SEC lehnt Vergleich mit Ripple ab: XRP-Kurs unter Druck, Unsicherheit bleibt

    18.05.2025 1034 mal gelesen 1 Kommentare Google-News
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    Der geplante Vergleich zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC ist geplatzt, was für neue Unsicherheit rund um XRP sorgt. Das Gericht hat die Strafminderung abgelehnt, sodass die ursprünglichen Sanktionen bestehen bleiben. Der XRP-Kurs reagierte prompt mit deutlichen Verlusten und steht nun an einem charttechnischen Wendepunkt. Kurzfristig drohen weitere Rückgänge, doch langfristig sehen Analysten auch Chancen für eine Erholung.
    Die Richterin begründete ihre Entscheidung damit, dass der Antrag nicht den rechtlichen Standards für eine Änderung eines endgültigen Urteils entsprach. Damit bleibt die Klage gegen Ripple bestehen und ein Berufungsverfahren könnte wieder aufgenommen werden. Die Unsicherheit am Markt ist groß, da die rechtlichen Risiken für XRP und die gesamte Kryptobranche weiter bestehen. Ripple betont, dass sie bereit sind, die Grundsatzfrage zur Regulierung digitaler Vermögenswerte bis zum Ende zu klären.
    Charttechnisch zeigt sich bei XRP aktuell eine doppelte Decke, was auf eine mögliche Trendumkehr hindeutet. Sollte der Kurs weiter unter die wichtige Marke von 2,00 US-Dollar fallen, könnten größere Abschwünge folgen. Dennoch bleibt die langfristige Perspektive für XRP positiv, mit möglichen Kurszielen von bis zu 17 US-Dollar. Die Volatilität dürfte in den kommenden Wochen hoch bleiben.
    Auch abseits von Ripple gab es diese Woche viel Bewegung im Kryptomarkt: Ein massiver Sicherheitsvorfall bei Coinbase führte zu gestohlenen Kundendaten und einer Untersuchung der SEC. Die Ukraine plant als erstes europäisches Land eine nationale Bitcoin-Reserve, während die US-Inflation im Rahmen der Erwartungen blieb. Die SEC kündigte zudem an, künftig für mehr regulatorische Klarheit im Kryptosektor sorgen zu wollen. Diese Entwicklungen zeigen, wie dynamisch und herausfordernd das Umfeld für Krypto-Investoren aktuell ist.
    Die Ablehnung des Vergleichs zwischen Ripple und der SEC unterstreicht die anhaltende Unsicherheit im regulatorischen Umfeld für digitale Vermögenswerte. Für den Kryptomarkt bedeutet das weiterhin hohe Volatilität und rechtliche Risiken, die sich direkt auf die Kurse auswirken. Langfristig könnte der Druck auf die Branche jedoch dazu führen, dass rechtssichere Strukturen und transparente Regulierungen entstehen. Nur so kann nachhaltiges Wachstum im Kryptosektor ermöglicht werden.

    Der geplatzte Vergleich zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC sorgt für neue Unsicherheit rund um XRP. Während das Gericht die geplante Strafminderung ablehnt und die ursprünglichen Sanktionen bestehen bleiben, reagiert der Markt mit deutlichen Kursverlusten. Parallel dazu steht der XRP-Kurs an einem charttechnischen Wendepunkt, der kurzfristig Risiken, aber auch langfristige Chancen birgt. Ein brisanter Sicherheitsvorfall bei Coinbase und regulatorische Weichenstellungen in den USA und Europa runden eine ereignisreiche Woche für die Kryptobranche ab.

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    XRP: Vergleich mit der SEC geplatzt – Auswirkungen und Reaktionen

    Die US-Börsenaufsicht SEC und Ripple hatten eine Einigung angestrebt, um den langjährigen Rechtsstreit um XRP zu beenden. Doch Richterin Analisa Torres lehnte den gemeinsamen Antrag auf eine indikative Entscheidung ab. Damit bleibt das ursprüngliche Urteil mit Strafen und Anordnungen bestehen. Die zuvor geplante Reduzierung der zivilrechtlichen Strafe von 125 Millionen USD auf 50 Millionen USD ist damit vorerst vom Tisch. Auch die Auflösung einer einstweiligen Verfügung, die XRP an bestimmten Token-Verkäufen hinderte, wurde nicht genehmigt. Die Richterin begründete ihre Entscheidung damit, dass der Antrag nicht den rechtlichen Standard der Federal Rule of Civil Procedure 60 erfülle, die „außergewöhnliche Umstände“ für eine Änderung eines endgültigen Urteils verlangt.

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    Die Klage ist weiterhin nicht abgewiesen, und das Berufungsverfahren könnte wieder aufgenommen werden, sofern kein ordnungsgemäßer Antrag gestellt wird. Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der XRP-Kurs fiel nach Bekanntgabe der Entscheidung um fast 5 Prozent, obwohl er im letzten Monat um 15 Prozent gestiegen war. Die Saga zwischen der SEC und Ripple geht damit in ihr fünftes Jahr. Ripple konnte zwar auf regulatorischer Ebene in den USA Fortschritte erzielen, doch die rechtlichen Unsicherheiten bleiben bestehen. (Quelle: BeInCrypto)

    Strafe (ursprünglich) Strafe (geplant) Kursreaktion Monatliche Kursentwicklung
    125 Mio. USD 50 Mio. USD -5 % +15 %
    • Vergleich zwischen SEC und Ripple abgelehnt
    • Ursprüngliche Sanktionen bleiben bestehen
    • XRP-Kurs reagiert mit deutlichem Rückgang

    Infobox: Die Ablehnung des Vergleichs sorgt für Unsicherheit am Markt und könnte das Berufungsverfahren neu entfachen. (BeInCrypto)

    XRP-Kursanalyse: Trendumkehr oder nur eine Pause?

    Der XRP-Kurs hat sich innerhalb eines Monats um mehr als 50 % erholt und einen lokalen Tiefststand von 1,80 US-Dollar hinter sich gelassen. Die jüngste Entwicklung zeigt jedoch eine doppelte Decke bei 2,65 US-Dollar, was eine mögliche Trendumkehr signalisiert. Das Kursmuster umfasst zwei klare Spitzen und eine Nackenlinie bei 2,47 US-Dollar. Nach dem zweiten Hochpunkt fiel der Kurs unter diese Nackenlinie, was die bärische Konstellation bestätigt. Sollte der Kurs weiter unter dieses Niveau fallen, liegt das nächste Kursziel bei 2,30 US-Dollar.

    Auch eine steigende Keilformation wurde durchbrochen, was einen Wechsel von einem bullischen zu einem bärischen Trend signalisiert. Ein Abschwung unter die Unterstützungszone von 2,00 bis 2,04 US-Dollar könnte einen Long-Squeeze auslösen, da in diesem Bereich gehebelte Long-Positionen im Wert von rund 50 Millionen US-Dollar bestehen. Ein weiterer Rückgang auf etwa 1,94 US-Dollar wäre dann möglich. Der unrealisierte Nettogewinn/-verlust (NUPL) von XRP befindet sich aktuell in der „Belief-Denial“-Zone, was in der Vergangenheit häufig Vorläufer größerer Abschwünge war.

    Langfristig bleibt die Perspektive für XRP jedoch positiv. Ein Ausbruch aus einer mehrmonatigen fallenden Keilformation könnte einen Anstieg um 45 % auf 3,69 US-Dollar bis Juni ermöglichen. Langfristige Kursprognosen sehen sogar Ziele von 5,24 US-Dollar und 17 US-Dollar, basierend auf symmetrischen Dreiecksmustern und Fibonacci-Extensions. (Quelle: Cointelegraph)

    Letzter Tiefststand Doppelte Decke Nackenlinie Wichtige Unterstützungen Langfristige Kursziele
    1,80 USD 2,65 USD 2,47 USD 2,00–2,04 USD / 1,94 USD 3,69 USD / 5,24 USD / 17 USD
    • Kurzfristig droht ein Rückgang auf 1,94 US-Dollar
    • Langfristig sind Kursziele bis 17 US-Dollar möglich
    • Wichtige Chartmuster deuten auf erhöhte Volatilität hin

    Infobox: Trotz kurzfristiger Risiken bleibt die langfristige Perspektive für XRP bullisch. (Cointelegraph)

    Wochenrückblick: Krypto-Markt im Fokus – Sicherheitsvorfall bei Coinbase und Ripple-Update

    Ein massiver Sicherheitsvorfall erschütterte Coinbase: Cyberkriminelle bestachen ausländische Support-Mitarbeiter, um Zugriff auf persönliche Kundendaten zu erlangen. Die Angreifer erbeuteten Informationen von bis zu 97.000 Nutzern, darunter Namen, Adressen und teilweise Sozialversicherungsnummern. Anschließend forderten sie ein Lösegeld von 20 Millionen US-Dollar, andernfalls drohten sie mit der Veröffentlichung der gestohlenen Daten. Coinbase-CEO Brian Armstrong lehnte die Zahlung ab und setzte stattdessen eine Belohnung in gleicher Höhe für Hinweise zur Ergreifung der Täter aus. Die SEC leitete daraufhin eine Untersuchung gegen Coinbase ein. Die Aktie von Coinbase verlor über 7 % an Wert.

    Im Fall Ripple vs. SEC wurde diese Woche ein möglicher Vergleich vom zuständigen US-Gericht abgelehnt. Die SEC hatte Ripple vorgeworfen, mit dem Verkauf von XRP über 1,3 Milliarden USD eingenommen zu haben, ohne den Token als Wertpapier zu registrieren. Ripple argumentiert weiterhin, dass XRP ein digitales Zahlungsmittel sei. Der Fall hat Signalwirkung für die gesamte Kryptobranche und wird aufmerksam verfolgt. CEO Brad Garlinghouse betonte, dass Ripple bereit sei, die Grundsatzfrage zur Regulierung digitaler Vermögenswerte bis zum Ende zu klären.

    Weitere relevante Entwicklungen: Die Ukraine plant als erstes europäisches Land eine nationale Bitcoin-Reserve, um die finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. Die US-Verbraucherpreise stiegen um 0,2 % auf eine Jahresrate von 2,9 %, was den Erwartungen entsprach und zu einer positiven Reaktion am Kryptomarkt führte. Paul Atkins, Vorsitzender der SEC, kündigte Pläne für klare Krypto-Regulierungen an, um ein rationales Rahmenwerk für Krypto-Assets zu schaffen. (Quelle: stock3)

    Sicherheitsvorfall Coinbase Betroffene Nutzer Gefordertes Lösegeld Coinbase-Aktie
    Datendiebstahl bis zu 97.000 20 Mio. USD -7 %
    • SEC leitet Untersuchung gegen Coinbase ein
    • Ripple vs. SEC: Vergleich abgelehnt, Fall geht weiter
    • Ukraine plant nationale Bitcoin-Reserve
    • US-Inflation bei 2,9 %, Kryptomarkt reagiert positiv
    • SEC plant klare Krypto-Regulierung

    Infobox: Die Woche war geprägt von Sicherheitsvorfällen, regulatorischen Entwicklungen und positiven Marktimpulsen. (stock3)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Ablehnung des Vergleichs zwischen Ripple und der SEC unterstreicht die anhaltende Unsicherheit im regulatorischen Umfeld für digitale Vermögenswerte in den USA. Die Entscheidung der Richterin, den gemeinsamen Antrag zurückzuweisen, signalisiert, dass die Gerichte weiterhin hohe Anforderungen an die Änderung bestehender Urteile stellen. Für den Kryptomarkt bedeutet dies eine Fortsetzung der Unsicherheiten, die sich unmittelbar in der Volatilität des XRP-Kurses widerspiegeln. Die Tatsache, dass die ursprünglichen Sanktionen bestehen bleiben und das Berufungsverfahren wieder aufgenommen werden könnte, erhöht den Druck auf Marktteilnehmer und Unternehmen, sich auf langwierige und kostenintensive Rechtsstreitigkeiten einzustellen. Die Signalwirkung dieses Falls reicht über XRP hinaus und betrifft die gesamte Branche, da regulatorische Klarheit weiterhin ausbleibt und Investoren wie Unternehmen mit erhöhten Risiken konfrontiert sind. Langfristig könnte die Entscheidung jedoch auch dazu beitragen, dass die Branche verstärkt auf rechtssichere Strukturen und transparente Regulierungen drängt, um nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.

    Quellen:

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    Mal ehrlich, ich weiß gar nicht so recht was ich davon halten soll… Zum einen nervt es langsam, dass sich dieser Ripple-Fall mit der SEC jetzt schon ewig hinzieht und noch immer keine wirkliche Klarheit da ist. Seit Jahren schwebt diese Unsicherheit wie so’n Damoklesschwert über dem XRP-Kurs und immer wenn man denkt “jetzt könnte es mal aufwärts gehen”, kommt wieder der nächste Rückschlag aus dem Gerichtssaal. Das mit dem geplatzten Vergleich wundert mich aber nicht wirklich, US-Behörden sind halt selten kompromissbereit, wenn noch ein bißchen PR rauszuschlagen ist.

    Was ich seltsam finde – keiner (ich schau jetzt mal auf die Kommentare hier drunter) hat irgendwie angesprochen, wie extrem nervig die Sache auch für die ganzen Händler und Startups ist, die mit XRP arbeiten wollen. Als ob jeder jetzt das Geld hätte, monatelang auf irgendein Urteil zu warten und dabei ständig mit neuen Regularien oder Strafandrohungen rechnen zu müssen. Na danke, das ist doch ausgesprochen hinderlich für Innovationen.

    Und die Börsen bzw. Plattformen wie Coinbase haben ja anscheinend auch mit ihrem eigenen Mist zu kämpfen. Der Sicherheitsvorfall war schon heftig, ehrlich gesagt kriegt man da auch wieder das kalte Grausen, wie schlampig mancherorts bei so riesigen Summen mit Nutzerdaten umgegangen wird. Wenn’s kriminelle schaffen sich einfach Addresse und Name von zehntausenden zu holen und dann einfach mal Lösegeld fordern, dann versteh ich, dass viele aus meinem Umfeld mittlerweile noch vorsichtiger sind mit Krypto als vorher.

    Was bleibt? Also ich seh das so: kurzfristig wird das wohl noch ein auf und ab bleiben, bin aber relativ positiv, was XRP auf lange Sicht betrifft, einfach weil die Technik dahinter (und Ripple als Team) schon mehr vorzuweisen hat als viele andere Coins. Muss man halt Nerven bewahren und sich nicht von jedem Kursrutsch verrückt machen lassen – aber ja, easy ist das nicht. Mal sehen, vielleicht bringt die angekündigte Krypto-Regulierung ja wirklich mal etwas Licht ins Dunkel.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Der geplatzte Vergleich zwischen Ripple und der SEC sorgt für Unsicherheit, Kursverluste bei XRP und könnte das Berufungsverfahren neu entfachen.

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