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    Krypto-Woche 38: Hacks, neue Token-Studien und Binance-Compliance-Verhandlungen

    21.09.2025 736 mal gelesen 3 Kommentare Google-News
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    In der Krypto-Woche 38 gab es einige alarmierende Ereignisse. Die Westschweizer Krypto-Börse Swissborg wurde gehackt, wobei 41 Millionen USD in Solana entwendet wurden. Dies geschah kurz nach einem weiteren Hack bei der Plattform Lykke, die Insolvenz anmelden musste. Solche Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die mit der Verwahrung von Kryptowährungen verbunden sind.
    Gleichzeitig arbeiten UBS, PostFinance und Sygnum Bank an einer Machbarkeitsstudie zu „Deposit Tokens“. Diese Tokens könnten eine neue Form der Zahlung über öffentliche Blockchains ermöglichen und sind eine Reaktion auf den Boom von Stablecoins. Allerdings sind sie nicht vollständig durch Vermögenswerte gedeckt, was in Krisensituationen Risiken birgt.
    DBS Bank, Franklin Templeton und Ripple haben sich zusammengeschlossen, um neue Handelsmöglichkeiten mit tokenisierten Geldmarktfonds zu schaffen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Liquidität und Effizienz im Handel zu erhöhen, indem Stablecoins wie RLUSD als Abwicklungswährung genutzt werden. Investoren können so schneller und flexibler handeln.
    BlackRock prüft die Tokenisierung von ETFs, um die Effizienz und Transparenz im Fondsmanagement zu steigern. Diese Überlegungen sind eine Reaktion auf regulatorische Fortschritte bei Bitcoin-ETFs und könnten die Attraktivität von Fonds für Anleger erhöhen. Der Erfolg hängt jedoch stark von den rechtlichen Rahmenbedingungen ab.
    Schließlich verhandelt Binance mit dem US-Justizministerium über das vorzeitige Ende eines externen Compliance-Monitors. Eine solche Entlastung könnte mehr Flexibilität für das Unternehmen bringen, birgt jedoch auch das Risiko weiterer Verstöße, falls die internen Kontrollen nicht ausreichen. Die Reaktion der US-Behörden wird entscheidend sein für die Zukunft der Krypto-Börsen.

    In der Kalenderwoche 38 des Jahres 2025 sorgten mehrere bedeutende Ereignisse in der Kryptowelt für Aufsehen. Die Westschweizer Krypto-Börse Swissborg wurde Opfer eines Hacks, bei dem 41 Millionen USD in Solana entwendet wurden, während die Bankenlandschaft in der Schweiz mit der Entwicklung von „Deposit Tokens“ einen innovativen Schritt in Richtung blockchainbasierter Finanzdienstleistungen wagt. Zudem schließen sich DBS Bank, Franklin Templeton und Ripple zusammen, um neue Handelsmöglichkeiten mit tokenisierten Geldmarktfonds zu schaffen. BlackRock prüft die Tokenisierung von ETFs, und Binance steht im Fokus regulatorischer Gespräche mit dem US-Justizministerium. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen und Chancen, die die Krypto- und Blockchain-Technologie mit sich bringt.

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    Wochenrückblick Kalenderwoche 38 – 2025

    In der vergangenen Woche wurde die Westschweizer Krypto-Börse Swissborg Opfer eines Hacks, bei dem rund 41 Millionen USD in Solana aus dem SOL-EARN-Programm entwendet wurden. Dies geschah nur kurze Zeit nach dem 22-Millionen-Hack der Zuger Plattform Lykke, die im Dezember Insolvenz anmelden musste. Während Lykke zum Zeitpunkt des Vorfalls etwa 68 Millionen USD verwaltete, was ein Drittel der Kundengelder ausmachte, verwahrt Swissborg laut einer unabhängigen Proof-of-Reserves-Prüfung Kundengelder im Wert von rund 1,84 Milliarden USD. Der Verlust von 41 Millionen USD entspricht somit etwa 2,2% des Gesamtvermögens von Swissborg, was die Plattform in eine deutlich bessere finanzielle Lage versetzt.

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    „Not your keys, not your coins.“

    Diese Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die mit der Verwahrung von Kryptowährungen verbunden sind, und unterstreichen die Notwendigkeit für Anleger, sich der Sicherheitsaspekte bewusst zu sein.

    Zusammenfassung: Swissborg erleidet einen Hack von 41 Millionen USD, was 2,2% des Gesamtvermögens ausmacht. Die Plattform ist finanziell stabiler als Lykke, das zuvor Insolvenz anmelden musste.

    Unter dem Dach der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) haben PostFinance, Sygnum Bank und UBS eine Machbarkeitsstudie zu „Deposit Tokens“ durchgeführt. Diese Studie markiert einen bedeutenden Schritt, da erstmals Banken übergreifend eine rechtlich bindende Zahlung via öffentliche Blockchain abwickelten. Der Ergebnisbericht soll als Grundlage für eine standardisierte Infrastruktur für blockchainbasierte Finanzdienste in der Schweiz dienen und ist eine Reaktion auf den Boom von Stablecoins, die in den USA zur nationalen Priorität erklärt wurden.

    Im Gegensatz zu Stablecoins, die 1:1 durch liquide Vermögenswerte gedeckt sind, repräsentieren Deposit Tokens tokenisierte Bankeinlagen und sind nicht vollständig durch Vermögenswerte bei einer Bank besichert. In einer Stresssituation wie einem Bankrun könnten Stablecoin-Halter daher in einer besseren Position sein.

    Zusammenfassung: UBS, PostFinance und Sygnum Bank testen „Deposit Tokens“ zur Schaffung einer standardisierten Infrastruktur für blockchainbasierte Finanzdienste. Diese Tokens sind nicht vollständig durch Vermögenswerte gedeckt, was in Krisensituationen Risiken birgt.

    DBS Bank, Franklin Templeton und Ripple haben eine Partnerschaft geschlossen, um institutionellen und akkreditierten Investoren neue Handels- und Lending-Möglichkeiten mit tokenisierten Geldmarktfonds zu bieten. Im Mittelpunkt dieser Lösung stehen RLUSD, Ripples Stablecoin, und sgBENJI, der Token eines Franklin-Templeton-Money-Market-Funds. Investoren können sgBENJI-Token über die DBS Digital Exchange erwerben, während RLUSD als stabile Abwicklungswährung dient.

    Das Ziel dieser Initiative ist es, schnelleres Portfoliorebalancing und höhere Liquidität zu ermöglichen, wobei sgBENJI perspektivisch auch als Kreditsicherheit eingesetzt werden soll. Der Token läuft auf dem XRP Ledger, was für Effizienz und niedrige Transaktionskosten sorgt.

    Zusammenfassung: DBS, Franklin Templeton und Ripple starten Handelslösungen mit tokenisierten Geldmarktfonds, um die Liquidität und Effizienz im Handel zu erhöhen.

    BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, prüft die Möglichkeit, traditionelle Exchange-Traded Funds (ETFs) in tokenisierte Versionen auf der Blockchain zu übertragen. Diese Überlegungen sind eine Reaktion auf die jüngsten regulatorischen Fortschritte bei Bitcoin-ETFs, die neue Möglichkeiten eröffnet haben. Tokenisierte Fonds könnten effizienter, transparenter und potenziell kostengünstiger werden, mit Vorteilen wie automatisierter Abwicklung und Bruchteilseigentum.

    BlackRock betont jedoch, dass der Fortschritt stark von den rechtlichen Rahmenbedingungen abhängt, insbesondere wie Wertpapiere auf Blockchain-Plattformen klassifiziert und behandelt werden. Anträge großer Börsen wie Nasdaq könnten diesen Prozess beschleunigen.

    Zusammenfassung: BlackRock erwägt die Tokenisierung von ETFs, um die Effizienz und Transparenz im Fondsmanagement zu steigern, abhängig von den rechtlichen Rahmenbedingungen.

    Im Rahmen eines 4,3 Milliarden USD-Vergleichs mit dem US-Justizministerium (DOJ) wurde Binance verpflichtet, für drei Jahre einen externen Compliance-Monitor zu akzeptieren. Aktuell stehen Gespräche an, um diese Auflage möglicherweise vorzeitig zu beenden. Der Monitor überwacht zentrale Bereiche der Geldwäsche- und Sanktions-Compliance weltweit, nicht nur in den USA.

    Binance erhofft sich von einem Ende dieser Auflage weniger regulatorischen Aufwand und mehr operative Flexibilität. Während Befürworter dies als Entlastung für das Unternehmen sehen, warnen Fachleute vor einem erhöhten Risiko für weitere Verstöße, falls die internen Kontrollen nicht ausreichen. Der Entscheid des DOJ wird zeigen, wie strikt die US-Behörden künftig mit Krypto-Börsen umgehen.

    Zusammenfassung: Binance verhandelt mit dem DOJ über das vorzeitige Ende des externen Compliance-Monitors, was mehr Flexibilität für das Unternehmen bedeuten könnte.

    Einschätzung der Redaktion

    Die jüngsten Sicherheitsvorfälle bei Krypto-Börsen wie Swissborg und Lykke verdeutlichen die anhaltenden Risiken im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Während Swissborgs Verlust von 41 Millionen USD im Vergleich zu den verwalteten 1,84 Milliarden USD relativ gering erscheint, bleibt die Frage der Sicherheit und des Vertrauens der Anleger in solche Plattformen kritisch. Die Tatsache, dass Lykke Insolvenz anmelden musste, zeigt, wie schnell sich die Situation für Krypto-Unternehmen verschlechtern kann. Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein und möglicherweise alternative Verwahrmethoden in Betracht ziehen.

    Die Machbarkeitsstudie zu „Deposit Tokens“ durch UBS, PostFinance und Sygnum Bank ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer standardisierten Infrastruktur für blockchainbasierte Finanzdienste. Diese Entwicklung könnte die Akzeptanz von Kryptowährungen im traditionellen Finanzsektor fördern. Allerdings birgt die Tatsache, dass Deposit Tokens nicht vollständig durch Vermögenswerte gedeckt sind, potenzielle Risiken, insbesondere in Krisensituationen. Die Unterscheidung zwischen Stablecoins und Deposit Tokens könnte für Anleger entscheidend sein.

    Die Partnerschaft zwischen DBS Bank, Franklin Templeton und Ripple zur Einführung tokenisierter Geldmarktfonds könnte die Liquidität und Effizienz im Handel erheblich steigern. Diese Initiative zeigt, dass große Finanzinstitutionen zunehmend die Vorteile der Blockchain-Technologie erkennen und nutzen. Die Verwendung von Stablecoins wie RLUSD als Abwicklungswährung könnte den Handel weiter vereinfachen und beschleunigen.

    BlackRocks Überlegungen zur Tokenisierung von ETFs sind ein weiterer Hinweis auf die wachsende Integration von Blockchain-Technologie in den traditionellen Finanzsektor. Die potenziellen Vorteile wie automatisierte Abwicklung und Bruchteilseigentum könnten die Attraktivität von Fonds für Anleger erhöhen. Allerdings hängt der Erfolg dieser Initiative stark von den regulatorischen Rahmenbedingungen ab, die noch nicht vollständig geklärt sind.

    Die Verhandlungen von Binance mit dem US-Justizministerium über das vorzeitige Ende des externen Compliance-Monitors sind von großer Bedeutung. Während eine Entlastung von regulatorischen Auflagen für Binance vorteilhaft sein könnte, besteht das Risiko, dass unzureichende interne Kontrollen zu weiteren Verstößen führen. Die Reaktion der US-Behörden auf Krypto-Börsen wird entscheidend sein, um das regulatorische Umfeld in diesem Sektor zu gestalten.

    Zusammenfassung: Die Sicherheitsvorfälle bei Krypto-Börsen verdeutlichen die Risiken für Anleger. Die Entwicklungen bei Deposit Tokens und tokenisierten Fonds zeigen Fortschritte im Finanzsektor, während regulatorische Unsicherheiten und Compliance-Anforderungen weiterhin Herausforderungen darstellen.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Hey Leute, echt krasser Artikel! Also die Sache mit dem Hack bei Swissborg hat mich echt irritiert. Ich meine, 41 Millionen Dollar sind schon ne Ansage, selbst wenn das "nur" 2,2% vom Gesamtvermögen sind. Es zeigt wieder mal, wie gefährlich das Ganze ist mit den Krypto-Börsen. Wenn die nicht mal ihre eigenen Sicherheitsvorkehrungen ordentlich im Griff haben, kann man als Anleger echt ins Schwitzen kommen. Ich hab das Gefühl, dass die Leute einfach immer noch zu naiv sind, was die Sicherheit angeht. Aber hey, „not your keys, not your coins“ kommt ja nicht umsonst!

    Was ich auch spannend finde, ist die Entwicklung mit den Deposit Tokens. Es ist ja eine echte Revolution, wenn die Banken endlich die Blockchain nutzen wollen! Aber zum Bedenken: Diese Tokens sind nicht mal richtig durch Vermögenswerte gedeckt? Da muss ich schon sagen, das macht mir ein bisschen Bauchschmerzen. Im Notfall könnten die Leute echt der Dumme sein. Ich hoffe, das wird nicht zur neuen Mode.

    Und dann BlackRock! Man, die sind ja krass unterwegs! Ich hab gelesen, dass die an tokenisierten ETFs arbeiten. Wenn das klappt, könnte das echt die gesamten Finanzmärkte umkrempeln. Bruchteilseigentum klingt echt verlockend. Aber diese ganzen regulatorischen Unsicherheiten sind echt das größte Mysterium seit dem Bermuda-Dreieck!

    Aber was denkt ihr über Binance? Ich finde die ganze Compliance-Geschichte echt spannend, aber auch beunruhigend. Wenn die jetzt einen externen Compliance-Monitor haben und die Tür wirklich aufstoßen können, was kann dann schiefgehen? Ich mein, was war mit der letzten großen Krise? Ihr erinnert euch an die ganzen Skandale, die dann hochgekommen sind? Ich bin mal gespannt, wie das alles weitergeht. ?

    Alles in allem: Krypto bleibt spannend, aber jeder sollte echt aufpassen!
    Ich stimme dir zu, Imogis! Die ganze Sache mit den Deposit Tokens ist echt tricky. Wenn die nicht mal vollständig durch Vermögenswerte gedeckt sind, könnte das echt zu Problemen führen, wenn's mal ernst wird. Vor allem in einer Finanzkrise sollte man gut aufpassen, wo man sein Geld parkt!
    Ich finde die Idee mit den tokenisierten Geldmarktfonds von DBS und Franklin Templeton auch interesant, aber was is wenn die ganze sache schief geht wie bei Lykke?

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    Zusammenfassung des Artikels

    In KW 38/2025 erlebte die Krypto-Welt bedeutende Ereignisse: Swissborg wurde gehackt, Banken testen „Deposit Tokens“, und Binance verhandelt über regulatorische Auflagen.

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