Bitcoin vor neuem Allzeithoch: Chancen, Risiken und politische Weichenstellungen im Fokus

    27.06.2025 216 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Bitcoin steht kurz vor einem neuen Allzeithoch, doch die Euphorie am Markt wird von politischen Unsicherheiten und makroökonomischen Risiken begleitet. Institutionelle Investoren und neue Anwendungsfälle wie Bitcoin-besicherte Hypotheken treiben den Kurs, während Experten vor Überhitzung und möglichen Rückschlägen warnen. Anleger balancieren aktuell zwischen Rekordjagd und Crash-Gefahr.
    Große Unternehmen wie Strategy und Metaplanet setzen massiv auf Bitcoin und halten zusammen Hunderttausende Coins in ihren Bilanzen. Analysten erwarten, dass das Volumen der Unternehmensinvestitionen bis 2029 auf 330 Milliarden Dollar steigen könnte. Doch ein Kursrückgang unter 90.000 Dollar könnte zu massiven Liquidationen führen und den Gesamtmarkt destabilisieren.
    In den USA plant die Regierung, Bitcoin und andere Kryptowährungen als Sicherheit für Hypotheken zuzulassen. Damit würde Kryptogeld erstmals offiziell in die Risikobewertung von Fannie Mae und Freddie Mac einfließen. Die neue, kryptofreundliche Haltung der Trump-Regierung könnte die Akzeptanz von Bitcoin im klassischen Finanzsystem weiter stärken.
    Trotz der positiven Dynamik warnen Experten wie Henrik Zeberg vor einer möglichen Finanzkrise, die noch größer als 2008 ausfallen könnte. Nach einem möglichen Allzeithoch sieht Zeberg die Gefahr eines drastischen Kurssturzes, der viele Unternehmen und Kleinanleger hart treffen würde. Euphorie und spekulative Übertreibung dominieren derzeit die Märkte, während die US-Notenbank mit Zinssenkungen zögert.
    Die Redaktion schätzt die Lage als außergewöhnlich dynamisch, aber auch riskant ein. Die Nähe zum Allzeithoch und die wachsende institutionelle Akzeptanz erhöhen die Relevanz von Bitcoin, doch politische Unsicherheiten und Überhitzungsgefahren bleiben bestehen. Anleger sollten sowohl die Chancen als auch die erheblichen Risiken im Blick behalten und sich auf eine Phase erhöhter Volatilität einstellen.

    Bitcoin steht kurz davor, ein neues Allzeithoch zu erreichen – doch die Euphorie am Kryptomarkt wird von politischen Unsicherheiten, makroökonomischen Risiken und warnenden Stimmen begleitet. Während institutionelle Investoren und neue Anwendungsfälle den Kurs treiben, mahnen Experten vor Überhitzung und möglichen Rückschlägen. Der folgende Pressespiegel beleuchtet die entscheidenden Faktoren, die den Bitcoin-Kurs aktuell bewegen, und zeigt, warum Anleger zwischen Rekordjagd und Crash-Gefahr balancieren.

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    Bitcoin: Neues Allzeithoch zum Greifen nah

    Der Bitcoin verteidigt aktuell souverän die Marke von 107.000 Dollar und notierte am Freitagmorgen stabil bei rund 107.400 Dollar. Damit ist die Kryptowährung nur noch einen Steinwurf von ihrem bisherigen Rekordhoch von 111.980 Dollar entfernt. Analysten wie Jeff Mei, Chief Operating Officer der Börse BTSE, sehen die Bedingungen als reif für einen Ausbruch über das bisherige Allzeithoch, insbesondere da der Iran-Israel-Konflikt vorerst beigelegt zu sein scheint. Zusätzlichen Schub erwartet Mei durch die Aussicht auf eine Lockerung der Zollpolitik und nachlassende Inflationssorgen, was den US-Notenbankchef Jerome Powell unter Druck setzt, die Zinsen zu senken oder früher als erwartet ersetzt zu werden. Beides würde die Märkte nach oben treiben.

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    Auch Rachael Lucas, Krypto-Analystin bei BTC Markets, ist optimistisch und sieht ein neues Allzeithoch eher als Frage des Timings. Sie verweist auf mehrere Katalysatoren: die anhaltende institutionelle Allokation, wachsende Anwendungsfälle wie Bitcoin-besicherte Hypotheken, regulatorische Fortschritte und makroökonomischen Rückenwind. Dennoch mahnen Experten wie Vincent Liu von Kronos Research zur Vorsicht, da der Fear & Greed Index aktuell auf „Gier“ steht und eine wichtige politische Deadline für die Zollgespräche am 8. Juli näherrückt. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnten ausgesetzte Zölle wieder in Kraft treten und die Nachfrage, etwa durch ETFs, empfindlich stören.

    Kursmarke Wert
    Aktueller Bitcoin-Kurs 107.400 Dollar
    Bisheriges Allzeithoch 111.980 Dollar
    • Institutionelle Nachfrage und neue Anwendungsfälle treiben den Kurs.
    • Warnsignale durch Fear & Greed Index und politische Unsicherheiten.

    Infobox: Die charttechnische Ausgangslage für Bitcoin ist laut Der Aktionär hervorragend, doch politische und psychologische Faktoren könnten kurzfristig für Volatilität sorgen. (Quelle: Der Aktionär)

    Aktienmarkt als großes Risiko für den Bitcoin

    Obwohl sich die Krise in Nahost verschärft hat und das Ende der „Zollferien“ von Donald Trump naht, hält sich Bitcoin solide über der 100.000-Dollar-Marke. Im März fiel der Kurs jedoch im Zuge des globalen Handelskriegs auf bis zu 75.000 Dollar. Eine immer wichtigere Unterstützung kommt aus den traditionellen Finanzmärkten, etwa durch ETPs und ETFs, die den Kurs von Kryptowährungen abbilden. Besonders Unternehmen wie MicroStrategy (nun Strategy) setzen massiv auf Bitcoin und führen mittlerweile mehr als 592.000 Bitcoin in der Bilanz. Im laufenden Monat wurden weitere 16.000 Coins hinzugekauft, und der Aktienkurs von Strategy hat seit Oktober fast 160 Prozent zugelegt. Auch Metaplanet aus Japan verfolgt eine aggressive Strategie und hält nun 12.345 Bitcoins, mehr als Tesla mit rund 11.500 Coins.

    Das Brokerhaus Bernstein prognostiziert, dass das Volumen der Bitcoin-Käufe von Unternehmen bis Ende 2029 auf 330 Milliarden US-Dollar steigen könnte. Standard Chartered sieht den Bitcoin-Preis bis Ende 2025 ebenfalls bei 200.000 Dollar. Doch die Strategie birgt Risiken: Bei einem Rückgang des Bitcoin-Kurses unter 90.000 Dollar wären laut Standard Chartered die Hälfte der Unternehmensbestände „unter Wasser“, was zu massiven Liquidationen führen könnte. Die Finanzierung über Wandelanleihen und Vorzugsaktien birgt zudem Verwässerungsrisiken für Aktionäre. Im ersten Quartal fiel bei Strategy ein nicht realisierter Verlust von 5,9 Milliarden Dollar an.

    Unternehmen Bitcoin-Bestand
    Strategy (ehem. MicroStrategy) 592.000 BTC
    Metaplanet 12.345 BTC
    Tesla 11.500 BTC
    • Bernstein: Bitcoin-Käufe von Unternehmen könnten bis 2029 auf 330 Mrd. USD steigen.
    • Standard Chartered: Bitcoin-Preis bis Ende 2025 bei 200.000 USD möglich.
    • Risiko: Kursrückgang unter 90.000 USD könnte zu massiven Liquidationen führen.
    „Immer mehr börsennotierte Unternehmen ersetzen Teile ihrer Cash-Reserven durch Bitcoin – nicht aus kurzfristiger Spekulation, sondern als strategischen Ersatz für Fiat-Vermögen“, sagt Stefan Höchle, Head Investment Strategy bei Digital Asset Solutions.

    Infobox: Die massive Bitcoin-Strategie von Unternehmen wie Strategy birgt Chancen, aber auch erhebliche Risiken für Aktionäre und den Gesamtmarkt. (Quelle: tippinpoint)

    USA: Bitcoin & Co. sollen als Sicherheit für Hypotheken akzeptiert werden

    Die US-Regierung plant, dass beim Hauskauf künftig auch Vermögen in Bitcoin und anderen Kryptowährungen als Sicherheit für Hypotheken akzeptiert werden kann. William Pule von der Federal Housing Finance Agency (FHFA) hat eine Anordnung an die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac erlassen, die Aufnahme von Kryptogeld in die Risikobewertung vorzubereiten. Bislang wurde Kryptogeld in den USA typischerweise nicht als Sicherheit akzeptiert, wenn es nicht in US-Dollar umgetauscht wurde. Akzeptiert werden sollen künftig nur Kryptoguthaben, die bei Finanzinstituten unter US-Aufsicht liegen. Fannie Mae und Freddie Mac garantieren mehr als die Hälfte aller Hypotheken in den USA.

    Mit diesem Schritt verdeutlicht die neue Regierung von US-Präsident Donald Trump ihre veränderte Haltung zu Kryptowährungen. Während Trump in seiner ersten Amtszeit noch ein Kritiker von Bitcoin war, hat er im aktuellen Wahlkampf seine Einstellung geändert. Die Branche hat daraufhin millionenschwere Spenden an die Wahlkampagne und an Kandidaten für den US-Kongress geleistet, die die Wünsche der Branche in die Gesetzgebung einfließen lassen sollen.

    • Fannie Mae und Freddie Mac sollen Kryptogeld als Sicherheit für Hypotheken akzeptieren.
    • Nur Kryptoguthaben bei US-regulierten Finanzinstituten werden berücksichtigt.
    • Trump-Regierung zeigt sich deutlich kryptofreundlicher als zuvor.

    Infobox: Die geplante Integration von Kryptowährungen in die US-Hypothekenvergabe könnte die Akzeptanz von Bitcoin im klassischen Finanzsystem weiter stärken. (Quelle: heise online)

    Bitcoin: Erst Allzeithoch, dann Crash? Warnung vor neuer Finanzkrise

    Der renommierte Makro-Ökonom Henrik Zeberg warnt vor einer neuen Finanzkrise, die „größer sein wird als 2008 – möglicherweise sogar die schlimmste seit der Großen Depression der 1930er Jahre“. Nach dem Allzeithoch von 111.970 Dollar Ende Mai fehlt es Bitcoin laut Zeberg an Momentum. In den vergangenen sieben Tagen konnte Bitcoin einen Wochengewinn von +2,39% verbuchen, doch Chart-Analysten bezweifeln die Nachhaltigkeit dieser Dynamik. Zeberg sieht die Märkte in einer „Blow-Off Top“-Euphorie, angetrieben von Spekulation mit KI-Aktien und Kryptowährungen, während die US-Notenbank mit Zinssenkungen zögert.

    Zeberg prognostiziert einen möglichen Absturz von Bitcoin von 150.000 Dollar auf 30.000 Dollar – ein Rückgang von 80%. Viele Unternehmen mit Bitcoin in der Bilanz und zahlreiche Kleinanleger wären von beispiellosen Verlusten betroffen. Zeberg betont, dass dies nicht als Angriff auf Bitcoin zu verstehen sei, sondern als Warnung vor einer kurzfristigen Implosion, die als „Verstärker für einen breiteren Marktabsturz“ wirken könnte. 150.000 Dollar pro BTC seien im dritten oder vierten Quartal 2025 möglich, doch danach könnte der nächste Bärenmarkt beginnen.

    Datum Bitcoin-Kurs Veränderung
    Ende Mai 111.970 Dollar (Allzeithoch) -
    Letzte 7 Tage +2,39% Wochengewinn
    Prognose Zeberg von 150.000 auf 30.000 Dollar -80%
    • Zeberg: „Größte Vermögenswertblase aller Zeiten“.
    • Warnung vor kurzfristigem Crash und anschließender Erholungsschwäche.
    „Der Schwerkraft kann nicht ewig getrotzt werden. Der einzige Ausweg aus einer nicht nachhaltigen Blase ist der Kollaps.“ (Henrik Zeberg)

    Infobox: Trotz kurzfristiger Kursgewinne warnt Henrik Zeberg vor einem massiven Crash, der auch den Bitcoin-Markt hart treffen könnte. (Quelle: ingenieur.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuelle Marktsituation rund um Bitcoin ist von einer außergewöhnlichen Dynamik geprägt, die sowohl Chancen als auch erhebliche Risiken birgt. Die Nähe zum Allzeithoch und die wachsende institutionelle Akzeptanz unterstreichen die zunehmende Relevanz von Bitcoin im globalen Finanzsystem. Gleichzeitig mahnen die Warnsignale aus dem Fear & Greed Index sowie die politischen Unsicherheiten zur Vorsicht, da kurzfristige Rückschläge jederzeit möglich sind.

    Die Integration von Kryptowährungen in klassische Finanzprodukte wie Hypotheken und die massive Bilanzierung durch Unternehmen könnten die Akzeptanz und Marktkapitalisierung weiter erhöhen. Allerdings steigt damit auch die systemische Verwundbarkeit: Ein starker Kursrückgang hätte nicht nur Auswirkungen auf Krypto-Anleger, sondern könnte auch traditionelle Finanzmärkte destabilisieren, insbesondere wenn Unternehmen gezwungen wären, große Bestände zu liquidieren.

    Die Prognosen für einen möglichen Crash nach einem neuen Allzeithoch verdeutlichen, dass Euphorie und spekulative Übertreibung die Märkte dominieren. Anleger sollten daher nicht nur die Chancen, sondern auch die erheblichen Risiken im Blick behalten und sich auf eine Phase erhöhter Volatilität einstellen.

    • Bitcoin steht an einem kritischen Wendepunkt zwischen weiterem Wachstum und erhöhter Crash-Gefahr.
    • Institutionelle Akzeptanz und politische Entwicklungen könnten die Märkte nachhaltig verändern.
    • Vorsicht ist geboten: Die Risiken einer Überhitzung und eines plötzlichen Kurssturzes sind real.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Bitcoin steht kurz vor einem neuen Allzeithoch, doch politische Unsicherheiten und makroökonomische Risiken sorgen für Volatilität und warnende Stimmen. Institutionelle Nachfrage sowie neue Anwendungsfälle treiben den Kurs, während Experten angesichts Überhitzungspotenzial zur Vorsicht mahnen.

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