New Hampshire investiert erstmals Staatsgelder in Bitcoin und Edelmetalle

    07.05.2025 330 mal gelesen 1 Kommentare Google-News
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    New Hampshire sorgt für Aufsehen: Als erster US-Bundesstaat investiert er staatliche Gelder in Bitcoin und Edelmetalle. Ein neues Gesetz erlaubt dem Finanzminister, bis zu fünf Prozent des Staatsfonds in Gold, Silber, Platin und Bitcoin anzulegen. Damit setzt New Hampshire ein klares Zeichen für die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte.
    Die Bitcoin-Reserve wird sicher über MultiSig-Lösungen verwahrt, und nur Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung über 500 Milliarden US-Dollar sind zugelassen – aktuell ist das nur Bitcoin. Gouverneurin Kelly Ayotte betont, dass der Bundesstaat damit erneut eine Vorreiterrolle einnimmt.
    Während Experten wie Robert Halver Gold weiterhin als stabilstes Krisen-Investment sehen, gewinnt Bitcoin als Beimischung für institutionelle Anleger an Bedeutung. Halver empfiehlt, Gold als sicheren Hafen zu nutzen und Kryptowährungen nur in kleinen Anteilen beizumischen, da sie deutlich volatiler sind.
    Ein kurioses Beispiel aus der Gaming-Szene zeigt, wie wertvoll Bitcoin geworden ist: Ein Nutzer zahlte 2016 für sechs Steam-Spiele rund 0,19 Bitcoin – heute wären das über 16.000 Euro. Solche Geschichten verdeutlichen, wie hoch die Opportunitätskosten früher Bitcoin-Ausgaben heute sein können.
    Die Krypto-Community blickt gespannt auf die nächste FED-Sitzung, die wichtige Impulse für Bitcoin und Ethereum liefern könnte. Sollte die US-Notenbank geldpolitische Lockerungen beschließen, könnte das den Kryptomarkt weiter beflügeln. New Hampshires Schritt gilt als Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen und könnte die Finanzpolitik anderer Bundesstaaten nachhaltig beeinflussen.

    New Hampshire setzt mit der Einführung einer staatlichen Bitcoin-Reserve ein deutliches Signal für die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte in den USA. Während Experten weiterhin Gold als stabilstes Krisen-Investment sehen, rückt Bitcoin zunehmend in den Fokus institutioneller Anleger – mit Chancen, aber auch Risiken. Ein kurioses Beispiel aus der Gaming-Szene zeigt, wie hoch die Opportunitätskosten früher Bitcoin-Ausgaben heute sein können. Gleichzeitig richten sich die Blicke der Krypto-Community auf die nächste FED-Sitzung, die entscheidende Impulse für Bitcoin und Ethereum liefern könnte.

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    New Hampshire: US-Bundesstaat führt Bitcoin-Reserve ein

    New Hampshire hat als erster US-Bundesstaat ein Gesetz verabschiedet, das die Einführung einer Bitcoin-Reserve ermöglicht. Laut BTC Echo erlaubt das neue Gesetz dem Finanzminister, bis zu fünf Prozent des allgemeinen Staatsfonds in Edelmetalle und digitale Vermögenswerte mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar zu investieren. Aktuell erfüllt nur Bitcoin dieses Kriterium.

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    Die BTC sollen dabei mittels staatlich kontrollierter MultiSig-Lösungen verwahrt werden. Neben Bitcoin kann New Hampshire nun auch in Gold, Silber und Platin investieren. Gouverneurin Kelly Ayotte betonte auf X, dass New Hampshire erneut Vorreiter sei und Investitionen in Kryptowährungen und Edelmetalle nun gesetzlich erlaubt sind. Während Arizona kurz vor der Verabschiedung eines ähnlichen Gesetzes steht, ist ein entsprechender Entwurf in Florida gescheitert.

    Asset Investitionsmöglichkeit
    Bitcoin Bis zu 5% des Staatsfonds
    Edelmetalle (Gold, Silber, Platin) Bis zu 5% des Staatsfonds
    • Nur Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung über 500 Milliarden US-Dollar sind zulässig (derzeit nur Bitcoin).
    • Verwahrung der BTC erfolgt über MultiSig-Lösungen.

    Infobox: New Hampshire setzt mit dem neuen Gesetz einen Präzedenzfall für andere US-Bundesstaaten und investiert erstmals staatliche Mittel in Bitcoin und Edelmetalle. (Quelle: BTC Echo)

    Gold vs. Bitcoin: Einschätzungen des Börsen-Experten Robert Halver

    Laut Börse Online bleibt Gold in unsicheren Zeiten der „Fels in der Brandung“. Robert Halver, Kapitalmarktanalyst bei der Baader Bank, betont, dass Gold seit über 6.000 Jahren für Stabilität steht und auch aktuell als sicherer Hafen gefragt ist. Die Vertrauenskrise in US-Staatsanleihen habe den Run auf Gold verstärkt, während Aktienmärkte mit Unsicherheit kämpfen.

    Bitcoin hingegen habe sich zuletzt stark erholt, bleibt aber laut Halver hochvolatil. Er sieht Bitcoin weiterhin als Krisen-Asset, das jedoch für langfristige Sicherheitsbedürfnisse weniger geeignet ist als Gold. Halver empfiehlt einen nachhaltigen Fokus auf Gold, ergänzt um einen kleinen, kontrollierten Krypto-Anteil. Überraschend ist, dass Bitcoin mittlerweile zur „Anlagefamilie“ gezählt wird, was vor einigen Jahren noch nicht der Fall war.

    „Gold ist nach wie vor der sichere Hafen“, sagt Robert Halver. „Die Kryptowährungen zählen auch zu den Krisen-Assets, sind aber deutlich volatiler.“
    • Gold bleibt laut Halver das stabilste Investment in Krisenzeiten.
    • Bitcoin ist als Beimischung sinnvoll, aber nicht für langfristige Sicherheit geeignet.

    Infobox: Gold bleibt laut Experten das bevorzugte Krisen-Investment, während Bitcoin als risikoreiche, aber relevante Ergänzung gilt. (Quelle: Börse Online)

    Bitcoin als Zahlungsmittel: 14.000 Euro Verlust durch Spielekauf

    Wie GamePro berichtet, hat ein Nutzer namens Robin_Circle_Music im Jahr 2016 sechs Steam-Spiele mit Bitcoin bezahlt. Damals zahlte er für die Spiele insgesamt etwas mehr als 126 US-Dollar, was 0,19272 Bitcoin entsprach. Zu diesem Zeitpunkt war dies ein marktüblicher Preis.

    Heute liegt der Wert von 0,19272 Bitcoin bei knapp 18.250 US-Dollar beziehungsweise etwas mehr als 16.000 Euro. Damit hat der Nutzer durch den damaligen Kauf einen rechnerischen Verlust von rund 14.000 Euro gemacht. In der Community wird diese Geschichte als warnendes Beispiel diskutiert, viele User berichten von ähnlichen Erfahrungen aus den Anfangsjahren von Bitcoin.

    Jahr BTC ausgegeben Wert damals (USD) Wert heute (USD) Verlust (EUR)
    2016 0,19272 126 18.250 ca. 14.000
    • Der Wert von Bitcoin ist seit 2016 massiv gestiegen.
    • Frühzeitige Ausgaben von Bitcoin können heute zu hohen Opportunitätskosten führen.

    Infobox: Der Kauf von sechs Steam-Spielen mit Bitcoin im Jahr 2016 hätte heute einen Gegenwert von über 16.000 Euro – ein klassisches Beispiel für verpasste Kursgewinne. (Quelle: GamePro)

    Ethereum und Bitcoin: Wichtige Entscheidung der US-Notenbank steht bevor

    Börse Online berichtet, dass am Mittwoch, den 7. Mai, um 20:00 Uhr deutscher Zeit die nächste Sitzung der US-Notenbank FED stattfindet. Die Börsen erwarten keine Änderung des Zinssatzes, der voraussichtlich in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent bleibt. Prognosen zufolge könnte es jedoch im Juli zu einer Zinssenkung kommen, und bis Jahresende könnten die Zinsen um rund 1,00 Prozentpunkte niedriger ausfallen.

    Die aktuelle Inflation in den USA liegt laut truflation.com bei 1,37 Prozent, was der FED Spielraum für Zinssenkungen gibt. Besonders relevant für Bitcoin und Ethereum sind auch mögliche Änderungen beim Quantitative Tightening (QT). Seit dem 1. April werden Staatsanleihen nur noch in Höhe von maximal 5 Milliarden Dollar pro Monat vom Markt genommen, zuvor waren es bis zu 25 Milliarden. Ein baldiges Ende des QT wäre laut Börse Online „ultrabullisch“ für Bitcoin.

    Der Bitcoin steht zudem kurz davor, ein wichtiges Kaufsignal im MACD-Indikator zu generieren. Ein kurzfristiger Rücksetzer auf etwa 92.000 Dollar beim Bitcoin und 1.700 Dollar bei Ethereum könnte eine gute Nachkaufgelegenheit bieten.

    Asset Aktueller Kurs (USD) Mögliche Korrekturzone (USD)
    Bitcoin n/a ca. 92.000
    Ethereum n/a ca. 1.700
    • FED-Sitzung am 7. Mai könnte entscheidende Impulse für Krypto-Märkte geben.
    • Ein Ende des Quantitative Tightening wäre sehr positiv für Bitcoin.
    • MACD-Indikator signalisiert mögliches Kaufsignal für Bitcoin.

    Infobox: Die anstehende FED-Sitzung und mögliche geldpolitische Lockerungen könnten Bitcoin und Ethereum neuen Auftrieb geben. (Quelle: Börse Online)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Entscheidung New Hampshires, als erster US-Bundesstaat eine Bitcoin-Reserve gesetzlich zu ermöglichen, markiert einen bedeutenden Schritt in der institutionellen Akzeptanz digitaler Vermögenswerte. Die klare Begrenzung auf etablierte Assets mit hoher Marktkapitalisierung und die Nutzung sicherer Verwahrungslösungen unterstreichen einen verantwortungsvollen Ansatz. Diese Entwicklung könnte als Signalwirkung für andere Bundesstaaten dienen und den Druck auf traditionelle Finanzstrukturen erhöhen, sich mit Kryptowährungen auseinanderzusetzen. Die Integration von Bitcoin in staatliche Anlagestrategien hebt das Asset auf eine neue Ebene der Legitimität und könnte langfristig die Diversifizierung staatlicher Reserven beeinflussen. Die Entscheidung birgt jedoch auch Risiken, da die Volatilität von Bitcoin weiterhin hoch bleibt und politische wie regulatorische Unsicherheiten bestehen. Insgesamt ist der Schritt als innovativ und zukunftsweisend zu bewerten, mit potenziell weitreichenden Folgen für die Rolle von Kryptowährungen im öffentlichen Sektor.

    Infobox: Die Einführung einer Bitcoin-Reserve durch New Hampshire setzt einen Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen und könnte die Finanzpolitik anderer US-Bundesstaaten nachhaltig beeinflussen.

    Quellen:

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    Ich feier die Idee mit Gold UND Bitcoin ehrlich gesagt, weil so kann New Hampshire vielleicht von der Kursentwicklung profitieren und hat mit den Edelmetallen trotzdem etwas Sicherheit als Rückhalt, finde den Ansatz ziemlich schlau.

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