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    Argo Blockchain plant Restrukturierung, US-Blockchain-Gesetz und Advanced Blockchain verschiebt Abschluss

    30.06.2025 598 mal gelesen 5 Kommentare Google-News
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    Argo Blockchain steht vor einem radikalen Umbruch: Ein umfassender Restrukturierungsplan sieht eine Übernahme durch Growler Mining, einen Millionen-Kredit und ein mögliches Delisting von der Londoner Börse vor. Damit will das Unternehmen seine Existenz sichern und den Betrieb stabilisieren. Für Altaktionäre bedeutet das einen massiven Einschnitt, während Anleihegläubiger neue Aktien erhalten sollen. Auch personelle Veränderungen im Vorstand markieren einen Neuanfang mit Unsicherheiten für alle Beteiligten.
    Parallel sorgt die Advanced Blockchain AG für Schlagzeilen: Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses und die Hauptversammlung werden verschoben. Grund dafür sind regulatorische Verzögerungen bei der Tochtergesellschaft in Zypern. Die testierten Abschlüsse und Finanzdaten der Jahre 2021 bis 2024 sollen in den kommenden Wochen nachgereicht werden. Die Aktie reagierte kurzfristig mit leichten Kursverlusten.
    In den USA setzt das Repräsentantenhaus mit dem neuen Blockchain-Gesetz ein starkes Signal für die Zukunft der Branche. Das Gesetz soll eine nationale Strategie zur Förderung von Blockchain- und Web3-Technologien etablieren und die Wettbewerbsfähigkeit der USA stärken. Ein siebenjähriges Programm und neue Beratungsausschüsse sind geplant, um Leitlinien zu Cybersicherheit, dezentraler Identität und Tokenisierung zu entwickeln. Ziel ist es, die USA als globalen Vorreiter im Blockchain-Bereich zu positionieren.
    Auch in Deutschland rücken neue Regelungen zum Collateral Management auf Blockchain-Basis in den Fokus. Ein aktuelles Webinar beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die sich aus dem Einsatz von Distributed-Ledger-Technologien im Finanzmarkt ergeben. Besonders Finanzinstitute und Dienstleister stehen vor der Aufgabe, regulatorische Anforderungen und innovative Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Die Blockchain-Technologie eröffnet neue Wege, bringt aber auch praktische Hürden mit sich.
    Insgesamt zeigen die aktuellen Entwicklungen, wie dynamisch und herausfordernd der Blockchain-Sektor bleibt. Unternehmen wie Argo Blockchain und Advanced Blockchain stehen vor tiefgreifenden Veränderungen, während neue Gesetze und Regelungen die Weichen für die Zukunft stellen. Für Investoren und Marktteilnehmer bedeutet das: Flexibilität, Aufmerksamkeit und ein gutes Gespür für Chancen und Risiken sind wichtiger denn je. Bleibt dran für weitere Updates rund um die Krypto- und Blockchain-Welt!

    Argo Blockchain steht vor einem radikalen Umbruch: Mit einem umfassenden Restrukturierungsplan, der eine Übernahme durch Growler Mining, einen Millionen-Kredit und ein mögliches Delisting von der Londoner Börse vorsieht, will das Unternehmen seine Existenz sichern. Parallel dazu sorgt die Advanced Blockchain AG mit der Verschiebung ihres Jahresabschlusses und der Hauptversammlung für Unsicherheit am Markt. In den USA setzt das Repräsentantenhaus mit dem neuen Blockchain-Gesetz ein starkes Signal für die Zukunft der Branche, während in Deutschland regulatorische Neuerungen das Collateral Management auf Blockchain-Basis in den Fokus rücken.

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    Argo Blockchain kündigt umfassenden Restrukturierungsplan an

    Der Kryptowährungs-Miner Argo Blockchain plc (LSE:ARB; NASDAQ:ARBK) hat einen weitreichenden Restrukturierungsplan vorgestellt, um seine finanziellen Herausforderungen zu bewältigen und den Kapitalbedarf zu decken. Wie Investing.com Deutsch berichtet, wurde eine Vereinbarung mit Growler Mining getroffen, die einen erstrangig besicherten Mehrfachzug-Terminkredit von bis zu 7,5 Millionen US-Dollar vorsieht. Dieser Kredit ist mit SOFR plus 6% pro Jahr verzinst, wobei ein Mindestsatz von 10% gilt.

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    Im Rahmen der geplanten Restrukturierung, die noch der Genehmigung des High Court of England and Wales bedarf, würde Growler mindestens 80% der ausgegebenen Aktien von Argo übernehmen. Die Aktien der bisherigen Anteilseigner würden annulliert, wobei diese lediglich eine nominale Zahlung erhalten. Anleihegläubiger, die Anleihen im Wert von etwa 40 Millionen US-Dollar halten, sollen neue Stammaktien als vollständige Begleichung ihrer Ansprüche erhalten. Zudem wird Growler Krypto-Assets im Wert von 25-30 Millionen US-Dollar in die US-Tochtergesellschaft von Argo einbringen, die im Gegenzug Eigentumsanteile erhält, welche wiederum an Argo für zusätzliches Eigenkapital übertragen werden.

    Der Restrukturierungsplan könnte zu einem Delisting von Argo an der Londoner Börse führen, während die NASDAQ-Notierung beibehalten werden soll. CEO Justin Nolan betonte, dass diese Transaktion das Ergebnis eines monatelangen Prozesses sei, um den Betrieb von Argo zu sichern und den Wert für die Stakeholder zu maximieren. Zudem wurde bekannt gegeben, dass Matthew Shaw als Vorsitzender und Direktor zurückgetreten ist und Maria Perrella zur neuen Vorsitzenden des Vorstands ernannt wurde. Die Vorlage des Restrukturierungsplans beim Gericht ist bis zum 29.08.2025 geplant, die Umsetzung soll vor dem 30.11.2025 erfolgen.

    Kreditrahmen Zinssatz Anleihevolumen Krypto-Assets Geplanter Abschluss
    7,5 Mio. USD SOFR + 6% (mind. 10%) ca. 40 Mio. USD 25-30 Mio. USD vor 30.11.2025
    • Growler übernimmt mindestens 80% der Aktien
    • Delisting von der Londoner Börse wahrscheinlich
    • NASDAQ-Notierung bleibt bestehen

    Infobox: Argo Blockchain sichert sich mit Growler Mining einen Überbrückungskredit und plant eine umfassende Restrukturierung, die zu einer neuen Eigentümerstruktur und einem möglichen Delisting in London führen könnte. (Quelle: Investing.com Deutsch)

    Advanced Blockchain AG verschiebt Jahresabschluss und Hauptversammlung

    Die Advanced Blockchain AG (Scale Frankfurt, Primärmarkt Düsseldorf, XETRA: ISIN DE000A0M93V6) hat die Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2024 sowie den Termin der ordentlichen Hauptversammlung verschoben. Wie Ariva berichtet, ist die Verzögerung auf die noch andauernde Prüfung des Jahresabschlusses der Tochtergesellschaft Incredulous Labs Ltd. in Zypern zurückzuführen. Die testierten Abschlüsse sollen in den kommenden Wochen veröffentlicht werden, ein neuer Termin für die Hauptversammlung wird zeitnah bekannt gegeben.

    Die Verzögerungen resultieren aus zusätzlichen regulatorischen Anforderungen und verlängerten Abstimmungsprozessen zwischen den beteiligten Prüfern und Gesellschaften. Sobald der Jahresabschluss der Tochtergesellschaft in Zypern vorliegt, werden die finanzielle Aufarbeitung der Geschäftsjahre 2021 bis 2024 sowie die forensische Analyse abgeschlossen. Die zypriotischen Prüfberichte werden ebenfalls auf der Website des Unternehmens veröffentlicht. CFO Maik Laske betonte, dass die Verschiebung notwendig sei, um eine verlässliche und umfassende Berichterstattung sicherzustellen und die hohen Qualitätsstandards sowie die Glaubwürdigkeit gegenüber den Investoren zu wahren.

    Auch 4investors.de bestätigt, dass die testierten Zahlen in den kommenden Wochen folgen sollen und die Hauptversammlung nicht wie geplant am 19. August 2025 stattfinden wird. Die Ursache der Verzögerung seien zusätzliche regulatorische Anforderungen und längere Abstimmungsprozesse. Sobald die Prüfberichte aus Zypern vorliegen, sollen auch die Finanzdaten der Jahre 2021 bis 2024 vollständig aufgearbeitet und veröffentlicht werden.

    Wallstreet Online ergänzt, dass der nächste wichtige Termin für die Hauptversammlung bei Advanced Blockchain am 03.08.2025 liegt. Der Kurs der Advanced Blockchain Aktie lag zum Zeitpunkt der Nachricht bei 2,3150 EUR und stieg im Vergleich zum Vortag um +3,35%. Zehn Minuten nach Veröffentlichung des Artikels lag der Kurs bei 2,2900 EUR, was einem Minus von -1,08% seit der Veröffentlichung entspricht.

    Geplanter HV-Termin Kurs (vor Veröffentlichung) Kurs (10 Min. nach Veröffentlichung) Veränderung
    19.08.2025 (verschoben) 2,3150 EUR 2,2900 EUR -1,08%
    • Verzögerung durch Prüfung der Tochtergesellschaft in Zypern
    • Abschlüsse für 2021-2024 werden nachgereicht
    • Hauptversammlung wird neu terminiert
    „Wir arbeiten mit Hochdruck an der zügigen Fertigstellung der Jahresabschlüsse. Die Einhaltung hoher Qualitätsstandards und unsere Glaubwürdigkeit gegenüber den Investoren haben für uns höchste Priorität.” (Maik Laske, CFO der Advanced Blockchain AG)

    Infobox: Die Advanced Blockchain AG verschiebt aufgrund regulatorischer Verzögerungen in Zypern sowohl den Jahresabschluss als auch die Hauptversammlung. Die Aktie reagierte kurzfristig mit leichten Kursverlusten. (Quellen: Ariva, 4investors.de, Wallstreet Online)

    US-Blockchain-Gesetz: Neue Weichen für die Krypto-Zukunft

    Das US-Repräsentantenhaus hat am 23. Juni 2025 den „Deploying American Blockchains Act of 2025“ mit breiter parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet. Wie Cryptodnes.bg berichtet, wird der Gesetzentwurf nun im Senat weiter beraten. Ziel ist eine nationale Strategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der USA im Bereich Blockchain- und Web3-Technologien, insbesondere angesichts der Fortschritte Chinas im Bereich digitaler Finanzdienstleistungen.

    Das Handelsministerium soll künftig als wichtigster Berater des Präsidenten in Fragen der Distributed-Ledger-Technologien, Tokenisierung und Kryptopolitik fungieren. Der Gesetzentwurf sieht ein siebenjähriges Programm zur Einführung der Blockchain vor, das vom Kongress finanziert und überwacht wird. Innerhalb von sechs Monaten sollen Beratungsausschüsse detaillierte Leitlinien zu dezentraler Identität, Cybersicherheit, Betrugsschutz und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette erarbeiten.

    • Handelsministerium entwickelt eine einheitliche Blockchain-Roadmap
    • Siebenjähriges, vom Kongress finanziertes Einführungsprogramm
    • Beratungsausschüsse erarbeiten Leitlinien zu Cybersicherheit und dezentraler Identität

    Die Gesetzgeber betonen die Notwendigkeit, im globalen Wettbewerb um digitale Vorherrschaft nicht zurückzufallen. Abgeordneter Darren Soto bezeichnete die Gesetzgebung als entscheidend, damit die USA bei der Einführung der Blockchain eine Führungsrolle einnehmen. Kat Cammack warnte davor, Ländern wie China die Regeln der digitalen Zukunft zu überlassen. Branchenführer erwarten, dass die Gesetzgebung große Chancen in den Bereichen Tokenisierung, digitale Identität und dezentrale Finanzen eröffnen könnte.

    Infobox: Das US-Blockchain-Gesetz könnte die USA zum globalen Zentrum für Blockchain-Innovationen machen und setzt auf eine nationale Strategie, um mit China zu konkurrieren. (Quelle: Cryptodnes.bg)

    Collateral Management und Blockchain: Neue Regelungen im Fokus

    Ein aktuelles Webinar von Norton Rose Fulbright beleuchtet die neuen Regelungen zum Kryptoverwahrgeschäft und das zugehörige Finanzinstrument des Kryptowertes. Im Fokus steht das Collateral Management unter Verwendung von Blockchains und Distributed-Ledger-Technologien (DLT). Die Veranstaltung thematisiert sowohl die Möglichkeiten als auch die Schwierigkeiten, die sich aus dem Einsatz von Blockchain im deutschen Finanzmarkt ergeben.

    Referentin Dr. Caroline Herkströter, Expertin für Investment- und Bankaufsichtsrecht, erläutert die aktuellen Trends und regulatorischen Entwicklungen im Bereich FinTech, Banking und Asset Management. Das Webinar richtet sich insbesondere an Finanzinstitute und Dienstleister, die sich mit den Herausforderungen und Chancen der Blockchain-Technologie im Collateral Management auseinandersetzen.

    • Neue Regelungen zum Kryptoverwahrgeschäft
    • Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von Blockchain im Collateral Management
    • Fokus auf aktuelle Trends im deutschen Finanzmarkt

    Infobox: Die Blockchain-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten im Collateral Management, steht aber auch vor regulatorischen und praktischen Herausforderungen. (Quelle: Norton Rose Fulbright)

    Einschätzung der Redaktion

    Die geplante Restrukturierung von Argo Blockchain stellt einen tiefgreifenden Einschnitt für das Unternehmen und seine bisherigen Aktionäre dar. Die Übernahme von mindestens 80% der Aktien durch Growler Mining und die Annullierung der Altaktionärsanteile gegen eine lediglich nominale Entschädigung verdeutlichen die drastische Lage, in der sich Argo befindet. Für die Anleihegläubiger bietet die Umwandlung ihrer Forderungen in neue Aktien zwar eine Perspektive, doch die ursprünglichen Anteilseigner verlieren nahezu vollständig ihre Beteiligung. Die geplante Kapitalzufuhr und die Einbringung von Krypto-Assets durch Growler könnten die operative Stabilität sichern, jedoch bleibt das Risiko eines Delistings an der Londoner Börse bestehen, was die internationale Sichtbarkeit und Liquidität der Aktie beeinträchtigen dürfte. Die personellen Veränderungen im Vorstand unterstreichen den Neuanfang, der mit erheblichen Unsicherheiten für alle Stakeholder verbunden ist. Die Restrukturierung ist ein klares Signal für die Herausforderungen, denen sich Krypto-Mining-Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld stellen müssen.

    • Massiver Einschnitt für Altaktionäre
    • Stabilisierung durch neue Kapitalzufuhr möglich
    • Delisting in London könnte Liquidität und Sichtbarkeit beeinträchtigen
    • Neuausrichtung mit Unsicherheiten für Stakeholder

    Quellen:

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    Ich finde das mit der Advanced Blockchain ehrlich gesagt ziemliches Kuddelmuddel. Erst verschieben die den Abschluss, dann auch noch die Hauptversammlung – und das alles angeblich wegen zusätzlicher Regularien und weil die Tochter in Zypern den Abschluss nicht geregelt kriegt? Ich kann ja verstehen, dass so was nicht immer ganz glatt läuft, aber dass gleich mehrere Geschäftsjahre ’nachgearbeitet’ werden, wirft halt schon Fragen auf. Wäre ich Aktionär, ich würd mich da auch nicht mit dem Satz vom CFO vertrösten lassen, dass ihre Glaubwürdigkeit höchste Priorität hat. Das sagt irgendwie jeder, wenn was schief läuft, und am Ende zieht sich das trotzdem Monate hin. Habe schon öfter beobachtet, dass solche Verschiebungen oft zu noch mehr Unsicherheit führen, auch wenn der Kurs danach angeblich erstmal nicht eingebrochen ist. Ich kenn ein paar Leute, die sich bei solchen Fällen ganz schnell zurückziehen, weil sie eben genau sowas als erstes Anzeichen für interne Probleme sehen.

    Übrigens, dass das Ganze noch von der Prüfung in Zypern abhängt, macht’s irgendwie auch nicht besser. Hatte mal selbst beruflich mit Abschlüssen zu tun, die im Ausland genehmigt werden mussten, und das zieht sich immer wie Kaugummi. Am Ende wünscht man sich einfach, die Unternehmen wären transparenter und könnten sowas ein bisschen besser antizipieren oder zumindest anständig kommunizieren.

    Na ja, bleibt spannend, was bei der nächsten Hauptversammlung wirklich rauskommt, wenn sie die denn endlich mal ankündigen.
    Dass das neue US-Blockchain-Gesetz mit so großer Mehrheit durchs Repräsentantenhaus ging, zeigt schon, wie ernst das Thema jetzt international genommen wird. Während in Europa die Firmen mit Regulierung kämpfen und manchmal ins Chaos abdriften wie jetzt bei Advanced Blockchain, wird in den USA offenbar richtig investiert. Bin gespannt, ob das wirklich zu so nem Standortvorteil führt oder ob’s nachher wieder nur viel Bürokratie ist.
    Was ich bei der ganzen Sache mit Argo echt spannend finde, ist das geplante Delisting in London. Klar, dass das für die internationale Sichtbarkeit echt ein Einschnitt ist. Als jemand, der selbst schon mal bei Firmen investiert war, die plötzlich nur noch an einer Börse handelbar waren, kann ich sagen: So was nervt, weil es die Liquidität oft ordentlich drückt und man schlechter rauskommt, wenn’s mal brennt. Bin mal gespannt, ob das am US-Markt dann irgendwie kompensiert werden kann.
    Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich hart, dass die Altaktionäre bei Argo quasi komplett rausfliegen und nur noch eine Mini-Abfindung kriegen. Darauf ist hier irgendwie noch kaum eingegangen worden. Gerade für die Kleinaktionäre ist das doch echt bitter, vor allem wenn sie das Gefühl haben, vorher relativ wenig Infos über die finanzielle Schieflage bekommen zu haben. Da frage ich mich schon, ob das in Zukunft nicht noch öfter bei so Krypto-Buden passiert.
    Ich musste gerade etwas schmunzeln beim Lesen der bisherigen Diskussion, weil fast alle nur auf Advanced Blockchain eingehen. Ist auch nachvollziehbar angesichts der ganzen Verschiebungen und dem Zypern-Drama, aber irgendwie geht dabei das Thema Argo Blockchain etwas unter – dabei find ich den geplanten Umbruch dort fast noch krasser für die Krypto-Branche. Wenn Growler Mining wirklich 80 Prozent übernimmt und die alten Anteilseigner praktisch komplett raus sind, ist das schon ein dicker Hund. Ich hab selten erlebt, dass Altaktionäre so wenig aus ner Restrukturierung mitnehmen, normal gibt’s ja zumindest noch irgendeinen Trostpreis.

    Was mich aber zusätzlich stört ist, wie das Delisting total an den Interessen kleiner Aktionäre vorbei geplant wird. Für viele kommt das aus dem Nichts und bis man als Privatanleger überhaupt reagiert hat, ist der Kurs weg oder man kann nicht mehr ordentlich handeln. Solche Börsengeschichten sind halt meistens für die „Großen“ gemacht. Für die Anleihegläubiger tut’s mir weniger leid, die gehen ja wenigstens nicht komplett leer aus und bekommen noch neue Aktien. Aber für alle, die irgendwann mal in der Hochphase investiert waren, ist’s eigentlich ein Totalverlust. Da fragt man sich schon, wie es andere Firmen so viel besser hinkriegen – und warum anscheinend irgendwann alle Kryptofirmen in so einen Modus mit Notverkauf und Umstrukturierung geraten.

    Eine Sache, die auch in dem Artikel angerissen wird, wurde hier bisher irgendwie komplett ausgeblendet: Dass in den USA jetzt sogar ein großes Blockchain-Gesetz auf den Weg gebracht wird. Ich finde, das zeigt, dass der Kryptomarkt trotz allem Chaos und Skandalen in Richtung Mainstream wandert. Vielleicht wär das für Firmen wie Argo und Advanced Blockchain ja sogar eine neue Chance gewesen, wenn sie sich rechtzeitig in den USA positioniert hätten. Man merkt halt leider, dass die Branche riesige Probleme mit wechselnden Regeln, wackligen Bilanzen und kurzfristigen Vorstandsrücktritten hat (kurz mal hallo an Maria Perrella, die direkt ins kalte Wasser geschmissen wird).

    Kurz: Für Investoren ist das alles ne ziemliche Achterbahnfahrt, egal ob die Probleme jetzt aus London oder Zypern kommen. Ich hoffe ja immer noch auf etwas mehr Professionalisierung und weniger Drama, aber grad sieht’s wirklich nicht so aus, als ob demnächst Ruhe einkehrt…

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    Zusammenfassung des Artikels

    Argo Blockchain plant eine umfassende Restrukturierung mit Growler Mining und möglichem Delisting, während Advanced Blockchain AG Jahresabschluss verschiebt; in den USA stärkt ein neues Gesetz die Blockchain-Branche.

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