Bitcoin trotzt Bärenmarkt: Fiat-Schwäche, Innovationen und neue Chancen für Anleger

Bitcoin steht im Zentrum kontroverser Debatten: Während der Kryptomarkt nach einer Korrektur Stabilität sucht, rücken Analysten mit einer Schockprognose für Fiat-Währungen in den Fokus. Die strukturelle Schwäche des US-Dollars, innovative Layer-2-Lösungen wie Bitcoin Hyper, spektakuläre Kriminalfälle im Darknet, die Akzeptanz im Einzelhandel und die Frage nach Kursmanipulation durch Großinvestoren – dieser Pressespiegel beleuchtet die spannendsten Entwicklungen rund um Bitcoin und die Zukunft des Geldes.

Bitcoin: Schockprognose zum Bärenmarkt und die Zukunft von Fiat-Währungen

In den vergangenen 24 Stunden zeigte sich am Kryptomarkt eine leichte Konsolidierung. Bitcoin konnte sich vom Verlaufstief der letzten Woche klar erholen, notiert aber auf Sieben-Tages-Sicht rund 3 Prozent im Minus und wird aktuell bei 115.000 US-Dollar gehandelt. Analysten bewerten die jüngste Korrektur als gesund, da der zentrale Supportbereich zwischen 106.000 und 112.000 US-Dollar erfolgreich verteidigt wurde. Dennoch steht eine Prognose im Raum: Ein Bärenmarkt, der niemals endet – allerdings nicht für Bitcoin, sondern für Fiat-Währungen.

Der US-Dollar befindet sich seit über einem Jahrhundert in einem strukturellen Abwärtstrend. Historisch betrachtet hat die US-Währung über 95 Prozent ihrer Kaufkraft verloren. Seit dem Jahr 2000 sank die reale Kaufkraft um mehr als 40 Prozent. Das bedeutet, dass 100 Dollar von damals heute nur noch rund 59 Dollar wert sind. Die jüngste Rede von Jerome Powell beim Treffen in Jackson Hole unterstreicht diese Entwicklung: Die Fed ist bereit, eine etwas höhere Inflation zu tolerieren, um Beschäftigung zu stützen, was eine weitere Verwässerung der Kaufkraft bedeutet.

Fiat-Währungen sind strukturell Inflationär angelegt und verlieren über Zeit an realem Wert. Für Anleger bedeutet dies: Der „Dollar-Bärenmarkt“ ist ein Dauerzustand. Wer seine Kaufkraft bewahren will, muss verstärkt auf knappe Assets setzen. Die Verwässerung von Fiat setzt sich fort, während Bitcoin als Alternative immer mehr an Bedeutung gewinnt.

• Bitcoin notiert aktuell bei 115.000 US-Dollar
• US-Dollar hat seit 2000 über 40 % Kaufkraft verloren
• Fed toleriert höhere Inflation zur Stützung des Arbeitsmarkts

Infobox: Die strukturelle Schwäche von Fiat-Währungen und die geldpolitische Lockerung der Fed könnten Bitcoin weiter beflügeln. (Quelle: Wallstreet Online)

Bitcoin Hyper: Layer-2-Lösung und Millionen-Investitionen

Bitcoin Hyper setzt auf die Integration der Solana Virtual Machine (SVM), um Anwendungen wie dezentrale Börsen, Smart Contracts oder DeFi-Protokolle direkt auf Basis von Bitcoin zu ermöglichen. Die Architektur der Rollups bündelt Transaktionen, verarbeitet sie effizient und sichert sie auf der Bitcoin-Blockchain ab. Zero-Knowledge-Proofs sorgen für zusätzliche Sicherheit und Nachvollziehbarkeit.

Im August wurde ein technischer Meilenstein erreicht: Solana-Programme laufen nun nativ auf Bitcoin Hyper. Entwickler können mit vertrauten Werkzeugen wie Rust-SDKs und APIs innovative Projekte aufsetzen. Die Ausführung von Transaktionen erfolgt nahezu in Echtzeit. Im Vorverkauf wurden bereits mehr als 11,5 Millionen US-Dollar eingesammelt. Der HYPER-Token dient als zentrales Element für Gebühren, Governance und Staking. Das Staking ist direkt im Anschluss für eine Rendite von rund 96 Prozent APY möglich.

• Mehr als 11,5 Millionen US-Dollar im Vorverkauf eingesammelt
• Staking-Rendite: rund 96 % APY
• Solana-Programme laufen nativ auf Bitcoin Hyper

Infobox: Bitcoin Hyper verbindet die Stabilität von Bitcoin mit der Flexibilität von Solana und stößt auf großes Interesse in der Community. (Quelle: Wallstreet Online)

Mord gegen Bitcoin: Kriminalität im Darknet

Im Darknet werden immer wieder kriminelle Dienstleistungen gegen Bezahlung in Bitcoin angeboten. Ein aktueller Fall beschäftigt sich mit der Bestellung eines Auftragsmordes, bei dem die Bezahlung in Bitcoin erfolgen sollte. Die Ermittlungen zeigen, dass Kryptowährungen wie Bitcoin im Darknet als bevorzugtes Zahlungsmittel genutzt werden, da sie eine gewisse Anonymität bieten.

Die Behörden, darunter das FBI, sind jedoch zunehmend in der Lage, Transaktionen nachzuverfolgen und Täter zu identifizieren. Der Fall verdeutlicht die Schattenseiten der Kryptowährungen, die trotz ihrer Vorteile für legale Zwecke auch für illegale Aktivitäten missbraucht werden können.

• Bitcoin wird im Darknet als Zahlungsmittel für kriminelle Dienstleistungen genutzt
• Behörden wie das FBI können Transaktionen nachverfolgen

Infobox: Die Nutzung von Bitcoin im Darknet bleibt ein Problem, doch die Strafverfolgungsbehörden werden immer effektiver bei der Aufklärung solcher Fälle. (Quelle: STERN.de)

Bitcoin als Zahlungsmittel: Spar Schweiz setzt auf Krypto

Spar Schweiz akzeptiert bereits in über hundert seiner Läden Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Der Detailhändler hat festgestellt, dass dieses neue Zahlungssystem massiv Kosten einspart: Die Gebühren liegen laut Spar zwei Drittel unter dem, was Twint oder die amerikanischen Kartenanbieter Mastercard und Visa für eine Transaktion verlangen.

Die hohen Margen der klassischen Zahlungsanbieter geraten dadurch unter Druck. Die Gebühren für jede Transaktion wirken wie eine versteckte Steuer, die letztlich auf die Konsumenten umgelegt wird. Die Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel könnte daher zu mehr Wettbewerb und niedrigeren Kosten führen.

• Über 100 Spar-Filialen akzeptieren Kryptowährungen
• Gebührenersparnis: Zwei Drittel im Vergleich zu klassischen Anbietern

Infobox: Die Akzeptanz von Bitcoin im Einzelhandel könnte die Gebührenstrukturen im Zahlungsverkehr nachhaltig verändern. (Quelle: NZZ)

Bitcoin als Inflationsschutz: Entwicklung von 100.000 EUR

Inflation wirkt wie ein unsichtbarer Dieb, der das Vermögen über die Jahre schmälert. Das offizielle Ziel der Europäischen Zentralbank liegt bei 2 %, doch die Realität zeigt, dass die Inflation zeitweise sogar auf 6,2 % gestiegen ist. Im Dezember 2024 lag sie bei 2,6 %, aktuell bei 2 %.

Eine Tabelle zeigt, wie sich ein Vermögen von 100.000 EUR über die nächsten Jahre bei 2 % und 4 % Inflation entwickelt:

Für Bitcoin wurden Prognosen bis 2035 ausgewertet: 206.000 USD in 2025, 627.162 USD in 2030 und 776.667 USD in 2035. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 20,8 %. Ein Sparplan kann helfen, langfristig zu investieren und den Kaufkraftverlust auszugleichen.

• Inflation kann in 50 Jahren bis zu 86.000 EUR Kaufkraftverlust bedeuten
• Bitcoin-Prognose: 20,8 % jährliche Wachstumsrate bis 2035

Infobox: Bitcoin bietet laut Prognosen einen effektiven Schutz vor Inflation und kann langfristig den Wert des Vermögens steigern. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

Manipuliert Strategy & Michael Saylor den Bitcoin-Kurs?

Strategy (ehemals Microstrategy) ist unter der Leitung von Michael Saylor zum größten institutionellen Halter von Bitcoin geworden. Das Unternehmen besitzt rund 3 Prozent aller Bitcoin und tätigt regelmäßig Käufe in Milliardenhöhe. Shirish Jajodia, Schatzmeister und Leiter der Investor Relations bei Strategy, erklärte im Coin Stories-Podcast, dass die Käufe so verwaltet werden, dass sie einen gewissen Anteil an der Marktliquidität haben und den Bitcoin-Preis nicht beeinflussen.

„Wir verwalten unsere Käufe so, dass wir einen gewissen Anteil an der Marktliquidität haben. So fressen wir den Bitcoin-Preis nicht auf.” (Shirish Jajodia, Strategy)

Strategy nutzt Over-the-Counter-Desks (OTC-Desks), um große Transaktionen abseits des Marktes abzuwickeln. In der vergangenen Woche erwarb das Unternehmen 430 Bitcoins im Wert von 51 Millionen US-Dollar zu einem durchschnittlichen Kurs von 119.666 US-Dollar. Die Bestände liegen nun bei 629.376 BTC, die im Mittel zu 73.320 US-Dollar gekauft wurden. Experten weisen jedoch darauf hin, dass ein späterer Verkauf durch Strategy den Preis unter Druck setzen könnte.

Infobox: Strategy betont, den Bitcoin-Kurs nicht zu manipulieren, bleibt aber durch seine großen Bestände ein bedeutender Akteur am Markt. (Quelle: Wallstreet Online)

Einschätzung der Redaktion

Die anhaltende strukturelle Schwäche von Fiat-Währungen und die Bereitschaft der Notenbanken, eine höhere Inflation zu tolerieren, unterstreichen die wachsende Bedeutung alternativer Wertaufbewahrungsmittel. Bitcoin profitiert von dieser Entwicklung, da es als knappes, nicht inflationäres Asset zunehmend als Schutz vor Kaufkraftverlust wahrgenommen wird. Die aktuellen Marktdaten und die Verteidigung zentraler Unterstützungsbereiche deuten auf eine robuste Nachfrage hin, selbst in Phasen kurzfristiger Korrekturen. Die langfristigen Konsequenzen könnten eine weitere Verschiebung institutioneller und privater Kapitalströme in Richtung Bitcoin und andere knappe digitale Assets sein. Die Relevanz dieser Entwicklung liegt in der potenziellen Veränderung des globalen Währungssystems und der Rolle von Bitcoin als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Fiat-Währungen.

• Fiat-Währungen verlieren strukturell an Kaufkraft
• Bitcoin etabliert sich als inflationsresistentes Asset
• Langfristig könnten Kapitalströme weiter in Richtung Bitcoin umgelenkt werden

Quellen:

• Bitcoin Nachrichten: Schock Prognose – dieser Bärenmarkt endet niemals
• Mord gegen Bitcoin: Killerbestellung im Darknet
• Bitcoin bei Spar Schweiz: Zur Nachahmung empfohlen
• Bitcoin schützt Sie vor der Inflation: Das wären 100.000 EUR in Zukunft wert!
• Fast 5-Mrd.-USD in Bitcoin- und Ethereum-Optionen laufen vor Jackson-Hole-Rede aus
• Manipulieren Strategy & Michael Saylor den Bitcoin-Kurs? Insider gibt Antwort!