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Das Vereinigte Königreich hat mit der Verabschiedung eines neuen Gesetzes einen entscheidenden Schritt in der Welt der Kryptowährungen gemacht, indem es digitale Vermögenswerte wie Bitcoin offiziell als Eigentum anerkennt. Diese rechtliche Klarstellung beendet einen langjährigen Graubereich und bietet sowohl Verbrauchern als auch Unternehmen einen stabilen Rahmen für den Umgang mit Kryptowährungen. In diesem Pressespiegel beleuchten wir nicht nur die Auswirkungen dieser Gesetzgebung, sondern auch spannende Entwicklungen in der Blockchain-Technologie, die von Rohstoffnachverfolgung bis hin zur Tokenisierung von Fondsanteilen reichen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Zukunft der digitalen Vermögenswerte und deren Integration in traditionelle Finanzsysteme zu erfahren.
Neues Gesetz im Vereinigten Königreich: Kryptowährungen als Eigentum anerkannt
Das Vereinigte Königreich hat ein neues Gesetz verabschiedet, das Bitcoin und andere Kryptowährungen offiziell als eine Form von Eigentum anerkennt. Diese rechtliche Veränderung stellt einen bedeutenden Schritt für digitale Vermögenswerte dar, da Kryptowährungen nun nicht mehr als undefinierte digitale Aufzeichnungen, sondern als rechtlich geschütztes Eigentum gelten.
Die neue Gesetzgebung beendet einen lang bestehenden rechtlichen Graubereich und stärkt die rechtlichen Ansprüche auf Kryptowährungen. Dies erleichtert Erbschaften, verbessert den Schutz bei Hacks und schafft Sicherheit für regulierte Marktteilnehmer. Unternehmen können nun Dienstleistungen wie Verwahrung oder Versicherung in einem stabilen rechtlichen Rahmen anbieten.
„Die gesetzliche Anerkennung beseitigt jedoch die Unklarheit rund um das Eigentum selbst“, so Experten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neue Gesetzgebung die Grundlage für zukünftige Regulierung und Produktinnovationen im Kryptobereich schafft.
Royalty Management investiert in Blockchain-Technologie für Rohstoffnachverfolgung
Die Aktie der Royalty Management Holding Corporation (NASDAQ:RMCO) stieg um 3,6 %, nachdem das Unternehmen Pläne für eine Investition in SAGINT Inc. bekannt gab, ein Unternehmen, das sich auf die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen mittels Blockchain-Technologie spezialisiert hat. Diese Investition soll die Expansion der Blockchain-basierten Tokenisierungsplattform von SAGINT unterstützen.
Die Plattform zielt darauf ab, verifizierbare digitale Lagerempfangsscheine und rückverfolgbare digitale Vermögenswerte für Rohstoffe zu erstellen, wobei der Fokus auf kritischen Mineralien und Seltenen Erden liegt. Diese Entwicklung wird als wichtig erachtet, um sicherzustellen, dass Rohstoffe nicht aus Konfliktregionen stammen.
„Angesichts der gestiegenen Aufmerksamkeit und der Investitionen in Seltene Erden suchen bestimmte Abnehmer nach einer Möglichkeit zu verifizieren, dass diese nicht in China oder einem anderen bedenklichen Land produziert wurden“, erklärte der CEO von Royalty Management.
Insgesamt zeigt diese Investition das wachsende Interesse an Blockchain-Technologien zur Verbesserung der Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Rohstoffindustrie.
Amundi bringt Geldmarktfonds auf die Blockchain
Amundi, Europas größter Vermögensverwalter, hat eine tokenisierte Anteilsklasse des Geldmarktfonds AMUNDI FUNDS CASH EUR eingeführt, die auf der Ethereum-Blockchain basiert. Diese Initiative wurde in Zusammenarbeit mit CACEIS, einem wichtigen Dienstleister im Asset-Servicing, entwickelt und markiert den Beginn eines hybriden Vertriebswegs für den Fonds.
Die tokenisierte Anteilsklasse ermöglicht eine transparente Erfassung von Fondsanteilen und gewährleistet sichere, nachverfolgbare Transaktionsabläufe. Amundi positioniert sich damit im wachsenden Segment blockchainbasierter Fondsinfrastruktur in Europa, das zunehmend von regulatorischer Klarheit geprägt ist.
„Die Tokenisierung von Vermögenswerten ist ein Wandel, der sich in den kommenden Jahren weltweit beschleunigen wird“, sagte Jean-Jacques Barbéris, Leiter Institutionelle Kunden bei Amundi.
Diese Entwicklung unterstreicht den Trend zur Tokenisierung in der Finanzbranche und zeigt, wie traditionelle Finanzinstitute Blockchain-Technologie nutzen, um ihre Dienstleistungen zu verbessern.
Einschätzung der Redaktion
Die Anerkennung von Kryptowährungen als Eigentum im Vereinigten Königreich stellt einen entscheidenden Fortschritt für die rechtliche und wirtschaftliche Integration digitaler Vermögenswerte dar. Diese gesetzliche Klarheit könnte nicht nur das Vertrauen von Investoren stärken, sondern auch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen im Kryptobereich fördern. Die Möglichkeit, Kryptowährungen rechtlich abzusichern, wird insbesondere für Unternehmen von Bedeutung sein, die in der digitalen Finanzwelt tätig sind, da sie nun in einem stabilen rechtlichen Rahmen operieren können.
Die Auswirkungen dieser Gesetzgebung könnten weitreichend sein, da sie als Modell für andere Länder dienen könnte, die ähnliche Unsicherheiten im Umgang mit Kryptowährungen haben. Zudem könnte die verbesserte rechtliche Stellung von Kryptowährungen auch die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit erhöhen und somit die Marktteilnehmer ermutigen, in diesen Bereich zu investieren.
Insgesamt ist die gesetzliche Anerkennung von Kryptowährungen ein bedeutender Schritt in Richtung einer regulierten und stabilen digitalen Finanzlandschaft, der sowohl für Investoren als auch für Unternehmen von großem Nutzen sein könnte.
Quellen:
- Wie ein neues Gesetz die Zukunft von Bitcoin und Blockchain verändert
- Royalty Management: Aktie profitiert von Investment in Blockchain-Spezialisten für Rohstoff-Nachverfolgung/n
- Amundi bringt Geldmarktfonds auf die Blockchain – Tokenisierte Anteilsklasse startet auf Ethereum
- Warum KI-gesteuerte Krypto-Exploits gefährlicher sind als je zuvor
