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    Blockchain im Wandel: Banken, Arbeitsmarkt und neue Krypto-Initiativen im Fokus

    24.07.2025 668 mal gelesen 2 Kommentare Google-News
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    Blockchain und Künstliche Intelligenz verändern aktuell die Finanz- und Marketingwelt grundlegend. Banken und Unternehmen stehen unter Innovationsdruck, müssen aber gleichzeitig hohe regulatorische und technische Hürden meistern. Während viele Institute bereits Digital-Asset-Initiativen gestartet haben, bleibt die wirtschaftliche Tragfähigkeit oft noch eine Herausforderung. Die Tokenisierung realer Vermögenswerte und die Integration von Mehrwertservices gelten als Schlüssel für nachhaltigen Erfolg.
    Auch der Arbeitsmarkt wandelt sich: Web3-Projekte und Blockchain-Zertifikate fördern flexible, dezentrale Arbeitsmodelle, während KI viele klassische Jobs bedroht. Besonders im Marketing könnten bis zu 95 Prozent der Rollen betroffen sein, doch neue Chancen entstehen für Fachkräfte mit kreativen und analytischen Fähigkeiten. In der Finanzbranche sehen Experten vor allem Effizienzsteigerungen und neue Produktmöglichkeiten durch Blockchain. Sollte die Technologie weiter an Bedeutung gewinnen, könnten bis 2028 bis zu 500.000 neue Jobs entstehen.
    Investoren fordern von Unternehmen wie Beyond Inc. eine bessere Monetarisierung ihrer Blockchain-Beteiligungen. Shay Capital schlägt vor, Anteile an Blockchain-Projekten wie GrainChain als neue Handelsinstrumente an die Aktionäre auszugeben. Über 400 Millionen US-Dollar wurden bereits in diese Unternehmungen investiert, doch der Druck auf den Vorstand wächst, konkrete Ergebnisse zu liefern. Ein erfolgreicher Börsengang oder eine Fusion könnte Beyond Inc. neues Kapital verschaffen.
    Auch auf Produktebene gibt es Innovationen: Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien investiert in den neuen Vision Token von Bitpanda, der als Herzstück des Web3-Ökosystems der Plattform dient. Der Token ermöglicht günstigere Transaktionen, Staking mit attraktiven Renditen und gibt Nutzern Mitbestimmungsrechte bei der Weiterentwicklung der Plattform. Die zugrundeliegende Vision Chain ist speziell auf die regulatorischen Anforderungen des europäischen Markts zugeschnitten. Damit setzt Bitpanda neue Maßstäbe für die Tokenisierung von Finanzprodukten.
    Ein weiteres Highlight: Telegram hat das TON Wallet für US-Nutzer eingeführt und ermöglicht damit erstmals die direkte Verwaltung von Kryptowährungen innerhalb einer populären Messaging-App. Nutzer können Stablecoins und Token senden, empfangen, staken und tauschen – alles ohne externe Anwendungen. Das Wallet ist als Self-Custody-Lösung konzipiert, sodass die Nutzer die volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel behalten. Mit über 87 Millionen US-Nutzern positioniert sich Telegram als zentraler Akteur im Krypto-Bereich.

    Europäische Banken, Marketing- und Finanzbranche sowie Tech-Konzerne stehen vor einem Wendepunkt: Blockchain-Technologie und Künstliche Intelligenz verändern Geschäftsmodelle, Arbeitsmärkte und Investitionsstrategien grundlegend. Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie Institute und Unternehmen zwischen Innovationsdruck, regulatorischen Hürden und neuen Ertragschancen navigieren – von strategischen Digital-Asset-Initiativen über Tokenisierung und dezentrale Arbeitsmodelle bis hin zu spektakulären Investorenforderungen und Produktneueinführungen.

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    Blockchain-Technologie: Zwischen strategischer Relevanz und wirtschaftlichen Herausforderungen für Banken

    Die Blockchain-Technologie etabliert sich zunehmend als strukturelles Element im Finanzsystem. Laut einer Studie von zeb haben bereits über 70 Prozent der befragten Institute im europäischen Raum strategische Initiativen im Bereich digitaler Vermögenswerte gestartet. Während spezialisierte FinTechs große Teile der Wertschöpfungskette abdecken, investieren auch einzelne Großbanken gezielt in eigene DLT-Infrastrukturen, meist mit Fokus auf die Tokenisierung klassischer Finanzinstrumente.

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    Die Mehrheit der Institute, insbesondere Privat- und Regionalbanken, konzentriert sich derzeit auf Basisleistungen wie Verwahrung und Kryptohandel, häufig in Partnerschaft mit FinTechs über White-Label-Lösungen oder Empfehlungsprogramme. Die operative und wirtschaftliche Umsetzung bleibt jedoch herausfordernd: Die Bereitstellung von Services im Bereich digitaler Assets erfordert substanzielle Ressourcen für Infrastruktur, Personal und die Erfüllung regulatorischer Anforderungen wie Lizenzierung, KYC/AML-Prozesse und IT-Sicherheitsstandards. Oft entsteht ein Parallelbetrieb zur bestehenden Systemlandschaft, was den Integrations- und Steuerungsaufwand erhöht.

    Den hohen Aufwänden stehen bislang nur begrenzte Ertragsmöglichkeiten gegenüber, insbesondere bei Basisdienstleistungen wie Verwahrung oder Handel. Das geringe Differenzierungspotenzial und der intensive Wettbewerb durch FinTechs mit schlanken Betriebsmodellen und Low- oder No-Fee-Strategien führen zu erheblichem Margendruck. Die Skalierung von Digital-Asset-Angeboten ist durch geringe Anfangsvolumina und fragmentierte, oft nicht interoperable Infrastrukturen begrenzt.

    Wirtschaftlich tragfähige Modelle entstehen meist erst mit wachsender Nutzung, liquiden Sekundärmärkten und einem interoperablen Multichain-Ökosystem. Die nachhaltige Profitabilität erfordert eine gezielte Erweiterung des Angebots entlang der digitalen Wertschöpfungskette, etwa durch die Tokenisierung realer Vermögenswerte, Staking-Services, Crypto Lending, Collateral Management sowie Market Making und Liquidity Providing. Die Integration von Mehrwertservices hängt von der strategischen Ausrichtung des Instituts und der adressierten Kundengruppe ab. Entscheidend ist eine ganzheitliche Digital-Asset-Strategie, die in der Gesamtbankstrategie verankert ist.

    Bereich Herausforderung Chancen
    Verwahrung & Handel Hohe Kosten, Margendruck Funktionaler Einstieg ins Digital-Asset-Geschäft
    Tokenisierung Komplexe Infrastruktur, Regulierung Neue Ertragsquellen, Zugang zu illiquiden Anlageklassen
    Staking, Lending, Market Making Technische und regulatorische Hürden Laufende Gebühren, Kundenbindung, Kapitaleffizienz

    Infobox: Über 70 % der europäischen Banken haben Digital-Asset-Initiativen gestartet, doch wirtschaftliche Tragfähigkeit bleibt eine Herausforderung. Die Tokenisierung realer Vermögenswerte und die Integration von Mehrwertservices gelten als Schlüssel für nachhaltige Profitabilität. (Quelle: IT Finanzmagazin)

    Blockchain und KI verändern den Arbeitsmarkt im Marketing und der Finanzbranche

    Die Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain-Technologie verändert den globalen Arbeitsmarkt tiefgreifend, insbesondere im Marketing. Web3-Projekte wie Gitcoin oder der Ethereum Attestation Service fördern eine dezentrale Gig-Arbeit, bei der kurzfristige und flexible Arbeitsaufträge auf Projektbasis zum neuen Standard werden. Digitale Nachweise wie Blockchain-Zertifikate ersetzen zunehmend klassische Lebensläufe, da sie fälschungssicher sind.

    Allerdings drohen auch Arbeitsplatzverluste: Laut einem Report des World Economic Forums planen 40 Prozent der Arbeitgeber, ihre Belegschaft zu verkleinern, sobald Aufgaben durch KI übernommen werden können. Besonders im Marketing könnten bis zu 95 Prozent der Rollen von der Jobwende betroffen sein. Dennoch bleiben Fachkräfte, die sich auf Beziehungsaufbau, analytische Erkenntnisse und kreative Aufgaben konzentrieren, weiterhin relevant.

    In der Finanzbranche sehen 68 Prozent der befragten Finanzexperten Chancen für Finanzdienstleister durch Blockchain-Technologie. Drei Viertel der Experten, die Blockchain als relevant für ihr Unternehmen ansehen, hoffen auf Effizienzsteigerungen. Zwei Drittel wünschen sich eine Erweiterung des Produktangebots, und viele setzen auf eine positivere Außenwahrnehmung und Wettbewerbsvorteile. Trotz dieser Erwartungen ist die große Revolution bislang ausgeblieben, was auf fehlende Anwendungsmöglichkeiten und mangelndes Know-how zurückgeführt wird. Laut der Kryptobörse Bitget wird der Blockchain bisher nur ein überschaubarer Einfluss auf neue Jobprofile zugeschrieben. Sollte die Blockchain jedoch eine ähnliche Marktdurchdringung wie KI erreichen, könnte dies zu einem exponentiellen Anstieg der Arbeitsplatzschaffung führen, möglicherweise über die derzeitigen Prognosen von 500.000 neuen Stellen bis 2028 hinaus.

    • 68 % der Finanzexperten sehen Chancen durch Blockchain
    • Bis zu 95 % der Marketingrollen könnten von KI betroffen sein
    • Prognose: Bis zu 500.000 neue Blockchain-Jobs bis 2028 möglich

    Infobox: Blockchain und KI fördern neue Arbeitsmodelle, bringen aber auch massive Herausforderungen für bestehende Jobprofile. Die Finanzbranche sieht vor allem Effizienzsteigerungen und neue Produktmöglichkeiten als Chancen. (Quelle: springerprofessional.de)

    Aktivistischer Investor fordert Blockchain-Abspaltung bei Beyond Inc.

    Die Aktie von Beyond Inc. (NYSE: BYON) stieg um 7,2 %, nachdem der aktivistische Investor Shay Capital das Unternehmen in einem offenen Brief dazu aufforderte, den Wert seiner Blockchain-Beteiligungen besser zu nutzen. Shay Capital äußerte Bedenken über die mangelnden Fortschritte bei der Monetarisierung des Medici-Ventures-Portfolios, insbesondere der Beteiligungen an tZero und GrainChain.

    Der Investor schlug vor, eine Zweckgesellschaft (SPV) für die GrainChain-Beteiligung zu gründen, deren Anteile als Dividende an die Aktionäre ausgegeben und unter dem Tickersymbol "BYONS" an der NYSE gehandelt werden sollen. Zusätzlich empfahl Shay Capital die Ausschüttung eines Wertrechts (Contingent Value Right, CVR), das an die Monetarisierung des Medici-Ventures-Portfolios gekoppelt ist und unter dem Tickersymbol "BYONR" gehandelt werden soll. Shay Capital betonte, dass die Aktionäre von Beyond in den letzten zehn Jahren über 400 Millionen US-Dollar in diese Blockchain-Unternehmungen investiert haben. Ein erfolgreicher Börsengang von tZero oder eine SPAC-Fusion könnte laut dem Investor signifikantes Kapital für Beyond bereitstellen, ohne eine verwässernde Finanzierung. Shay Capital forderte vom Vorstand eine detaillierte Antwort innerhalb von 10 Werktagen.

    Maßnahme Vorgeschlagenes Tickersymbol
    SPV für GrainChain BYONS
    Wertrecht (CVR) für Medici-Ventures BYONR

    Infobox: Shay Capital fordert von Beyond Inc. eine bessere Monetarisierung der Blockchain-Beteiligungen und schlägt neue Handelsinstrumente für Aktionäre vor. Über 400 Millionen US-Dollar wurden in die Blockchain-Unternehmungen investiert. (Quelle: Investing.com Deutsch)

    Raiffeisen investiert in Bitpandas neuen Vision Token

    Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) investiert in den neuen Vision Token (VSN) von Bitpanda, Europas größter Krypto-Plattform mit Sitz in Wien. Ziel der Kooperation ist es, traditionelle Finanzprodukte und reale Vermögenswerte in eine tokenisierte Zukunft zu überführen. Laut Michael Höllerer, Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, ist die Entscheidung für das Investment Ausdruck eines klaren Innovationskurses. Die Tokenisierung werde künftig ein zentrales Werkzeug des Finanzmarkts sein.

    Der Vision Token, herausgegeben von der Vision Web3 Stiftung, bildet das Herzstück von Bitpandas Web3-Vision. Am 16. Juli gestartet, ersetzt der VSN die bisherigen Plattform-Token Best und Pan. Der Token ist tief in das Bitpanda-Ökosystem eingebettet und soll sämtliche Aktivitäten innerhalb der Plattform vernetzen – vom Trading über Wallets bis hin zu tokenisierten Assets. Nutzer profitieren von günstigeren Transaktionen, Staking-Möglichkeiten mit jährlichen Renditen von bis zu zehn Prozent und exklusivem Zugang zu neuen Token-Projekten. Zusätzlich bietet der Token Governance-Funktionen, sodass Nutzer bei wichtigen Entscheidungen zur Plattform-Entwicklung mitbestimmen können. Die "Vision Chain", eine Ethereum-kompatible Layer-2-Lösung, wurde speziell für die regulatorischen Anforderungen des europäischen Finanzmarkts entwickelt.

    • Vision Token (VSN) ersetzt Best und Pan
    • Staking-Renditen von bis zu 10 % jährlich
    • Governance-Funktionen für Nutzer
    • Ethereum-kompatible Layer-2-Lösung für regulatorische Anforderungen

    Infobox: Die RLB NÖ-Wien investiert in den Vision Token von Bitpanda, der als zentrales Element für die Tokenisierung und das Web3-Ökosystem der Plattform dient. (Quelle: Heute)

    Telegram führt TON Wallet für US-Nutzer ein

    Telegram hat das TON Wallet für Nutzer in den USA eingeführt, das es ermöglicht, Kryptowährungen direkt innerhalb der App zu verwalten. Nutzer können Stablecoins und Token ohne externe Apps senden und empfangen. Das Wallet bietet zudem Staking, Token-Swaps und Zero-Fee-Käufe über eine Partnerschaft mit MoonPay.

    Das Wallet ist als Self-Custody-Wallet konzipiert, sodass die Nutzer die Kontrolle über ihre privaten Schlüssel behalten. Dies ist die erste Self-Custody-Wallet, die in eine populäre Messaging-Plattform integriert wurde. Der Rollout erfolgte am 3. Juli 2025 und ermöglicht es US-Nutzern, Kryptowährungen genauso einfach zu senden und zu empfangen wie reguläre Nachrichten. Telegram verzeichnet mittlerweile mehr als 87 Millionen Nutzer in den USA. Die Einführung des Wallets war aufgrund regulatorischer Unsicherheiten verzögert worden, wurde aber nun mit einer klareren regulatorischen Landschaft umgesetzt.

    • Self-Custody-Wallet für US-Nutzer
    • Staking, Token-Swaps und Zero-Fee-Käufe
    • Über 87 Millionen Telegram-Nutzer in den USA

    Infobox: Telegram etabliert sich mit dem TON Wallet als zentraler Akteur im Bereich Krypto und Blockchain in den USA. Nutzer profitieren von direkter Verwaltung und neuen Funktionen innerhalb der App. (Quelle: BeInCrypto)

    Einschätzung der Redaktion

    Die zunehmende Integration der Blockchain-Technologie im Finanzsektor markiert einen Wendepunkt für Banken und Finanzdienstleister. Die strategische Relevanz ist unbestritten, doch die wirtschaftlichen Herausforderungen sind erheblich und verlangen nach klaren, langfristigen Digitalstrategien. Institute, die sich auf Basisdienstleistungen beschränken, laufen Gefahr, im Margendruck und Wettbewerb mit agilen FinTechs an Boden zu verlieren. Erst die konsequente Erweiterung des Angebots um Mehrwertservices und die Tokenisierung realer Vermögenswerte eröffnet nachhaltige Ertragspotenziale. Entscheidend wird sein, regulatorische Hürden und technische Komplexität nicht als Bremsklotz, sondern als Differenzierungsmerkmal zu nutzen. Wer frühzeitig in interoperable Infrastrukturen und innovative Geschäftsmodelle investiert, kann sich im entstehenden Ökosystem als relevanter Akteur positionieren und von der erwarteten Marktdynamik profitieren.

    Infobox: Die Blockchain-Transformation zwingt Banken zu Investitionen und Innovationen. Langfristiger Erfolg hängt von strategischer Weitsicht, technischer Kompetenz und der Fähigkeit ab, regulatorische Anforderungen als Wettbewerbsvorteil zu nutzen.

    Quellen:

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    Also wenn die jetzt bei Telegram extra noch wieder so ein Wallet bringn, dann frag ich mich schon wer will das eigntl, ich dachte das machen schon alle Banken über ihre App, oder hab ich was verplant, und jetz noch mit staking, naja hab eig eher angst da das meine token dann weg sin wenn mein handy kaputt geht.
    Also bin mir nicht sicher aber das mit KI und Jobs im Marketing kapier ich nich so richtig, wenn so viel automartisert wird was solln denn die leute dann noch mchen, vieleicht machen die dann einfach mehr socialmedia posten oder so? Irgendwie klang das aber erstmal als würdn gar keine jobs mehr da bleibn, aber in der realen welt sind ja imemr noch welche gesucht, da blickt doch keiner mehr durch.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Blockchain und KI verändern Banken, Finanz- und Marketingbranche grundlegend; Institute stehen zwischen Innovationsdruck, regulatorischen Hürden und neuen Ertragschancen.

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