auf den öffentlichen Blockchains von Ethereum oder Solana zu betreiben. Ziel ist es, Zahlungen transparenter, schneller und für die Öffentlichkeit einsehbar zu machen. Die bisherigen Pläne sahen eine private Blockchain vor, was weniger Transparenz bedeutet hätte. Die Projektkosten für den digitalen Euro belaufen sich auf rund 500 Millionen Euro.

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    Die EU reagiert damit auf die Stablecoin-Offensive der USA, die durch den GENIUS-Act und die Unterstützung von Donald Trump eine Offensive für Dollar-gedeckte Kryptowährungen gestartet haben. Im Gegensatz zu den USA, wo Stablecoins von privaten Anbietern ausgegeben werden und die Notenbank Fed keine CBDCs herausgeben darf, orientiert sich das EU-Modell eher am chinesischen Ansatz, bei dem der digitale Yuan auf einer privaten Blockchain vom Staat verwaltet wird.

    „Positiv ist, dass ein öffentlicher, auf Blockchain basierender digitaler Euro das Potenzial hat, besser mit der gesamten Infrastruktur zu interagieren, die in diesen Jahren auf Blockchain entwickelt wird.“ – Juan Ignacio Ibañez, Generalsekretär der MiCA Crypto Alliance

    Kritiker befürchten jedoch, dass der Einfluss der EU auf die Blockchains zunehmen könnte und warnen vor einer stärkeren staatlichen Überwachung. Zu den diskutierten Nachteilen zählen die Möglichkeit, Zahlungen in Echtzeit zu verfolgen, Zahlungen zu blockieren, Steuern direkt abzuziehen, das Verbot von Bargeldabhebungen, Schwundgeld mit Haltbarkeitsdatum und Zensurmaßnahmen.

    • Öffentliche Blockchains wie Ethereum und Solana könnten für den digitalen Euro genutzt werden
    • Projektkosten: ca. 500 Mio. EUR
    • Kritik: Überwachung, Kontrolle, mögliche Einschränkungen für Nutzer

    Infobox: Die EU prüft ernsthaft, den digitalen Euro auf Ethereum oder Solana zu realisieren. Dies könnte die Akzeptanz von Kryptowährungen in Europa deutlich erhöhen, ist aber auch mit erheblichen Überwachungs- und Kontrollrisiken verbunden. (Quelle: Wallstreet Online)

    Ethereum-Investment: Enorme Rendite in fünf Jahren

    Ein Investment in Ethereum vor fünf Jahren hätte sich für Anleger als äußerst lukrativ erwiesen. Am 24.08.2020 lag der Kurs von Ethereum bei 408,60 USD. Wer damals 100 USD investierte, hätte 0,2447 ETH erworben. Am 24.08.2025 wäre dieser Bestand 1.169,56 USD wert gewesen, da der ETH-USD-Kurs zu diesem Zeitpunkt bei 4.778,79 USD lag. Das entspricht einer Wertsteigerung von 1.069,56 Prozent.

    Datum ETH-Kurs (USD) Wert 100 USD Investment
    24.08.2020 408,60 0,2447 ETH
    24.08.2025 4.778,79 1.169,56 USD

    Das 52-Wochen-Tief erreichte Ethereum am 08.04.2025 bei 1.471,59 USD, das 52-Wochen-Hoch am 22.08.2025 bei 4.828,99 USD.

    • Wertsteigerung in 5 Jahren: 1.069,56 %
    • 52-Wochen-Tief: 1.471,59 USD (08.04.2025)
    • 52-Wochen-Hoch: 4.828,99 USD (22.08.2025)

    Infobox: Ein frühes Investment in Ethereum hätte Anlegern eine Rendite von über 1.000 Prozent beschert. (Quelle: Finanzen.net)

    Kryptomärkte: Rücksetzer nach Allzeithochs und neue Rekorde bei Stablecoins

    Nach einer Rekordwoche mit einem neuen Allzeithoch von Bitcoin jenseits von 124.000 USD und Ethereum bei rund 4.800 USD, kam es zu Gewinnmitnahmen. Am Dienstag fiel Bitcoin unter 113.000 USD, Ethereum notierte unter 4.200 USD. Ethereum-ETFs verzeichneten Abflüsse von fast 200 Mio. USD, der zweitschlechteste Tag aller Zeiten. BTC-ETFs verloren im gleichen Zeitraum 121 Mio. USD. Am Mittwochmorgen bewegte sich BTC um 114.000 USD, ETH erholte sich auf 4.300 USD.

    Das Angebot an Stablecoins erreichte ein neues Allzeithoch von rund 160 Mrd. USD. Analysten sehen darin ein Zeichen, dass große Trader Kapital für künftige Investitionen bereithalten. Die Märkte preisen eine 83-prozentige Wahrscheinlichkeit ein, dass die US-Notenbank im September die Zinsen senkt. Ein positives Signal könnte dazu führen, dass Stablecoin-Bestände in ETH und BTC umgeschichtet werden.

    Asset Höchststand Rücksetzer
    Bitcoin über 124.000 USD unter 113.000 USD
    Ethereum ca. 4.800 USD unter 4.200 USD
    Stablecoins 160 Mrd. USD (Allzeithoch) -

    BitMine Immersion Technologies meldete am Montag Bestände im Wert von über 6,6 Mrd. USD, darunter mehr als 1,5 Mio. ETH (etwa 1,2 % des gesamten ETH-Angebots), und ist damit nach Strategy das zweitgrößte Krypto-Treasury-Unternehmen. Das Handelsvolumen der BitMine-Aktie übertraf dabei bekannte Namen wie Netflix, Visa und JPMorgan Chase.

    „Wir glauben immer noch, dass Ethereum in den nächsten 10 bis 15 Jahren einer der größten Makro-Trades sein wird.“ – Tom Lee, CEO BitMine
    • BTC-ETF-Abflüsse: 121 Mio. USD
    • ETH-ETF-Abflüsse: 200 Mio. USD
    • Stablecoin-Angebot: 160 Mrd. USD
    • BitMine: 1,5 Mio. ETH (6,6 Mrd. USD)

    Infobox: Nach neuen Allzeithochs kam es zu deutlichen Rücksetzern an den Kryptomärkten. Das Stablecoin-Angebot und institutionelle Investitionen in Ethereum erreichen Rekordwerte. (Quelle: Coinbase)

    Neuer Mega-Staker dominiert Ethereum-Netzwerk

    Am 25. August hat eine unbekannte Wallet rund 269.000 Ethereum im Wert von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar gekauft und vollständig ins Staking gegeben. Damit übertrifft diese Adresse sogar die Bestände der Ethereum Foundation, die aktuell rund 231.000 ETH im Netzwerk hält. Die Token wurden zuvor von einer Wallet erworben, die als Hyperunit identifiziert ist, und innerhalb weniger Stunden weitergeleitet.

    Durch diesen Schritt zählt die neue Adresse nun zu den größten Einzel-Validatoren im Proof-of-Stake-Netzwerk von Ethereum. Der schnelle Übergang von Kauf zu Staking deutet auf ein langfristiges Engagement des Investors im Ertragsmechanismus der Chain hin. Institutionelle Investoren und große Wallets bündeln ihre Bestände zunehmend in Staking-Pools oder direkt in Validator-Contracts, was die Machtverhältnisse im Ethereum-Netzwerk beeinflusst.

    • Staking-Einzahlung: 269.000 ETH (2,5 Mrd. USD)
    • Bestand der Ethereum Foundation: 231.000 ETH
    • Trend: Zunehmende Konzentration großer Staker im Netzwerk

    Infobox: Ein einzelner Investor hat mit einer Staking-Einzahlung von 2,5 Milliarden USD die Ethereum Foundation übertroffen und zählt nun zu den größten Einzel-Validatoren im Netzwerk. (Quelle: BTC-ECHO)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Überlegung, den digitalen Euro auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum oder Solana zu realisieren, markiert einen potenziellen Paradigmenwechsel in der europäischen Geldpolitik und Regulierung. Die Öffnung gegenüber etablierten, dezentralen Infrastrukturen könnte die Innovationskraft des europäischen Finanzsystems stärken und die Interoperabilität mit der globalen Kryptoökonomie erheblich verbessern. Gleichzeitig birgt die Integration staatlicher Digitalwährungen in öffentliche Netzwerke erhebliche Risiken für Datenschutz, finanzielle Souveränität und die Kontrolle der Nutzer über ihre eigenen Mittel. Die Debatte um Überwachung, Zensur und staatliche Eingriffsmöglichkeiten wird durch diesen Schritt an Schärfe gewinnen und dürfte die Akzeptanz des digitalen Euro maßgeblich beeinflussen. Die Entscheidung der EU könnte somit nicht nur die technologische Ausrichtung, sondern auch das gesellschaftliche Vertrauen in digitale Zentralbankwährungen in Europa langfristig prägen.

    • Staatliche Nutzung öffentlicher Blockchains wäre ein Novum mit globaler Signalwirkung.
    • Chancen für Innovation und Interoperabilität stehen erheblichen Überwachungs- und Kontrollrisiken gegenüber.
    • Die gesellschaftliche Akzeptanz des digitalen Euro hängt maßgeblich von der Balance zwischen Transparenz und Privatsphäre ab.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die EU prüft, den digitalen Euro auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum oder Solana zu realisieren, was Transparenz und Akzeptanz steigern könnte, aber Datenschutzrisiken birgt. Zudem verzeichnen Kryptomärkte nach Allzeithochs Rücksetzer; institutionelle Investitionen in Ethereum erreichen Rekordwerte.

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