Bitcoin wird oft als eine Art "digitales Gold" betrachtet, da es sich gegen die Inflation absichern kann. Krypto-Enthusiasten sprechen oft von Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation. Das Argument ist, dass das Gelddrucken der Zentralbanken im Laufe der Zeit zu einer Inflation oder einem Wertverlust des Geldes führt. Bitcoin hingegen hat eine feste Grenze von 21 Millionen Coins, die jemals geschaffen werden können. Dieses begrenzte Angebot ermöglicht es Bitcoin, der Inflation zu widerstehen. Auch andere wichtige Kryptowährungen haben entweder ihre Angebotsmenge festgelegt oder zumindest ihr potenzielles Umlaufwachstum begrenzt. Zentralbanken arbeiten anders. Sie schaffen so viel Geld, wie sie wollen. Daher werden Kryptowährungen, wie auch Gold, das ebenfalls ein relativ festes Angebot hat, weithin als Inflationsschutz angesehen. Inflation ist ein komplexes wirtschaftliches Konzept, das gut oder schlecht sein kann, aber die vorherrschende Meinung ist, dass sie katastrophal ist, wenn sie zu hoch wird und außer Kontrolle gerät. Obwohl die Inflation im vergangenen Jahr stabil blieb, da die Coronavirus-Pandemie die Unternehmen am Boden hielt, wird sie in naher Zukunft voraussichtlich steigen, da die Ausgaben zunehmen und sich die Volkswirtschaften öffnen. Bitcoin hat ein phänomenales Jahr hinter sich und konnte sich in den letzten Monaten gegen die Inflation absichern. Die Kryptowährung gibt es erst seit 2009, während Gold schon seit Jahrhunderten wertvoll ist. Bei einer so kurzen Erfolgsbilanz ist es nur vernünftig, darüber nachzudenken, ob Bitcoin das gleiche Durchhaltevermögen wie Gold haben wird.
Bitcoin im Bärenmarkt
Währenddessen ist die Marktdominanz von Bitcoin (der prozentuale Anteil am Gesamtwert des Kryptomarktes, der auf Bitcoin entfällt) auf knapp über 37 % gesunken, den niedrigsten Wert seit 2018. Das bedeutet aber nicht, dass es der einzige Kryptowert ist, der einen kühlen Start in den Januar hat. Andernorts in den Top 10 verlor Ethereum am Mittwoch fast 8 % seines Wertes, Terra erlitt 9 % Verluste und Solana wurde um 10 % verbrannt. Insgesamt ist die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen um über 6 % auf 2,2 Billionen US-Dollar gesunken. Das letzte Mal, dass sie unter 2 Billionen Dollar fiel, war im September 2021. Sam Bankman-Fried, der CEO der Krypto-Börse FTX, empfahl, dass man in einem Bärenmarkt am besten baut, bevor er eilig klarstellte, dass heute der Bitcoin unten ist und es sein kann, dass er morgen nicht unten ist. Der CEO der kürzlich gegründeten Synonym Software, John Carvalho, hatte ebenfalls einige ermutigende Worte zu sagen:Von einem Bärenmarkt spricht man, wenn die Preise für Kryptowährungen insgesamt im Vergleich zu den letzten Zeiten deutlich fallen. In der Regel folgen diese Zeiten jedoch auf einen unglaublich positiven, hochpreisigen Markt. Es wäre voreilig zu behaupten, dass Kryptowährungen nicht vor einer steigenden Inflation schützen. Aber zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Annahme, dass Kryptowährungen einem Portfolio helfen, die Auswirkungen der Inflation zu überleben, zwar vernünftig ist, aber nicht zu 100 % garantiert werden kann.EVERYONE must endure the brutal Bitcoin rite of passage of a bear market where their investments are severely under water.
WerbungThis includes Elon, Jack, and Saylor. And you. — John Carvalho (@BitcoinErrorLog) January 5, 2022
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Bild@ Pixabay / LizenzErfahrungen und Meinungen
Nutzer berichten von gemischten Erfahrungen mit Bitcoin als Inflationsschutz. Einige Anwender zeigen sich überzeugt von der Währungsstabilität. Sie betonen, dass Bitcoin durch seine feste Menge von 21 Millionen Coins dem Wertverlust entgegenwirkt. In Diskussionen auf BTC-Echo erklären viele, dass sie Bitcoin als eine Art "digitales Gold" betrachten.
Ein häufiges Argument: Das Angebot an Bitcoin ist begrenzt. Anwender glauben, dass dies langfristig den Preis stabil hält. In Foren auf CryptoTicker äußern Nutzer, dass diese Knappheit Bitcoin von Fiat-Währungen unterscheidet. Fiat-Währungen verlieren durch das Gelddrucken der Zentralbanken an Wert.
Jedoch gibt es auch kritische Stimmen. Nutzer weisen darauf hin, dass Bitcoin sehr volatil ist. Preisschwankungen können extrem sein. In einem Beitrag auf Finanzen.net berichten Anleger von drastischen Kursverlusten innerhalb kurzer Zeit. Diese Unsicherheiten machen Bitcoin für einige Nutzer weniger attraktiv als Inflationsschutz.
Ein typisches Problem: Nutzer haben oft Schwierigkeiten, Bitcoin in traditionelle Währungen zu konvertieren. Diese Umwandlung kann zeitaufwendig und kostspielig sein. Außerdem berichten viele Anwender von hohen Gebühren bei Transaktionen. Dies könnte die Rentabilität als Inflationsschutz zusätzlich schmälern.
Die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks wird ebenfalls kontrovers diskutiert. Einige Anwender äußern Bedenken, dass Hacks und Betrug zu Verlusten führen können. In Berichten auf Heise Online wird erwähnt, dass immer wieder Exchanges betroffen sind. Diese Vorfälle verunsichern Nutzer, die Bitcoin als sicheres Anlageprodukt betrachten möchten.
Ein weiterer Aspekt: Die Regulierung von Kryptowährungen. Nutzer auf Plattformen wie Cointelegraph diskutieren, wie staatliche Eingriffe den Bitcoin-Markt beeinflussen könnten. Manche Anwender befürchten, dass strengere Gesetze den Preis belasten könnten. Andere sehen darin eine Chance für mehr Stabilität.
Zusammenfassend zeigen die Erfahrungen von Nutzern, dass Bitcoin als Inflationsschutz unterschiedliche Meinungen hervorruft. Während einige von der Knappheit und den langfristigen Perspektiven überzeugt sind, warnen andere vor der hohen Volatilität und Sicherheitsrisiken. Die Diskussion bleibt lebhaft und wird sicherlich weiter an Bedeutung gewinnen.
Bitcoin und Inflation: Walten und Bedeutung
Ist Bitcoin eine gute Absicherung gegen Inflation?
Viele Anleger betrachten Bitcoin als "digitales Gold" und somit als potenziellen Inflationsschutz.Dieser Gedanke basiert auf dem begrenzten Angebot von Bitcoins und seiner Unabhängigkeit von Regierungen und Zentralbanken.
Warum betrachten einige Leute Bitcoin als Inflationsschutz?
Bitcoin hat ein maximales Angebot von 21 Millionen Coins. Diese Begrenzung im Angebot bedeutet, dass, im Gegensatz zu traditionellem Geld, das von Zentralbanken gedruckt werden kann, die Inflationsrate von Bitcoin vorhersehbar und sinkend ist.
Wie reagiert der Bitcoin-Preis auf Inflation?
Die Reaktion von Bitcoin auf Inflation kann variieren, aber viele glauben, dass steigende Inflationsraten die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen können, da es als alternative Wertspeicher betrachtet wird.
Was sind die Risiken einer Investition in Bitcoin als Inflationsschutz?
Bitcoin ist ein hochvolatiles Asset und sein Wert kann stark schwanken. Daher besteht das Risiko, dass Sie einen erheblichen Teil Ihrer Investition verlieren, wenn der Wert von Bitcoin sinkt.
Wie kann ich in Bitcoin investieren?
Sie können Bitcoin an Kryptowährungsbörsen kaufen. Stellen Sie dabei sicher, dass Sie eine sichere Wallet verwenden, um Ihre Bitcoins zu speichern, und seien Sie sich des Risikos von Hacking und Diebstahl bewusst.



