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    IWF stuft Bitcoin neu ein, USA planen staatliche Reserve, Strategy baut Bestände aus

    02.08.2025 326 mal gelesen 1 Kommentare Google-News
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    Der Internationale Währungsfonds hat Bitcoin in seinen neuen Standards als nicht-produziertes Wirtschaftsgut eingestuft, ähnlich wie Gold oder Land. Damit wird Bitcoin zwar in die Statistik aufgenommen, aber nicht als Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt anerkannt. Experten kritisieren diese Sichtweise, da das Bitcoin-Mining wichtige Dienstleistungen für das Netzwerk bereitstellt. Auch die Debatte um den Energieverbrauch bleibt einseitig, obwohl über die Hälfte des Netzwerks bereits mit nachhaltiger Energie betrieben wird.
    In den USA plant die Regierung eine umfassende Krypto-Reform und will erstmals eine staatliche Bitcoin-Reserve einrichten. Kryptowährungen, die in Strafverfahren beschlagnahmt werden, sollen künftig nicht mehr verkauft, sondern als strategischer Vermögenswert gehalten werden. Neue Regeln sollen zudem das Recht auf Selbstverwahrung und klare Kriterien für die Einstufung von Krypto-Token schaffen. Damit setzen die USA ein starkes Signal für die Krypto-Branche und deren Zukunft.
    Am Markt findet derzeit die größte Bitcoin-Rotation der Geschichte statt: Alte Wale verkaufen große Mengen, während Unternehmen und institutionelle Investoren massiv einsteigen. Trotz Verkäufen im Milliardenbereich bleibt der Bitcoin-Kurs stabil, was auf eine veränderte Marktstruktur hindeutet. Die Nachfrage von Firmen wächst, während die Volatilität abnimmt. Die klassische Zyklustheorie verliert dadurch an Bedeutung.
    Das Unternehmen Strategy unter CEO Michael Saylor baut seine Bitcoin-Bestände weiter massiv aus und hält inzwischen rund 628.000 Bitcoin. Erst kürzlich wurden erneut über 21.000 Bitcoin gekauft, finanziert durch die Ausgabe von Vorzugsaktien. Saylor sieht ein langfristiges Kursziel von bis zu drei Millionen US-Dollar pro Bitcoin und plant, die Bestände auf bis zu drei Millionen Bitcoin zu erhöhen. Auch neue Projekte wie Bitcoin Hyper sorgen für zusätzliche Dynamik im Ökosystem.
    Die aktuellen Entwicklungen zeigen: Während traditionelle Institutionen wie der IWF Bitcoin weiterhin konservativ bewerten, setzen die USA und große Unternehmen auf Innovation und strategische Reserven. Die einseitige Energie-Debatte und die fehlende Anerkennung des ökonomischen Nutzens könnten dazu führen, dass andere Länder einen Vorsprung gewinnen. Die Chancen und Potenziale digitaler Vermögenswerte werden in der offiziellen Statistik noch immer unterschätzt. Wer jetzt auf Bitcoin setzt, könnte langfristig von dieser Transformation profitieren.

    Neue IWF-Standards, ambitionierte US-Pläne für eine staatliche Bitcoin-Reserve, die größte Bitcoin-Rotation der Geschichte und Strategies beispiellose Akkumulation: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie sich regulatorische Weichenstellungen, institutionelle Investoren und visionäre Unternehmen auf die Zukunft von Bitcoin und den Kryptomarkt auswirken – und welche Kontroversen und Chancen sich daraus ergeben.

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    Neue IWF-Standards: Bitcoin in der Statistik, aber nicht im BIP

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat neue Standards für Wirtschaftsdaten veröffentlicht, in denen Bitcoin künftig als „non-produced non-financial asset“ (nicht-produziertes, nicht-finanzielles Wirtschaftsgut) klassifiziert wird – ähnlich wie Gold oder Land. Damit wird Bitcoin zwar Teil der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, jedoch nicht als beitragender Faktor zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) anerkannt. Der IWF begründet dies damit, dass keine Produktion oder Dienstleistung im klassischen Sinne stattfindet. Diese Sichtweise wird von Experten kritisiert, da das Bitcoin-Mining sehr wohl Dienstleistungen bereitstellt, wie die Absicherung eines offenen, dezentralen Zahlungsnetzwerks.

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    Besonders kritisch wird die Bewertung des Energieverbrauchs des Bitcoin-Netzwerks gesehen. Der IWF verweist auf den „überproportional hohen Strombedarf“ und CO₂-Ausstoß von Bitcoin, ohne dabei Kontext oder Differenzierung zu liefern. Analyst Daniel Batten widerspricht dieser Darstellung und betont, dass ein Großteil des Energieverbrauchs von Bitcoin aus ansonsten ungenutzter oder verschwendeter Energie stammt. Über 20 peer-reviewed Studien zeigen, dass Bitcoin helfen kann, Stromnetze zu stabilisieren, Methanemissionen zu verringern und Preise zu senken. Laut aktuellen Zahlen der Universität Cambridge wird das Netzwerk bereits zu über 52 % mit nachhaltiger Energie betrieben.

    „Ein Großteil des Energieverbrauchs von Bitcoin stammt aus ansonsten ungenutzter oder verschwendeter Energie – etwa abgefackeltem Methan oder überproduziertem Strom aus Wasserkraft in abgelegenen Regionen.“ (Daniel Batten)

    Die Aktualisierung der wirtschaftsstatistischen Grundlagen ist grundsätzlich zu begrüßen, doch die Art und Weise der Umsetzung offenbart weiterhin eine Voreingenommenheit gegenüber Bitcoin. Der ökonomische Nutzen, den Bitcoin als globales Zahlungs- und Wertsicherungssystem schafft, bleibt im BIP vollständig außen vor. Die offiziellen Narrative des IWF basieren weiterhin primär auf vermeintlichen Risiken und Unsicherheiten.

    • Bitcoin wird als nicht-produziertes Wirtschaftsgut klassifiziert
    • Kein Beitrag zum BIP laut IWF
    • Kritik an einseitiger Darstellung des Energieverbrauchs
    • Über 52 % nachhaltige Energie im Bitcoin-Netzwerk

    Infobox: Die neuen IWF-Standards führen Bitcoin in die Statistik ein, lassen aber zentrale ökonomische Aspekte und positive Effekte unberücksichtigt. (Quelle: Blocktrainer)

    USA planen staatliche Bitcoin-Reserve und umfassende Krypto-Reform

    Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant im Rahmen des „Project Crypto“ eine umfassende Reform der Vorschriften für digitale Vermögenswerte. Ziel ist es, klare Kriterien zu schaffen, wann ein Krypto-Token als Wertpapier gilt. Die SEC will zudem neue Offenlegungspflichten und Ausnahmen für Unternehmen, die tokenisierte Wertpapiere anbieten, einführen. SEC-Chef Paul Atkins bezeichnete die Reform als „Chance für eine ganze Generation“ und kündigte einfache und eindeutige Regeln für die Ausgabe, Verwahrung und den Handel mit Kryptowährungen an.

    Ein zentrales Element der Reform ist die geplante staatliche Bitcoin-Reserve. Kryptowährungen, die in Strafverfahren beschlagnahmt wurden, sollen künftig nicht mehr verkauft, sondern in einem staatlichen Vorrat gehalten werden. Damit erhält Bitcoin den Status eines strategischen Vermögenswerts der Vereinigten Staaten. Die US-Regierung will zudem das Recht auf Selbstverwahrung digitaler Vermögenswerte gesetzlich absichern und steuerliche Fragen klären, etwa wie nicht realisierte Gewinne oder Verluste zu behandeln sind.

    • Klare Kriterien für die Einstufung von Krypto-Token
    • Staatliche Bitcoin-Reserve geplant
    • Recht auf Selbstverwahrung für Anleger
    • Safe Harbors für neue Krypto-Projekte

    Infobox: Die USA setzen mit der geplanten Bitcoin-Reserve und neuen Regulierungen ein starkes Signal für die Krypto-Branche. (Quelle: T-Online)

    Bitcoin-Rotation: Alte Wale verkaufen, neue Treasury-Firmen steigen ein

    Laut BTC Echo ist die größte Rotation in der Bitcoin-Geschichte fast abgeschlossen. Alte Wale, darunter ein Frühinvestor der Satoshi-Ära, haben in den letzten Monaten große Mengen an Bitcoin verkauft. So wurden kürzlich 80.000 Bitcoin im Gegenwert von rund neun Milliarden US-Dollar bewegt und veräußert. Bemerkenswert ist, dass der Bitcoin-Kurs darauf kaum reagierte, was für den aktuellen Zyklus bezeichnend ist.

    Das Finanzunternehmen Swan Bitcoin spricht von der „größten und längsten Rotation von alten zu neuen Besitzern in der Geschichte von Bitcoin“. Während die Bestände der Wale schrumpfen, steigt die Nachfrage von Unternehmen und institutionellen Investoren. Dies führt zu einer abnehmenden Volatilität am Markt. Die klassische Zyklustheorie wird dadurch zunehmend in Frage gestellt, da immer mehr Unregelmäßigkeiten auftreten, die sich nicht mehr nur mit den Halving-Effekten erklären lassen.

    • 80.000 Bitcoin (ca. 9 Mrd. US-Dollar) von alten Walen verkauft
    • Markt reagiert kaum auf große Verkäufe
    • Nachfrage von Unternehmen und Institutionen steigt
    • Volatilität nimmt ab, Zyklustheorie verliert an Bedeutung

    Infobox: Die Marktstruktur von Bitcoin verändert sich grundlegend: Alte Wale ziehen sich zurück, während institutionelle Investoren dominieren. (Quelle: BTC Echo)

    Michael Saylor und Strategy: Massive Bitcoin-Akkumulation und ambitionierte Ziele

    Michael Saylor, CEO von Strategy (ehemals MicroStrategy), hat in einem Interview auf CNBC seine Pläne mit Bitcoin offengelegt. Strategy besitzt mittlerweile mehr als 628.000 Bitcoin mit einem Gesamtwert von 72,02 Milliarden US-Dollar. Die Position liegt mit beinahe 26 Milliarden US-Dollar im Gewinn. Erst vor wenigen Tagen wurden erneut 21.000 Bitcoin gekauft. Saylor kann sich vorstellen, dass Strategy bald bis zu 1,5 Millionen Bitcoin hält, was das Unternehmen zum größten Bitcoin-Hodler der Welt machen würde.

    Saylor sieht für Bitcoin ein Kursziel von 13 Millionen US-Dollar pro Bitcoin. Rückenwind erhält Bitcoin zudem von der neuen Layer-2-Lösung Bitcoin Hyper ($HYPER), die auf Solana basiert und DeFi-Anwendungen wie Lending oder Staking für Bitcoin ermöglicht. Über 17.000 Anleger haben bereits 6,4 Millionen US-Dollar in das Projekt investiert.

    Aktueller Bestand Strategy 628.000 BTC
    Gesamtwert 72,02 Mrd. US-Dollar
    Jüngster Zukauf 21.000 BTC
    Gewinn 26 Mrd. US-Dollar
    Investoren Bitcoin Hyper 17.000+
    Investiertes Kapital Bitcoin Hyper 6,4 Mio. US-Dollar

    Infobox: Strategy setzt seine aggressive Bitcoin-Strategie fort und plant, die Bestände weiter massiv auszubauen. (Quelle: Finanzen.net)

    Strategy hält 3% aller Bitcoin – Ziel: 3 Millionen BTC und Kursziel von 3 Mio. US-Dollar

    Strategy hat seinen Bitcoin-Bestand durch den Kauf von 21.021 Bitcoin für über 2,4 Milliarden US-Dollar weiter ausgebaut. Das Unternehmen hält nun 628.791 Bitcoin, was etwa drei Prozent der gesamten verfügbaren Menge entspricht. Der mittlere Einstiegskurs liegt bei 73.000 US-Dollar, der jüngste Kauf erfolgte zu einem durchschnittlichen Preis von 117.256 US-Dollar pro Bitcoin. Finanziert wurde der Kauf durch die Ausgabe von Vorzugsaktien, mit denen 2,5 Milliarden US-Dollar eingenommen wurden.

    CEO Michael Saylor erwartet, dass Strategy den Bestand auf mindestens drei Millionen Bitcoin steigern könnte. Für den Bitcoin-Kurs sieht er bis 2045 ein Ziel von mindestens drei Millionen US-Dollar.

    Neuer Kauf 21.021 BTC
    Kaufpreis (gesamt) 2,4 Mrd. US-Dollar
    Gesamtbestand 628.791 BTC
    Mittlerer Einstiegskurs 73.000 US-Dollar
    Jüngster Kaufpreis (Durchschnitt) 117.256 US-Dollar
    Finanzierung 2,5 Mrd. US-Dollar durch Vorzugsaktien
    Kursziel laut Saylor 3 Mio. US-Dollar bis 2045

    Infobox: Strategy hält nun 3% aller Bitcoin und plant, den Bestand weiter zu erhöhen. Das langfristige Kursziel liegt bei 3 Mio. US-Dollar pro Bitcoin. (Quelle: Börse Online)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Entscheidung, Bitcoin in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen als nicht-produziertes Wirtschaftsgut zu führen, aber vom BIP auszuschließen, spiegelt eine konservative Haltung wider, die den tatsächlichen ökonomischen Wandel durch digitale Vermögenswerte unterschätzt. Die pauschale Kritik am Energieverbrauch von Bitcoin ohne differenzierte Betrachtung der Energiequellen und der potenziellen positiven Effekte auf Stromnetze und Emissionsreduktion zeigt, dass etablierte Institutionen weiterhin an traditionellen Bewertungsmaßstäben festhalten. Dies birgt das Risiko, dass innovative Technologien und deren Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft in der offiziellen Statistik und politischen Entscheidungsfindung unzureichend abgebildet werden. Die fehlende Anerkennung der Dienstleistungsfunktion des Bitcoin-Minings und die einseitige Darstellung der ökologischen Auswirkungen könnten dazu führen, dass regulatorische und wirtschaftspolitische Maßnahmen an der Realität der digitalen Ökonomie vorbeigehen. Langfristig besteht die Gefahr, dass Länder mit einer offeneren und differenzierteren Herangehensweise an digitale Vermögenswerte einen strategischen Vorteil erlangen.

    • Konservative Einordnung von Bitcoin bremst Innovationspotenzial
    • Einseitige Energie-Debatte kann zu Fehlanreizen in der Regulierung führen
    • Wirtschaftliche und gesellschaftliche Chancen digitaler Assets bleiben unterbewertet

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Ich finds interessant, dass sich bisher keiner gefragt hat, ob die Mega-Akkumulation von Strategy und das abnehmende Angebot überhaupt noch gesund für den Markt ist oder ob das nicht doch mittelfristig zu ner Art Zentralisierung führen könnte.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Der IWF stuft Bitcoin als nicht-produziertes Wirtschaftsgut ein, während die USA eine staatliche Bitcoin-Reserve planen und institutionelle Investoren zunehmend dominieren. Strategy baut seine Bestände massiv aus und strebt an, größter Bitcoin-Hodler zu werden.

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