Ripple beantragt US-Banklizenz und Fed-Konto: Krypto rückt näher ans Bankensystem

    04.07.2025 237 mal gelesen 5 Kommentare Google-News
    ×

    Einfach nach rechts zur nächsten Story wischen, nach links zurück

    Ripple will ins Herz des US-Finanzsystems: Das Unternehmen hat eine nationale Banklizenz und ein Hauptkonto bei der Federal Reserve beantragt. Damit möchte Ripple regulatorische Hürden überwinden und einen neuen Standard für Vertrauen und Integration von Kryptowährungen im Bankwesen setzen.
    Sollte der Antrag genehmigt werden, würde Ripple zu einem der wenigen Krypto-Unternehmen mit bundesstaatlicher Banklizenz gehören. Das Ziel: Mehr Transparenz, Compliance und direkter Zugang zu den Zahlungskanälen der Fed, was besonders für den Stablecoin RLUSD wichtig ist.
    Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Mit dem neuen GENIUS Act verschärft die US-Regierung die Regeln für Stablecoins und macht die OCC zur Hauptregulierungsbehörde. Stablecoin-Emittenten wie Ripple müssen künftig Bankreserven nachweisen und unterliegen doppelter staatlicher und bundesstaatlicher Aufsicht.
    Ripple ist nicht allein mit diesem Vorstoß – auch andere Krypto-Unternehmen wie Circle und Coinbase streben Banklizenzen an, um die Lücke zwischen digitaler und traditioneller Finanzwelt zu schließen. Die Marktreaktion auf Ripples Pläne war positiv: Der XRP-Token legte zu und das Interesse an RLUSD steigt.
    Fazit: Ripples Schritt könnte die Akzeptanz und das Vertrauen in digitale Vermögenswerte auf ein neues Level heben. Die Grenzen zwischen Krypto und klassischem Bankwesen verschwimmen immer mehr – Stablecoins und Blockchain-Zahlungen werden zur Zukunft des Geldes.

    Ripple wagt den Sprung ins Herz des US-Finanzsystems: Mit dem Antrag auf eine nationale Banklizenz und direktem Zugang zur Federal Reserve will das Blockchain-Unternehmen nicht nur regulatorische Hürden überwinden, sondern auch einen neuen Standard für Vertrauen und Integration von Kryptowährungen im traditionellen Bankwesen setzen. Die Entscheidung könnte die gesamte Kryptoindustrie verändern und Stablecoins wie RLUSD unter doppelte staatliche und bundesstaatliche Kontrolle stellen – ein Novum mit Signalwirkung für den globalen Finanzmarkt.

    Werbung

    Ripple beantragt US-Banklizenz: Krypto auf dem Weg ins traditionelle Finanzsystem

    Ripple, ein führendes Unternehmen im Bereich Blockchain-Zahlungen und bekannt für seinen XRP-Token, hat offiziell eine US-Banklizenz sowie ein Hauptkonto bei der Federal Reserve beantragt. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die Kryptoindustrie, da Ripple damit einen neuen Standard für Vertrauen, Regulierung und Integration in das globale Finanzsystem setzen möchte. Ziel ist es, mehr Regulierung, Vertrauen und Zugang zum traditionellen Bankensystem zu erlangen. Der Stablecoin RLUSD von Ripple soll künftig unter staatlicher und bundesstaatlicher Kontrolle stehen.

    Die besten Bitcoin Mining Anbieter im Vergleich
    Wir haben eine Übersicht der besten Bitcoin Mining Anbieter zusammengestellt. Finde jetzt heraus wie du täglich Bitcoin verdienen kannst.
    Jetzt mehr erfahren
    Anzeige

    Der Antrag wurde beim Office of the Comptroller of the Currency (OCC) eingereicht und zielt auf eine nationale Banklizenz ab. Im Falle einer Genehmigung würde Ripple einem sehr exklusiven Kreis beitreten, denn bislang ist Anchorage Digital das einzige Unternehmen für digitale Vermögenswerte mit einer bundesstaatlichen Banklizenz in den USA. CEO Brad Garlinghouse bezeichnete diesen Schritt als „einzigartigen Meilenstein“ für Ripple und betonte, dass die bundesstaatliche Lizenzierung die Transparenz, Compliance und das Vertrauen in die Geschäftstätigkeit von Ripple und seinen Stablecoin RLUSD verbessern würde.

    True to our long-standing compliance roots, @Ripple is applying for a national bank charter from the OCC. If approved, we would have both state (via NYDFS) and federal oversight, a new (and unique!) benchmark for trust in the stablecoin market.

    Parallel dazu hat die Ripple-Tochter Standard Custody & Trust Company ein Hauptkonto bei der Federal Reserve beantragt. Dies würde es Ripple ermöglichen, RLUSD-Reserven direkt bei der Zentralbank zu halten, Zwischenbanken zu umgehen und die Ausgabe sowie Rücknahme von Stablecoins in Echtzeit zu ermöglichen. Ein solcher direkter Zugang zu den Zahlungskanälen der Fed würde die Abwicklungsinfrastruktur und die Sicherheit für RLUSD-Inhaber erheblich verbessern.

    Maßnahme Ziel
    Beantragung US-Banklizenz Bundesstaatliche und staatliche Aufsicht, mehr Vertrauen
    Beantragung Fed-Hauptkonto Direkter Zugang zu Zentralbank, Echtzeit-Transaktionen

    Infobox: Ripple strebt mit der US-Banklizenz und dem Zugang zur Federal Reserve eine neue Ära der Krypto-Regulierung und -Integration an. (Quelle: Coinspeaker)

    GENIUS Act: Neue Regeln für Stablecoins in den USA

    Der Vorstoß von Ripple erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die US-Regulierungslandschaft für Stablecoins rasant verändert. Der US-Senat hat kürzlich den GENIUS Act verabschiedet, der klare Anforderungen an Stablecoin-Emittenten festlegt und die OCC zur primären Bundesregulierungsbehörde für größere Akteure ernennt. Nach dem neuen Gesetz müssen Stablecoin-Emittenten den Nachweis von Bankreserven erbringen und unter strenger Aufsicht agieren. Ziel ist es, Verbraucher zu schützen und die Stabilität an den Dollar gekoppelter digitaler Vermögenswerte zu gewährleisten.

    Ripples Stablecoin RLUSD, der im Dezember 2024 eingeführt wurde, wird derzeit auf staatlicher Ebene vom New York Department of Financial Services reguliert. Eine nationale Banklizenz würde RLUSD jedoch unter die doppelte staatliche und bundesstaatliche Aufsicht stellen und damit neue Maßstäbe für die Compliance im Stablecoin-Sektor setzen. Jack McDonald, Senior Vice President für Stablecoins bei Ripple, betonte, dass viele Investmentfirmen und Institutionen auf eine stärkere Regulierungsaufsicht gewartet hätten, bevor sie in den Markt einsteigen.

    • GENIUS Act macht OCC zur Hauptregulierungsbehörde für Stablecoins
    • Stablecoin-Emittenten müssen Bankreserven nachweisen
    • RLUSD unterliegt künftig doppelter Aufsicht

    Infobox: Der GENIUS Act schafft einen klaren regulatorischen Rahmen für Stablecoins und stärkt die Rolle der OCC. (Quelle: Coinspeaker)

    Branchentrend: Krypto-Unternehmen drängen ins Bankwesen

    Ripple ist mit seinem Regulierungssprint nicht allein. Auch Circle, der Emittent des USDC-Stablecoins, hat kürzlich die Zulassung als nationale Treuhandbank beantragt, um seine Reserven selbst zu verwalten und institutionelle Krypto-Verwahrungsdienste anzubieten. Weitere Unternehmen wie Coinbase und Paxos verfolgen ähnliche Strategien, um die Lücke zwischen digitalen Vermögenswerten und traditionellem Bankwesen zu schließen. Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat diesen Trend weiter beschleunigt, da sowohl kryptobasierte als auch traditionelle Finanzakteure um die Möglichkeit wetteifern, die digitale Wirtschaft zu bedienen.

    Die Marktreaktion auf Ripples Regulierungsambitionen war positiv. Der XRP-Token stieg nach der Ankündigung um fast 3 %, und auch das Handelsvolumen sowie das Open Interest an XRP-Futures nahmen deutlich zu. Die Marktkapitalisierung von RLUSD ist auf rund 470 Millionen US-Dollar gestiegen, und die jüngsten Mining-Aktivitäten deuten auf eine steigende Nachfrage nach Ripples Stablecoin-Angebot hin.

    Token Kursentwicklung Marktkapitalisierung
    XRP +3 % nach Ankündigung
    RLUSD 470 Millionen US-Dollar

    Wenn Ripples Anträge genehmigt werden, könnte das Unternehmen ein breiteres Spektrum an Krypto-Finanzdienstleistungen anbieten, Partnerschaften mit traditionellen Banken vertiefen und einen neuen Standard für institutionelles Vertrauen im Bereich digitaler Vermögenswerte setzen.

    Infobox: Die Krypto-Branche erlebt einen Wandel: Immer mehr Unternehmen streben Banklizenzen an, um regulatorische Hürden zu überwinden und neue Märkte zu erschließen. (Quelle: Coinspeaker)

    Fazit

    Ripples Streben nach einer US-Banklizenz und direktem Zugang zur Federal Reserve ist mehr als ein regulatorischer Meilenstein. Es signalisiert, dass sich die Grenzen zwischen Krypto und traditionellem Finanzwesen zunehmend auflösen. Stablecoins und Blockchain-Zahlungen werden eine zentrale Rolle in der Zukunft des Geldes spielen. (Quelle: Coinspeaker)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Beantragung einer US-Banklizenz durch Ripple ist ein strategisch bedeutsamer Schritt, der das Potenzial hat, die Akzeptanz und das Vertrauen in digitale Vermögenswerte auf ein neues Niveau zu heben. Die direkte Anbindung an das traditionelle Bankensystem und die Federal Reserve könnte Ripple nicht nur regulatorisch absichern, sondern auch als Vorreiter für die gesamte Branche positionieren. Sollte die Genehmigung erfolgen, wäre dies ein Signal an institutionelle Investoren und Finanzinstitute, dass Krypto-Assets und Stablecoins zunehmend als integraler Bestandteil des globalen Finanzsystems betrachtet werden. Die Entwicklung unterstreicht den Trend, dass sich Krypto-Unternehmen aktiv um regulatorische Klarheit und Compliance bemühen, um nachhaltiges Wachstum und Marktdurchdringung zu erreichen. Die wachsende institutionelle Nachfrage und die positive Marktreaktion zeigen, dass derartige Initiativen von Marktteilnehmern als zukunftsweisend bewertet werden.

    • Ripple setzt neue Maßstäbe für regulatorische Integration von Krypto in das Bankwesen.
    • Die Entwicklung könnte das institutionelle Vertrauen in Stablecoins und Blockchain-Zahlungen stärken.
    • Der Schritt beschleunigt die Annäherung von Krypto- und Traditionsfinanzwelt.

    Weitere Informationen

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Finde eigentlich ganz interessant, dass hier auch mal jemand auf die Rolle des GENIUS Act eingeht. Da hat bisher noch keiner was zu gesagt, aber ich glaub das ist schon mega entscheidend, weil so endlich bisschen klare Regeln für so Stablecoin-Sachen kommen. Mal sehen, ob das dann wirklich für mehr Sicherheit sorgt oder am Ende alles nur bürokratischer wird.
    Also was ich mich frage ist, ob das jetzt wirklich die große Revolution wird wie alle sagen oder ob das am Ende einfach nur die nächste Stufe von „mehr Papierkram für Krypto-Firmen“ ist. Im Artikel wird ja erwähnt, dass Ripple so ein bisschen in die Fußstapfen von Anchorage Digital tritt, aber das war im Mainstream ja bisher kaum ein Thema. Eigentlich verrückt, weil die Sache mit Anchorage schon fast drei Jahre her ist und trotzdem redet kaum jemand darüber, wie sich das für die User ausgewirkt hat. Da hab ich bisher ehrlich gesagt null Unterschied gespürt oder gelesen, das Bankkunden plötzlich mehr Vertrauen hätten oder neue Services gekommen wären.

    Wenn jetzt lauter Krypto-Firmen wie Ripple, Circle oder Coinbase versuchen, selbst Bank zu werden, frage ich mich auch, wohin das führen soll – bleibt da dann noch was übrig von der ursprünglichen "wir sind unabhängig vom Banken-System"-Idee? Kommt mir so vor, als ob die Branche langsam merkt, dass sie halt nicht drumrum kommt, die alten Strukturen zu übernehmen, um überhaupt wachsen zu können. Muss sagen, irgendwie find ich das auch ein bisschen schade. Klar, Regulierung ist sicher nötig, aber dass dann alles wieder über die üblichen Behörden und Zentralbanken laufen muss, macht das Ganze schon wieder weniger spannend.

    Andererseits, wenn das wirklich hilft, institutionelle Investoren ins Boot zu holen und vor allem mal mehr Schutz für Privatanleger bringt, dann soll’s halt so sein. Ich hoffe nur, dass es am Ende nicht einfach mehr Hürden gibt und dass kleinere innovative Projekte dann hinten runterfallen, weil sie eh keine Chance haben, so krasse Auflagen zu erfüllen. Naja, ich beobachte das mal weiter, so richtig überzeugt bin ich noch nicht.
    Mir fällt ehrlich gesagt auf, dass bisher kaum jemand erwähnt hat, wie krass der Konkurrenzdruck jetzt für andere Krypto-Firmen steigt, wenn Ripple mit so einer Lizenz tatsächlich durchkommt.
    Was hier irgendwie noch fehlt: Auch wenn Ripple jetzt angeblich näher ans Bankensystem rückt, bleibt doch spannend ob die traditionellen Banken da wirklich mitziehen oder sich am Ende doch wieder querstellen, so schnell wird das Vertrauen da sicher nicht aufgebaut.
    Was ich mich jetzt frage: Wenn auch andere wie Circle und Coinbase jetzt Banklizenzen wollen, gibt's dann bald wirklich keinen Unterschied mehr zwischen Krypto-Unternehmen und normalen Banken?

    Hinweis zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf dieser Webseite

    Teile der Inhalte auf dieser Webseite wurden mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Die KI wurde verwendet, um Informationen zu verarbeiten, Texte zu verfassen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Alle durch KI erzeugten Inhalte werden sorgfältig geprüft, um die Richtigkeit und Qualität sicherzustellen.

    Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

    Keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)

    Die Inhalte dieser Website dienen ausschließlich der Information und Unterhaltung der Leser*innen und stellen keine Anlageberatung und keine Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) dar. Die Inhalte dieser Website geben ausschließlich unsere subjektive, persönliche Meinung wieder.

    Die Leser*innen sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu den Inhalten dieser Website eine eigene Meinung zu bilden und sich professionell und unabhängig beraten zu lassen, bevor sie konkrete Anlageentscheidungen treffen.

    Wir berichten über Erfahrungswerte mit entsprechenden Anbietern und erhalten hierfür gemäß der Partnerkonditionen auch Provisionen. Unsere Testberichte basieren auf echten Tests und sind auch via Screenshot dokumentiert. Ein Nachweis kann jederzeit eingefordert werden.

    Zusammenfassung des Artikels

    Ripple beantragt eine US-Banklizenz und Zugang zur Federal Reserve, um Krypto stärker ins traditionelle Finanzsystem zu integrieren und neue Standards für Vertrauen sowie Regulierung zu setzen.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Infinity Hash Hashing24 Cryptotab Browser Mining NiceHash
    Transparente Gebührenstruktur
    Niedrige Gebühren
    Energieeffizienz
    24/7 Support
    Vertragsflexibilität
    Gute Kundenbewertungen
    Sicherheitsmaßnahmen
    Skalierbarkeit
    Regulierungskonformität
    Mehrere Standorte
    Zuverlässige Auszahlungen
    Transparente Leistungsberichte
    Erneuerbare Energien
    Bonus für Neukunden 10% bei Ersteinzahlung
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter